Das stimmt nicht nur für MitarbeiterKINDER
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@annekki
keine Frage die guten Beispiele habe ich so oft dieses Jahr gesehen...die Frühchen aus der 26-28SSW die ihren Entwicklungsrückstand so gut aufgeholt haben!!! Das gibt einem Immer wieder auftrieb...aber wenn man selbst reanimiert hat und dann die Neugeborenen Krämpfe sieht fragt man sich schon, was werden wird....
Und ich sehe auch die behinderten Kinder, die hier auf Station landen, weil sie "Urlaub von zu hause brauchen" bzw die Eltern Urlaub von ihrem Kind brauchen. Bedenke, dass nicht jedes Kind was reanimiert wird kompetente Eltern haben! Und Ärztinnen als Eltern solcher Kinder haben einen ganz eigenen Blick auf die Dinge! Ich bewundere dich, dass du so gut damit umgehen kannst und dein Kind und dich so in der Umwelt siehst. Ich selbst könnte das nicht.
Gruss
pünktchen
Ich muss leider einen Leitspruch hier los werden aus jetzt gemachter Erfahrung heraus!!!!
Denkt bei MITARBEITERKINDERN immer an alles!!! Bei MitarbeiterKindern geht immer etwas schief! Das sind die Fälle wo alles möglich ist und die schliesslich die schlimmsten Diagnosen haben!
Geändert von Pünktchen (03.12.2006 um 14:15 Uhr)
You can`t always get what you want - But if you try sometime you find - you get what you need
Das stimmt nicht nur für MitarbeiterKINDER
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
sorry, ich bin auf ner Kinderstation und ich wollte es nicht glauben, aber die Erfahrung spricht etwas anderes...*traurigguck*
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Hallo Pünktchen,
klar gibt es nicht nur kompetente Eltern, aber das geht auch nichtbehinderten Kindern so. Und man kann nicht beim Lebenretten mal eben mit nem Blick zu den Eltern entscheiden, ob sie kompetent sind oder es werden könnten. Ich finde diesen Punkt einfach müßig zu diskutieren. Klar kann man im Nachhinein sagen, dass dieses eine Kind es vielleicht besser gehabt hätte, es hätte es nicht geschafft. Aber daraus kann man keine Konsequenz ableiten für das Handeln beim nächsten Kind.
Ach quak, ich bin nicht zu bewundern, es ist mein Kind und ich bin nicht durch und durch stark, und habe auch am Anfang noch behauptet, sie würde es schon noch allen zeigen, auch wenn SPZ und Physiotherapie schon lange was anderes sagten. In sowas wächst man rein. Was wäre denn Deine Alternative, wenn Du sagst, Du würdest es so nicht schaffen? Studium abbrechen, Beruf für immer fallen lassen oder Kind ins Heim geben?
Ich finde es auch immer wieder so erstaunlich, wenn 24. SSW-Kinder einem mit 5 jahren begegnen und man ihnen fast nichts mehr anmerkt, wahnsinn, und einfach toll!
LG
annekii
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
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Zitat von annekii
Ich glaube kaum, dass es irgendwer wagen wird und im Hinblick auf die Eltern eine Reanimation verweigern würde, dazu sind wir zu sehr Ärzte und versuchen alles um Menschen am Leben zu erhalten. Doch finde ich, das man manchmal dadrüber nachdenken sollte was man da tut.
Ich weiss nicht was ich machen würde. Ich kann es dir nicht sagen! Doch wahrscheinlich würde ich mir wünschen, das mir irgendwer die Entscheidung abgenommen hätte und eine Reanimation nicht über 20 Minuten hinaus durch geführt hätte. Und im Grunde geht es wirklich nicht um mich, sondern um mein Kind!
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