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  1. #32021
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Zitat Zitat von CYP21B Beitrag anzeigen
    Ich habe ja nicht generell was dagegen. .....
    Deswegen finde ich so eine Aussage dass der Operateur bei der Narkoseform nichts zu melden hat, zumindest wenn es pauschalisiert wird, daneben. Oder weiß der Anästhesist besser wie schnell die Tep rausgeht als der Operateur selbst?
    Mitunter ja. Allein weil der gute Wille und die durchschnittliches Op- Performance in vergleichbaren Eingriffen bei vergleichbar morbiden Patienten durch die regelhaft narkoseführenden Kollegen etwas realistischer als vom Operateur eingeschätzt wird.
    .
    Ich wünsche mir als dann prämedizierender Anästhesist allerdings dann beim zur Narkosesprechstunde erscheinenden Patienten auch eine exakte Aussage und Festlegung des Operierenden Kollegen auf sein Vorgehen, nicht nur ‚ach erstmal ASK Schulter, SAD, evtl. AC Gelenk, vielleicht Kalkdepots, und ob die RM oder das Labrum etwas habe, muss man dann intraop mal sehen..‘ Die Orthopäden wünschen sich den Katheter, weil er Goldstandard geworden ist und tatsächlich die Mobi anschliessend frei ist.. es ist sogar abrechnungstechnisch ein Faktor geworden (DRG) - wie wäre es mit durch den Orthopäden in Absprache mit dem Schmerztherapeutisch tätigen Anästhesisten dann die Indikationsstellung zur Oralisierung der Medikation und Beendigung des regionalen Verfahrens mit Zug des Katheters zeitgerecht, so dass a) die frühzeitige Mobilisation und b) die zeitgerechte Entlassung geschehen kann. Zu kompliziert?? Achso.
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  2. #32022
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Aber meiner bisherigen Erfahrung nach gibts eine klare, negative Korrelation zwischen Fähigkeit des Operateurs und Verlangen nach Muskelrelaxation.
    Meiner Erfahrung nach als Chirurg ist die Relaxation bei Laparoskopien oder direkt vor dem Bauchverschluss wichtig, damit man was sieht. Pauschal zu behaupten, Chirurgen die eine Relaxation wünschen wären NAPs ist genauso dumm.
    Ihr (bitte als pauschalen Angriff werten) Anästhesisten rammt ja nicht die Nadel in den Darm, wenn er sich dank Pressen nach oben wölbt und müsst dann die Komplikation behandeln.
    Und Übersicht bei einem laparoskopischen Eingriff ist auch nicht euer Problem. Hauptsache die Kaffeepause kann pünktlich genommen werden, gelle?

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  3. #32023
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    @Bille: Das Abschätzen der Operateure untereinander vll. Nicht aber den Eingriff selbst. Und da geht es dann ja weniger im irgendwelche Standard-ASK oder K-TEPs, die sollten egal bei welchem Operateur mgl sein, sondern um ungewöhnlichere Ops.

    Naja in der Sprechstunde ist noch nicht alles eindeutig festlegen. Aber wenn sich während der Op eben zeigt dass nicht viel gemacht werden muss muss doch der Katheter nicht bis zum Folgetag laufen, da verstehe ich echt das Problem nicht. Und die Absprachen gibt es natürlich, die bringen aber so richtig nur bei Problemfällen etwas. Die anderen liegen normal zu kurz als das die Absprachen noch rechtzeitig greifen. Sprich wenn Patient am ersten Postop gehen soll hilft die Schmerzvisite am Entlasstag bei noch laufendem Katheter auch nicht mehr. Da hätte man schon vorher Hirn einschalten müssen.



  4. #32024
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach als Chirurg ist die Relaxation bei Laparoskopien oder direkt vor dem Bauchverschluss wichtig, damit man was sieht. Pauschal zu behaupten, Chirurgen die eine Relaxation wünschen wären NAPs ist genauso dumm.
    Ihr (bitte als pauschalen Angriff werten) Anästhesisten rammt ja nicht die Nadel in den Darm, wenn er sich dank Pressen nach oben wölbt und müsst dann die Komplikation behandeln.
    Und Übersicht bei einem laparoskopischen Eingriff ist auch nicht euer Problem. Hauptsache die Kaffeepause kann pünktlich genommen werden, gelle?

    Kackbratze : So wie ich das verstanden hab geht es eher um Hüft OPs die manche Häuser in spinaler machen und manche nicht weil ihre Operateure das ohne vollrelaxierten Patienten "nicht können" - dass Abdominal-OPs nochmal was ganz anderes sind und man die meistens auch nicht in Spinaler macht steht auf nem anderen Blatt.



  5. #32025
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    Bzgl Relaxation bei Hüft-TEPs haben wir bei ITNs eigentlich immer mehr Probleme als mit der Spinalen. Vor allem wenn am Ende der OP nochmal AP und in Lauenstein geröntgt wird geht das mit der Spinalen immer problemlos. Bei ITN muss man die Leute vor Extubation gefühlt fast immer nochmal kurz mit Propofol und/oder Remi vertiefen sodass das Bein problemlos abduziert werden kann. Unsere Operateure sind auch alle glücklicher damit und wünschen sich eigentlich immer ne Spinale, wohl aber auch weil die Wechselzeiten dadurch nochmal kürzer werden und sie dann ihre 4 HTEPS am Tag schaffen anstatt nur 3.



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