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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #30076
    Registrierter Benutzer
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  2. #30077
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ich persönlich finde Adipositaspatienten anstrengender, mit den avklern komme ich besser klar.



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  3. #30078
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Kurze Frage. wir haben hier ja den ein oder anderen der in der Schweiz studiert oder arbeitet.
    In einer Diskussion kam die Behauptung auf, dass in der Schweiz doppelt verblindete Studien verboten wären weil sie als unethisch gelten. Ein Homöopath hat das behauptet, nachdem er geschrieben hatte, dass ein Krankenhaus eine Studie zur Homöopathie durchgeführt hätte, die die Wirkung belegt hätte. Auf Nachfrage behauptete er, dass die Studie natürlich nicht doppelt verblindet war, da dies in der Schweiz verboten wäre.

    Ich kann mir das nicht vorstellen.


    Selbstverständlich gibt es auch in der CH doppelt verblindete Studien



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  4. #30079
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde Adipositaspatienten anstrengender, mit den avklern komme ich besser klar.
    Mit denen hab ich kein Erfahrung, aber Rückenpatienten sind auch ganz schön.... puh.... Wirbelsäulenchirurgie ist ja an und für sich echt schön, aber die Patienten sind unglaublich anstrengend. (Und die Rate an Komplikationen ist mir persönlich auch ein klitzekleines bisschen zu hoch *hüstel*)

    Ich hab jetzt übrigens 2 Wochen Notaufnahme hinter mir. Letzte Woche war echt hart. Ich wusste echt nicht mehr, wo oben und unten ist. Für einen allein (und eine Schwester) ist das einfach zu viel. Wenn da zwei, drei aufwendigere Patienten sind, bleiben die "normalen" Patienten (Schnittwunden, Platzwunden, umgeknickt, etc.) teilweise echt Stunden sitzen. Und das auch deshalb, weil ich so viel Papierkram machen muss und mich tot telefoniere. Letztens hab ich versucht, für eine Patientin mit kleiner traumatischer intrakranieller Blutung ein Überwachungsbett in meiner Klinik zu finden. Mann, hat das Nerven gekostet! Letztendlich hat mir die ITS ihr letztes Bett überlassen (die IMC war voll), aber weil ich die Patienten gebracht habe BEVOR die ITS mich angerufen und "Sie dürfen kommen" gesagt hat, hat mir die Oberärztin dort fast den Kopf abgerissen! "Beim nächsten Mal schiebe ich den Patienten einfach wieder zurück in die ZNA!" brüllte sie mich an. Vielen Dank auch, ich bin ja auch schon seit 3 Wochen hier und weiß natürlich, wie alles gehandhabt wird

    Überhaupt, diese Hirnblutungen.... liegt das daran, dass immer mehr Leute OAKs haben oder sind hier in der Gegend alle so alt? Oder sind wir mit den CTs großzügiger als früher? Wir nehmen praktisch fast jeden Tag jemand mit einer traumatischen Hirnblutung auf! Und wir haben nicht mal ne Neurochirurgie im Haus!
    Gestern wurde mir eine Patientin von den Neurologen vorgestellt. Wurde eingeliefert mit unklarer Bewusstseinsstörung, lag wohl schon einige Tage in ihrer Wohnung herum. Bekannte Leberzirrhose bei Hepatitis und Alkoholabusus mit Ösophaguvarizen und pipapo. Und weil sie eine Kalottenfraktur mit Contrecoup Blutung hatte, sollte die jetzt unfallchirurgisch sein? Hmpf. Netterweise haben doch die Neurologen (oder Internisten?) sie aufgenommen. Das unfallchirurgischste, was diese Patientin hatte, was eine Prellung am Ellenbogen.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  5. #30080
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Eieiei, ich habe von einer Freundin eine Patientin geerbt. Reicht es, wenn ich MCS in den Raum werfe? Sie hätte gerne, dass wir ihr ein seit Monaten empfohlenes intravitreales Medikamet zur vorherigen Austestung bitte rezeptieren, aber selbstverständlich nicht als Privatrezept, das kostet ja schließlich knapp anderthalbtausend Euro. Ich dachte ja während des Gesprächs die ganze Zeit, dass sie von verschwurbelten Heilpraktikern redet, dummerweise ließ ich mir neugierig den Namen geben und kam auf eine Homöopathische Gemeinschaftspraxis sogenannter Ärztinnen. Beim Durchlesen überkamen mich ambivalente Schauer aus Lachflashs, Gruseln und Wut. Ein paar Ausschnitte aus dem Spektrum:
    Kinesiologie, Elise-Mila-Behandlungen, freie systemische Aufstellungen, energetische Narbenentstörung, CEASE-Therapie, 2. Reiki-Grad, Ausbildung zur energetisch-spirituellen Heilerin... Und das Schlimmste: Sie war (ist?) für den Kinder- und Jugendmedizinischen Dienst des Gesundheitsamts tätig. So jemandem gehört doch die Approbation entzogen...
    Diese "Praxis" bietet einen homöopatischen (!!!) Notfalldienst am Wochenende an...
    Phantastisch!



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