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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34881
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Ein Kollege hatte kürzlich erläutert, dass das man das im Rahmen der Fürsorgepflicht "natürlich" müsse
    Bullshit.


    Es gibt im Arbeitsrecht genau eine Fürsorgepflicht. Nämlich die des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer.

    Wahrscheinlich ist das die übliche Schei**e, die Arbeitgeber sich immer dann einfallen lassen, wenn ihnen ihr Rotz auf die Füße fällt, weil sie verpennt haben, ihren Job zu machen und Krankheitsausfälle eben einzuplanen. "Aber wir müssen doch auch an die Patienten denken!"

    Jap. Die Arbeitgeber müssen das. Und es ist deren Job, sich für so banale Dinge wie Krankheitsausfälle etwas zu überlegen. "Krankheit" ist kein "Notfall". Der Arbeitgeber muss schlicht damit rechnen, dass Diensthabende krank werden.


    Es ist eine aktive Entscheidung der Arbeitgeber, zu sagen "Ach, passt schon, es wird schon einer freiwillig einspringen".
    Und sobald denen das unterm Ar*** zusammenbricht, wird plötzlich eine moralische Drohkulisse aufgebaut.



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  2. #34882
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Ist ja auch billiger und funktioniert in der Regel.



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  3. #34883
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Vielleicht steckt gerade auch bei (manchen) Ärzten der Gedanke dahinter, dass ohne sie als Einzelperson gleich die Welt untergeht.
    Das Lustige daran: dieses Gefühl haben vor allem Ärzte im 1. WBJ. Umso mehr Erfahrung man hat, also umso mehr man tatsächlich kann, umso mehr weiß man dass die Welt ohne einen nicht untergeht.



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  4. #34884
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Das stimmt. Wobei es auch so ein paarbesorgte Oberärzte gibt mit Kompetenzen, die nicht jeder hat, die dann auch ans Telefon gehen,. wenn sie auf Fortbildung Hunderte Kilometer entfernt sind und es mitten in der Nacht ist und sie eh niemals helfen könnten...aber hauptsache ans Telefon gehen

    Ich war heute mit dem Chef im OP. Alles ähnlich und doch vieles anders. Hab mich erstmal blamiert, weil ich diese Einmalkittel und die Bewegung, dort allein steril reinzuschlüpfen nicht kannte... Außerdem bin ich von automatische Thoraxsaugpumpen verwöhnt und war dann froh, als mir der nette Anästhesist zeigte, wie man diese alten Dinger mit Wasserschloss mit Sog versorgt.... Aber gut, alles Kleinigkeiten. Nur meine Orientierung ist noch desaströs. Nein, ich habe nicht allein zur Röntgendemo gefunden und nein, ich werde es auch morgen nicht allein finden.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  5. #34885
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Nur meine Orientierung ist noch desaströs. Nein, ich habe nicht allein zur Röntgendemo gefunden und nein, ich werde es auch morgen nicht allein finden.
    Mach Dir keinen Streß. In Kürze wirst Du nicht mehr verstehen, warum Du Dich am Anfang verlaufen konntest.
    So ging es mir bisher in jedem Krankenhaus, in dem ich neu angefangen habe. Am ersten Tag ist es ja normal, daß man nicht alleine zur Frühbesprechung findet. Am zweiten Tag habe ich auch immer noch ohne schlechtes Gewissen nachgefragt, wie es denn zum Besprechungsraum geht. Ab dem dritten Tag habe ich mir dann irgendwie selbst in den Hintern getreten und mir gesagt, daß ich mir jetzt echt endlich mal merken muß, wo es lang geht. Auch wenn ich dann teilweise noch etwas geeiert bin.......ein viertes Mal habe ich nicht nachgefragt



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