An den Fall kann ich mich noch sehr gut erinnern. Da wurde auch innerhalb der Krefelder Kliniken wild diskutiert. Das Bußgeld war lachhaft. Ob sich was geändert hat? Nö! Alles beim Alten....
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Naja ich muss aber auch davon überzeugt sein, dass ich körperlich und geistig dazu in der Lage bin. Ich verstehe es ja wenn ich meinen Urlaub verschieben muss oder kurzfristig einspringen muss, aber ich kann doch weder die Gesundheit meiner Pat. Noch die meiner aufn Spiel setzen? Wäre sie doch mit der Bahn gefahren..wäre..wäre..des hätte locker jedem passieren können..wir hatten früher in meiner alten Klinik 12h Dienste..
@Lava ich kenn jmd. In Ludwigsburg? Wieso?
An den Fall kann ich mich noch sehr gut erinnern. Da wurde auch innerhalb der Krefelder Kliniken wild diskutiert. Das Bußgeld war lachhaft. Ob sich was geändert hat? Nö! Alles beim Alten....
Das Bußgeld ist echt lachhaft. Wenn ich bedenke, dass einer meiner alten Chefs wegen viel kleinerer Verstöße gegen das AZG einen fünfstelligen Betrag angedroht bekam. Und da war nix passiert und das Dienstsystem war auch schon angepasst worden (nur halt die Überstunden noch nicht).
Ist doch zum
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Was der Kollegin alles unterstellt wurde damals....
Sie sei einfach länger geblieben, einfach so, aus freien Stücken. Es hätte sie ja niemand gezwungen, zu bleiben nach Dienstschluss. Da wurde das Opfer zum Täter gemacht, was an Widerlichkeit nicht zu überbieten war. Und wehren konnte sie sich gegen diese Scheiße auch nicht mehr.
Meine erste Stelle hab ich übrigens aus den gleichen Gründen gekündigt damals. Erstens war ich Frischling von der Uni, noch ziemlich überfordert mit allem. Zweitens hab ich teilweise gar keine Minute geschlafen, und das in der Uro! Es war halt ein sehr großes Einzugsgebiet, und das machte sich auch bemerkbar in den Diensten. Man blieb zwar am nächsten Tag nicht länger nach Dienstschluss und kam wirklich pünktlich raus. Aber Entlassbriefe schreiben für den nächsten Tag bis tief in die Nacht hinein war an der Tagesordnung. Und dazu kamen dann natürlich noch die Notfälle/Aufnahmen.
Häufig stand ich morgens bei der Visite wie ferngesteuert am Visitenwagen und hatte Wortfindungsstörungen. Meistens wusste ich gar nicht, wie ich nach Hause gekommen war, weil ich wie ferngesteuert hinterm Steuer saß. Sekundenschlaf auf der Autobahn hab ich leider regelmäßig erlebt.
Geändert von Hoppla-Daisy (16.03.2019 um 16:54 Uhr)
Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen
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Und genau das sollte eigentlich nicht so sein. Ich kann ja verstehen, dass man keinen Schichtdienst haben möchte (wollte ich auch nie), aber wenn die Dienste so fordernd sind und man eben NICHT nur Bereitschaft hat, dann muss daraus eine Konsequenz gezogen werden.
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