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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #35196
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Nur um meine persönliche Meinung nochmals klarzumachen, wie ich ich finde, dass es richtig ist/wäre:
    1. Die tatsächlich geleistete Stundenzahl wird komplett zu 100% als solche erfasst und zwar sowohl im Rahmen der Stunden, die durch das Arbeitszeitgesetz pro Woche erlaubt sind als auch für die Abrechnung
    2. Zuschläge für Nacht-, Wochenend-, Feiertagsarbeit
    3. Ob aber die Mehrstunden auf ein Zeitkonto gehen, von dem aus sie entweder in FZA oder Geld ausgeglichen werden oder direkt automatisch ausbezahlt werden, ist erst einmal egal ungeachtet der persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen.



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  2. #35197
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Ich fände ein System wie bei meiner Schwester durchaus angemessen. Nicht nur 100% Vergütung, sondern deutlich darüber. Und eben eine Wertschätzung der Tatsache, dass man nicht in der Zeit von 8-16 Uhr (von mir aus auch 8-20 Uhr) arbeitet - alles danach ist Zeit, die zuhause verbracht viel wertvoller ist und daher deutlich besser vergütet, bzw. ausgeglichen gehört. Ob das nun ein zusätzlicher freier Tag für Arbeit am WE/Feiertagen ist oder eben "nur" auf den Abzug der Minusstunden am Folgetag der Wochentagsdienste verzichtet wird, wäre mir egal. Aber das derzeitige System honoriert die "Arbeit zu ungünstigen Zeiten" einfach viel zu wenig.
    Und da sind wir dann wohl nicht einer Meinung. Ein 1:1-Stundenausgleich ist mir viel zu wenig - mal abgesehen davon, dass in vielen Abteilungen dann ja auch noch mit 90% oder weniger gerechnet wird.

    Mein Kritikpunkt besteht einfach darin, dass ich für einen Wochentagsdienst keine angemessene finanzielle Vergütung bekomme und am Ende auch noch meine Überstunden weg sind. Bestell ich im Dienst was beim Lieferservice für 10-15 Euro, ist der Wochentagsdienst beinahe ein Verlustgeschäft.
    Geändert von Moorhühnchen (08.02.2019 um 14:55 Uhr)
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  3. #35198
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Ich fände ein System wie bei meiner Schwester durchaus angemessen. Nicht nur 100% Vergütung, sondern deutlich darüber. Und eben eine Wertschätzung der Tatsache, dass man nicht in der Zeit von 8-16 Uhr (von mir aus auch 8-20 Uhr) arbeitet - alles danach ist Zeit, die zuhause verbracht viel wertvoller ist und daher deutlich besser vergütet, bzw. ausgeglichen gehört. Ob das nun ein zusätzlicher freier Tag für Arbeit am WE/Feiertagen ist oder eben "nur" auf den Abzug der Minusstunden am Folgetag der Wochentagsdienste verzichtet wird, wäre mir egal. Aber das derzeitige System honoriert die "Arbeit zu ungünstigen Zeiten" einfach viel zu wenig.
    Und da sind wir dann wohl nicht einer Meinung. Ein 1:1-Stundenausgleich ist mir viel zu wenig - mal abgesehen davon, dass in vielen Abteilungen dann ja auch noch mit 90% oder weniger gerechnet wird.

    Mein Kritikpunkt besteht einfach darin, dass ich für einen Wochentagsdienst keine angemessene finanzielle Vergütung bekomme und am Ende auch noch meine Überstunden weg sind. Bestell ich im Dienst was beim Lieferservice für 10-15 Euro, ist der Wochentagsdienst beinahe ein Verlustgeschäft.
    Das sehe ich auch so, ich finde die mickrigen Prozente für Nacht/Wochenendzuschlag einen Witz - im Vergleich zur Industrie die teilweise 200% Stundenlohn kriegen für "ungünstige Zeiten". Und als ich das erste Mal den glorreichen Samstagszuschlag von 0,64 € pro Stunde auf der Abrechnung gesehen habe wusste ich jetzt echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Entweder man sagt, "das ist ein normaler Werktag, gibt nix extra" oder man zahlt 'nen richtigen Zuschlag. Aber 64 Cent?!



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  4. #35199
    Ldr DptoObviousResearch
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Doch Muri, das geht. Wenn der Dienst komplett ausgezahlt wird landet davon nix auf dem Zeitkonto. Man kriegt dann ordentlich Kohle (Bei mir waren es bei 6 Diensten (nicht alle 24h lang) 1500 Euro mehr). Dafür machst du halt mit jedem Dienst Minusstunden, mit denen Du deine sonstige Mehrarbeit ausgleichen kannst. Ist für den Arbeitgeber schön, dann laufen die Leute nicht so doll ins Plus. Ist aber natürlich mit wenig Freizeit vergesellschaftet.
    Verstehe ich das richtig?

    Man arbeitet 24 Stunden. Davon 8 Stunden Regelarbeitszeit und der Rest Bereitschaftsdienst, also mit 90% faktorisiert dann 14,4. Die gehen in Auszahlung. Dein Konto am nächsten Tag hat dann -8 Stunden, die man durch ungeplante Überstunden wieder rein arbeiten darf?
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  5. #35200
    unsensibel Avatar von Lava
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    Zitat Zitat von agouti_lilac Beitrag anzeigen
    Berlin halt.
    Nein, nicht Berlin! Eine Stadt im Südwesten der Republik. (Und auch nicht die allerschönste da unten).

    Was ich mir wünschen würde: zum dienst erst um 15 Uhr oder 14.30Uhr kommen. Dann kann man morgens ausschlafen, das macht schon enorm viel Lebensqualität aus. Dann bekommt man auch weniger Stunden bezahlt (das Problem mit dem Fehlen am nächsten Tag bleibt ja), aber das war es mir damals wert, als wir das System an meiner vorletzten Klinik eingeführt hatten. Und bei meinem jetzigen Arbeitegebr ist es genauso. Am Wochenende gibt es ja weiterhin 24h Dienste und die werden auch ganz gut bezahlt.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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