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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31156
    Registrierter Benutzer
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    Sicher gibt es auch unmotivierte Studenten, aber es kann auch an der Organisation des Studiums liegen.



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  2. #31157
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Ich war auch mal Student, ich war auch nicht immer tiptop vorbereitet, aber wie Noradrenalin wirkt, kann man als Student schon wissen, oder?
    Und man soll wissen was die Pille danach für Wirkstoffe enthält, man soll die Antibiotika-Therapie bei Tuberkulose wissen, außerdem soll man Namen vom dem Antikörper wissen, den man bei Lymphomen einsetzt. Und das alles immer abrufbereit haben. Und das unabhängig davon wann dieses Fach gelehrt wurde und wie die Lehre ist. Ich finde es bis heute schwierig zu entscheiden was wichtige Informationen sind und was eher unwichtige Informationen sind.

    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ein Studium ist eben kein Ausbildungsberuf, sondern setzt eigenverantwortliches Lernen voraus. Gott bewahre uns davor, daß das Medizinstudium so stark verschult wird wie in Holland, dann kann man das selbstständige Denken an der Garderobe abgeben.
    Hundsmiserabel ist eher nicht das Studium, sondern ein Teil der Studenten.
    Das Medizinstudium ist doch schon total verschult. Man bekommt vorgegeben welche Kurs man wann zu belegen hat. Man bekommt genau vor gegeben was man zu lernen hat. Man muss möglichst viel auswendig lernen und selber Denken braucht man nicht. Sich ein bisschen Gedanken zu machen was für eine Erkrankung der Patient hat und wie man ihn behandeln könnte fängt doch erst im PJ an und man müsste es nicht mal.

    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    Ich glaube ja auch, dass eine geregelte Evaluation der Blockpraktika und Famulaturen mit verpflichtender Rückmeldung an die Universitäten sinnvoll ist. Dennoch stimme ich Evil zu - als Student bist du nicht mehr im Kindergarten. Selbstverantwortliches Lernen kann man von Studenten erwarten. Wobei ich auch häufig gute Studenten erlebt habe.
    Ich bin da eher bei davo. Ich sehe den Sinn nicht ein Fach wirklich gut zu lernen, wenn ich dadurch schlechter in der Prüfung bin, weil ich es neben dem ausführlichen Lernen leider nicht geschafft habe die Altklausuren auswendig zu lernen. Bei uns läuft ein großer Teil einfach über Altklausuren mit ziemlichen Spezialwissen. Ich bin sowieso gegen diese 1000 Kreuzprüfungen. Ich habe das Prinzip bis zum Schluss einfach nicht vollständig verstanden. Wieso macht nicht jedes Fach eine Prüfung bei der man kurze Antworten schreiben muss? Nein, lieber pro Fach drei Kreuzklausuren und dann noch diese bescheuerten OSCEs und Simulationspatienten.



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  3. #31158
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    ...aber wie Noradrenalin wirkt, kann man als Student schon wissen, oder?
    Das weiß ich bis heut noch net!

    Wir haben im Moment wieder 2 Famulantinnen, die sich wirklich superviel Mühe geben. Da macht es wieder richtig Spaß!
    Und menschlich paßt es auch irgendwie viel besser als mit den letzten beiden PJ'lern. Keine Ahnung woran es liegt. Zum obligaten Training habe ich jetzt neben Intubieren und LAMA schieben übrigens "Ampullen unfallfrei öffnen und aufziehen", "Dreiwegehahn benutzen" und "Bedienung der Armschiene" sowie "Lafettenfahren" hinzugefügt. Immer wieder ein Spaß, da zuzuschauen!
    Geändert von Moorhühnchen (12.07.2017 um 18:37 Uhr)
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  4. #31159
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Und man soll wissen was die Pille danach für Wirkstoffe enthält, man soll die Antibiotika-Therapie bei Tuberkulose wissen, außerdem soll man Namen vom dem Antikörper wissen, den man bei Lymphomen einsetzt. Und das alles immer abrufbereit haben. Und das unabhängig davon wann dieses Fach gelehrt wurde und wie die Lehre ist. Ich finde es bis heute schwierig zu entscheiden was wichtige Informationen sind und was eher unwichtige Informationen sind.
    Darin liegt wohl das wirkliche Problem: Es wird nicht mehr selektioniert. Jedes Fach hält das eigene Wissen für wichtig.
    Diesen ganzen Lymphom-Krams hab ich mir mal ins Hirn geballert und exakt so auch wieder vergessen.
    Dass die allerwenigstens Medizinstudenten am Ende ihres Studiums nicht richtig reanimieren können, geschweige denn irgendeinen Plan von Crew Ressource Management haben, ist wurscht. Die Relevanz wird auch nicht gesehen, weil das IMPP es nicht fragt. Das merkt man halt leider erst nachts um 4 allein auf Station, wenn bei der Rea alles beschissen läuft.
    Hauptsache, ich kann einen Pemphigus vulgaris von einem bullösen Pemphigoid unterscheiden (sorry, liebe Dermatologen).



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  5. #31160
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Also wir hätten da auch ne Studentin abzugeben. Ob sie viel weiß, weiß ich nicht, weil sie nicht mit uns spricht... wir halten es mit ihr nach zahllosen versuchen ähnlich...



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