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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #35661
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Nee, er wurde dann eben erst auf ITS intubiert nach Kreislaufstabilisierung.
    Und ja, der Patient wurde ja endoskopiert bei eben akuter GI-Blutung, wo man natürlich ein Kreislaufmonitoring machen muss. Dieses wurde durch unseren Kollegen vor der Gastro auch angeordnet und durchgeführt. Als die Gastro dann lief, sind unsere Schwestern aber nicht mehr reingegangen, weil sie eben vermutlich auch annahmen, dass der Patient dabei sowieso überwacht wird. Ich selber muss ich zugeben, bin auch nicht auf die Idee gekommen, den Blutdruck zu messen, als die Endoskopie zunächst beendet wurde.
    Was heisst akute GI Blutung? Bissi Teerstuhl, Kaffeesatzerbrechen oder Bluthusten? Eigentlich gehört sowas schon in ein überwachtes, kontrolliertes Setting - nicht in sone halbgare Situation auf Station. Auf ITS ist das sicher was anderes - aber periphere Station? Im Ernst? Wie Shizr schon sagt, Katastrophe mit Ansage ...



  2. #35662
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Was mich immer wieder in der Annahme bestärkt, dass es verdammt viel Arzt braucht, um einen Menschen umzubringen....
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  3. #35663
    Diamanten Mitglied
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    Haben die dann den Endoskopie-Turm etc in das Patientenzimmer gefahren? Ist das wirklich insgesamt weniger Aufwand, als einfach nach dem Eingriff den Saal ordentlich zu putzen? Die Gerätschaften muss man ja auch säubern. Ich weiß nicht, ob es bei all den Argumenten für bessere Hygiene wirklich sein muss, Patienten, die ja idR für ihre multiresistenten Keime nichts können, als Patienten zweiter Klasse zu behandeln und ihnen nicht die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.



  4. #35664
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob es bei all den Argumenten für bessere Hygiene wirklich sein muss, Patienten, die ja idR für ihre multiresistenten Keime nichts können, als Patienten zweiter Klasse zu behandeln und ihnen nicht die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
    Was ich schon von Anfang an schreiben wollte: der schnöde Mammon regiert halt das Medizinsystem. Teilweise verständlich; aber es gibt auch perfide Ausreißer. Und als einen solchen würde ich den vorliegenden Fall bezeichnen.



  5. #35665
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Schon das was wir wissen zeigt gelinde gesagt ein sehr suboptimales Setting. Und du echauffierst dich darüber dass das nicht gut gefunden wird?
    Was ich als echauffieren bezeichne ist der Post:
    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Ähm. moment. Der wurde schutzintubiert? Also da wurde Narkose gemacht, nicht nur ein "bisschen Sedierung"? Und da hat keiner mal eine RR-Messung für notwendig erachtet? Entschuldigung, aber wie enthirnt kann man sein?
    Da ist von Narkose, Schutzintubation und Enthirnung die Rede und bezieht sich auf Ausgangsposts in denen stand dass ein Patient irgendwann Blutdruck 50/20 hatte und "mit den entsprechenden Maßnahmen (Schocklagerung, Infusion im Schuss, Akrinor durchs Rea-Team) hat er sich schnell wieder gefangen"...
    Und das nenne ich dann eben echauffieren. Schnell noch Dinge dazu dichten die so nie geschrieben wurden und dann fleißig drüber aufregen.

    Das das Setting mit "suboptimal" noch nicht ganz treffend beschrieben wurde ist ein völlig anderes Thema.



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