Hallo!
Ich gebe mein Leben nicht auf. Ich wollte Medizin studieren, Ärztin werden und Kinder haben. Das bin ich jetzt, naja, nur ein Kind bisher. Ich sag nicht, dass es einfach ist, der Kampf um Hilfsmittel mit den Krankenkassen ist absurd und zermürbend. Aber unser Leben ist trotzdem ok!
Denk dran, dass Du die Eltern immer nur in den Situationen siehst, in denen es dem Kind schlecht geht oder sie bei Routineuntersuchungen Angst haben, dass die nächste Sache auf sie zukommt.
Was für uns sehr wichtig war und ist, ist der Austausch mit anderen Eltern. Falls es mal passt, gib doch mal den Link weiter: www.rehakids.de Das ist ein großes Forum zu diesem Thema, mit viel persönlichem Austausch und viel Wissen/Informationen zu den typischen Krankenkassen-/Ämterproblemen.
Wenn wir als Ärzte schon vermitteln, dass uns dieses Leben nicht viel wert erscheint oder dass wir so etwas auf keinen Fall wollen und arg Mitleid haben (ich nehm mich da in anderen Bereichen auch nicht aus), dann können wir auch nicht die Probleme lösen, die sich im Laufe der Erkrankung/Behinderung ergeben.
LG
annekii