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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34516
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Leider ist es ja rechtmäßig, 12 Tage durchzuarbeiten. Insofern ist es den Personalabteilungen ja schietegal, wie anstrengend und privatlebenfeindlich das ist. In der Pflege scheint das 12-Tage-Durcharbeiten ja noch verbreiteter zu sein, als bei Ärzten. Das macht es nicht besser; zeigt nur, daß die Personalabteilungen das Arbeitsrecht halt rücksichtlos bis zur letzten Sekunde, die noch legal einforderbar ist, umsetzen



  2. #34517
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Da die Dienste ausschließlich als Überstunden bezahlt und nicht in Freizeit ausgeglichen werden, ist die Freizeit irgendwie sehr knapp. Auf Dauer ungesund.......psychisch und physisch.
    Ja, dieses Verhalten bezüglich der Vergütung der Dienste hat mir meinen Freiheit, eh Freizeit, auch arg beschnitten. Da reicht es nicht, dass das Gehalt gut ist, wenn man nahezu nur 1 freies Wochenende und keine FZA hat und die Argumentation auf Opt Out so grossartig ist ‚die Regelarbeitszeit von 42h wird nicht überschritten, alles was Dienst ist, gilt extra!‘
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



  3. #34518
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von Bille11 Beitrag anzeigen
    Ja, dieses Verhalten bezüglich der Vergütung der Dienste hat mir meinen Freiheit, eh Freizeit, auch arg beschnitten. Da reicht es nicht, dass das Gehalt gut ist, wenn man nahezu nur 1 freies Wochenende und keine FZA hat und die Argumentation auf Opt Out so grossartig ist ‚die Regelarbeitszeit von 42h wird nicht überschritten, alles was Dienst ist, gilt extra!‘
    Die Argumentation ist aber schlicht und einfach falsch...



  4. #34519
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Das ist in "meinem" aktuellen Haus auch so. Sobald man für Hausdienste ausreichend eingearbeitet ist, macht man ab und zu einen Wochenendtagdienst. Oder arbeitet sogar an Samstag und Sonntag, um dann -ganz nach dem von Dir beschriebenen Modus- wieder in eine 5-Tage-Woche zu starten. Das ist echt maximal anstrengend.
    Wenn man dann auch noch in der ZNA eingearbeitet worden ist, gibt es gleich zwei Dienstarten, für die man am Wochenende eingeteilt werden kann: Hausdienst oder ZNA.
    Da die Dienste ausschließlich als Überstunden bezahlt und nicht in Freizeit ausgeglichen werden, ist die Freizeit irgendwie sehr knapp. Auf Dauer ungesund.......psychisch und physisch.

    Ja, hier ist das auch so: beispielsweise hat man MO-FR Station, am WE einen oder beide Tage ZNA und danach wieder MO-FR Station (wenn man "Glück" hat dann noch 24-Stunden-Dienste dazwischen. Oder auch "sehr nett": MO-FR ZNA-Dienst (wo man immer Überstunden macht!!!) und danach ab in die ZNA-Nachtwoche (SA bis FR = 7 Tage). Mich würde mal interessieren, ob das erlaubt ist. (Sorry, falls ich hier so naiv klinge... )

    Die Nachtwoche hat man zum Glück nur 2 oder 3 mal im Jahr, und manche Kollegen machen die sogar freiwillig öfter, weil man danach eine Woche frei hat.

    Irgendwie nehmen das alle Kollegen einfach so hin. Einzig der eine FA bei uns, der fix nur in der ZNA arbeitet, stellt regelmäßig eine Überlastungsanzeige- was aber keine Sau interessiert.

    Ich muss sagen, auf Station und im OP ist es echt angenehm. Die Arbeitsbelastung ist viel geringer als im alten Haus. Wenn ich nicht in der ZNA bin, komme ich eigentlich auch zu 90% pünktlich raus.
    "Werdet erstmal Chirurgen, und dann sprecht wieder..."



  5. #34520
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Wir bieten an vier Tagen die Woche eine (dann natürlich zeitlich begrenzte) freie Sprechstunde an. Da reichen die Reaktionen dann von "super, so kann ich spontan als Neupatient ohne Termin kommen" bis zu "absolute Unverschämtheit, da muss ich ja uU drei Stunden warten". Allen Recht wird man es nie machen.
    Finde ich tatsächlich gut.
    Aber hier hat sich bei diversen Kollegen eingeschlichen, für neue Patienten gar keine Termine mehr zu vergeben sondern diese nur noch in die offene Sprechstunde zu schicken. Auch für Vorsorgetermine, auf die ich ja auch bereitwillig ein paar Monate warten würde. Das finde ich dann schon komisch, dass ich dann mit Akutpatienten ums Drankommen konkurrieren soll...



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