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  1. #35346
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Also wir hatten dieses Mal 2x1/2 Tag einen Arbeitsmediziner und eine Psychologin von so einer Firma.
    2. Tag- alle Tische auf die Seite geräumt und Stuhlkreis. Jaaa wir machen lustige, aber total durchschaubare Spielchen. Der Stuhlkreis wurde aber für NICHTS genutzt (außer nach einer Pause so ein erzwungen- lustiges Spielchen, bin dann aber raus gegangen weil mir das zu blöd war), sondern auch am 2. Tag Frontalunterricht und eine kurze Gruppenarbeit. Bis Mittag hatte die Hälfe des Kurses Rückenschmerzen.

    Jaa ,die Gefährdungsbeurteilung psych. Belastungen muss gemacht werden. Jaa in größeren Unternehmen sind Fragebögen durchasu aus probates Mittel, weil ja was gemessen werden soll. Aber danach kommt ja nichts brauchbares mehr bei raus, meist könnte man es viel einfacher machen und auch so, dass was bei raus kommt. Und diese Beraterfirmen verbrennen einfach nur Geld und am Ende kommt noch weniger bei raus.

    Ich hab jetzt 2 größere Firmen in der Betreuung die von alleine drauf gekommen sind, dass sie Physiotherapietermine und funktionelles Training anbieten. Ok, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es kommt bei den Leuten gut an, auch die Handwerker, die viel draußen sind, können das in Anspruch nehmen. Und die Krankheitsausfälle sind gesunken.

    Im Kurs war dann auch schnell klar, dass es den Beratertypen nur drum geht möglichst teuer Stunden zu verkaufen.

    Die "systemische Unternehmensberaterinnen" ("Wir machen das schon seit mehr als 10 JAhren total erfolgreich und jetzt bilden wir auch für fast 1000€ Betriebsärzte für Moderationskram aus") der BGW! waren fast noch schlimmer.

    Die können nicht einmal mehr wie normale Menschen reden.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #35347
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Jaa in größeren Unternehmen sind Fragebögen durchasu aus probates Mittel, weil ja was gemessen werden soll. Aber danach kommt ja nichts brauchbares mehr bei raus, meist könnte man es viel einfacher machen und auch so, dass was bei raus kommt. Und diese Beraterfirmen verbrennen einfach nur Geld und am Ende kommt noch weniger bei raus.
    So lustige Fragebögen hatten wir letztes Jahr auch mal. Ich glaube, der Rücklauf lag irgendwo bei 20-30% - klar, waren ja auch 10 Seiten. Hab's mir angeschaut, so doof waren die Fragen gar nicht - aber natürlich so gestellt, dass man schon vorher erraten konnte, welche Abteilungen ihn wahrscheinlich nicht ausfüllen würden: Chirurgen und Gynäkologen - und die Assistenten der Inneren. Schätze, so war's auch. Hab mir dann mal den Spaß gemacht und aus meiner Sicht geschildert, dass die Ausbildung der chirurgischen Assistenten in unserem Haus eher..... ähm, naja... verbesserungswürdig ist. Und dass die Mitarbeiterversammlungen natürlich immer zu Zeiten stattfinden, wenn keiner aus der OP-Abteilung teilnehmen kann und man somit eine ganze Gruppe (leistungserbringender) Mitarbeiter ausschließt. Ebenso bei so nebensächlichen Dingen, wie Weihnachtsfeier oder Sommerfest, die immer zwischen 12 und 16 Uhr stattfinden und NATÜRLICH keiner aus dem OP teilnehmen kann, denn sonst müsste man ja mal einen halben Tag den OP stoppen. Gerade in den letzten Wochen wurde häufiger darüber geredet und von früheren Weihnachtsfeiern geschwärmt - von denen die OP-Leute nun seit 4 Jahren kategorisch ausgeschlossen werden. Wertschätzung sieht halt auch anders aus.

    Aber Hauptsache schöner Fragebogen für viel Geld.
    Diese Themen wurden bei der Auswertung überhaupt nicht angesprochen.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  3. #35348
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Tarwah Beitrag anzeigen
    Ich hab das auch häufiger, dass ich mich frage "was wäre wenn". Zwischendurch, wenn es besonders hart auf der Arbeit ist, stelle ich meine gesamte Berufswahl in Frage. "warum hab ich nicht nen Beamtenjob mit Gleitzeit und Wochenenden frei" etc. Momentan, bei 11 Tagen und 2 Wochenenden, die ich durcharbeite (plus die nächsten zwei Wochenenden) stell ich das besonders in Frage
    Da gibt es ja auch als Arzt Möglichkeiten, z.B. Gesundheitsamt oder Betriebsmedizin oder patientenferne Tätigkeiten.



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  4. #35349
    Diamanten Mitglied
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    FA
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    Naja, das Problem ist ja weiterhin, dass der Job gut ist aber die Umstände ihn eben so schlecht aussehen lassen.
    Denke gerade in stressigen Phasen/schlechten Diensten etc. geht es manchen öfter mal wie dir Tarwah. Mir zumindest schon
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  5. #35350
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Naja, das Problem ist ja weiterhin, dass der Job gut ist aber die Umstände ihn eben so schlecht aussehen lassen.
    Denke gerade in stressigen Phasen/schlechten Diensten etc. geht es manchen öfter mal wie dir Tarwah. Mir zumindest schon
    Ja das stimmt. So wird es auch mir gehen, dass ich mir denke puh warum tue ich mir das an. Dieses Gefühl war bei mir im Studium auch schon da. Aber dann denke ich an meinem Freundeskreis und anderen Mitmenschen, die in einer sehr beschissenen Lage sind und genauso jung sind wie ich, Abschlüsse haben, aber es mit der Arbeitsplatzsuche nicht so klappen will. Und von daher kann ich froh sein dass.....
    Der Mensch führe sein
    Leben nicht wie ein
    Würfelspiel, sondern
    er wähle stets vernünftig
    Weg und Ziel.
    -Billy





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