Auf meinen schriftlichen Widerspruch hin haben sie mir eine Kopie des Vertrages über die Anspruchnahme wahlärztlicher Leistungen geschickt mit dem Hinweis dazu, dass ich diesen ja unterschrieben hätte und da der Name der behandelnden Ärztin als Vertreter des Chefarztes eingetragen war. Soweit, so gut. Ich erinner mich sogar noch daran, dass ich diesen Zettel kurz vor dem PDA-Legen unterschrieben habe, allerdings habe ich da während der Wehen nachts um 3 natürlich nicht nachgelesen was ich da unterschreibe, die hätten mir auch den Kaufvertrag über 20 Porsches hinlegen können und ich hätte ihn unterschrieben
Ist das üblich, dass Assistenzärzte ohne Facharzt als Vertreter vom Chefarzt geführt werden?!? Zumindest einen Facharzt hätte man schon mit dazu rufen können, schließlich war es ja kein Notfall und ich musste eh über eine Stunde warten, bis die Ärztin überhaupt mal erschienen ist.
Außerdem hätte ich erwartet, dass ich diesen Vertrag (so wie die aus der Gyn und vom Krankenhaus selbst) bereits im Vorfeld bekomme und mir das mit der Unterschrift hätte überlegen können.
Rein rechtlich werde ich wahrscheinlich nicht viel machen können, schließlich habe ich den Vertrag ja unterschrieben, aber aus moralischer Sicht finde ich das ziemlich unverschämt, gerade unter Kollegen (auch wenn ich "nur" Zahnärztin bin...). Vielleicht ruf ich nochmal bei der Zusatzversicherung an, was die dazu meinen.