Naja, ich würde davon ausgehen, dass im Zweifelsfall die „Immunsuppression“ nachgeprüft und entsprechend belegt werden müsste... so viele Kinder, die plötzlich schon im Kleinstkindalter immunsupprimiert sind, dürfte es nicht geben.
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Die Begründung dürfte aber auch wieder nicht soo schwierig sein. Der Masernimpfstoff ist ein Lebendimpfstoff und damit bei Immunsuppression kontraindiziert, da werden sich mit Sicherheit einige drauf beziehen.
Im übrigen gibt es tatsächlich Parallelen zur Pockenimpfung; zwar ist die Letalität von Masern mit 1:1000 nicht so hoch wie bei Pocken mit ca. 1:4, trotzdem aber noch weitaus höher als beispielsweise bei Influenza oder Varizellen.
Außerdem haben Masernviren ebenso wie Pocken eine hohe Kontagiosität, das unterscheidet sie beispielsweise von Tetanus. Wenn jemand nicht gegen Wundstarrkrampf geimpft ist, stirbt im Zweifelsfall nur er selber daran.
Das Entscheidende ist aber das menschliche Reservoir. Masern lassen sich wie Pocken tatsächlich ausrotten, im Gegensatz den allermeisten anderen Erregern.
Daher halte ich medizinisch betrachtet eine alleinige Masernimpfpflicht durchaus für sinnvoll.
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
Naja, ich würde davon ausgehen, dass im Zweifelsfall die „Immunsuppression“ nachgeprüft und entsprechend belegt werden müsste... so viele Kinder, die plötzlich schon im Kleinstkindalter immunsupprimiert sind, dürfte es nicht geben.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
was mich wieder einmal völlig desillusioniert an der Politik ist das Raushauen von Fakten ohne (in meinen Augen) gescheit darüber nachzudenken:
- glaubt Herr Spahn wirklich, dass Eltern, die strikte Impfgegner sind und ihre Kinder daher nicht impfen lassen nicht irgendwie versuchen werden die 2,5k€ aufzubringen, um den vermeintlichen "Impfschaden" von ihren Kindern abzuwenden
- wenn meine erste Annahme nicht stimmt, dann ist die Gesetzesinitiative doch ziemlich frech, denn sie fußt ja auf der Annahme, dass Kinder von "reichen" Impfgegenereltern problemlos weiter nicht geimpft werden....tss....Maßnahme verfehlt
- was wirklich mal in die Hand genommen werden müsste: eine gescheite Impfaufklärung!!! Das habe ich bislang bei meinen diversen Hausärzten und dem Kinderarzt komplett vermisst. Es wird quasi angenommen, dass man aufgeklärt ist (Allgemeinbildung) und das "das so gemacht wird"...bei mir mag das (auch mit dem medizinischen Hintergrund) kein Problem sein,...wie das mit sozial schwächer gestellten Eltern/Menschen ist mag ich mir nicht ausdenken...
Auch der Ansatz, dass demnächst ALLE Ärzte (außer Zahnärzte - aber die sind ja auch keine "echten" Ärzte) impfen sollen verfehlt sein Ziel...
Der alteingesessene HNOler wird sich bedanken, wenn er demnächst - vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben - impfen soll...das ist in etwa so als wenn der niedergelassene Urologe im dazu verpflichteten ärztlichen Bereitschaftsdienst der KV den (N)STEMI zweifelsfrei erkennen soll...
Was die Impfaufklärung angeht, so ist es meines Wissens so, dass ein hoher Prozentsatz der Impfgegner sich eben nicht aus sozial schwächeren Schichten rekrutiert... Und die Öko-Muddis mit akademischem Hintergrund kannste aufklären, soviel du willst, die wissen es besser. Denn du bist nur der böse Arzt, der mit der Pharma-Mafia klüngelt
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Eine Impfpflicht löst nicht das Problem der Impfgegner, die wird es trotzdem geben. Aber sie löst das Problem der vergessenen Impfungen, fehlenden Zweitimpfungen etc., was vermutlich ohnehin das zahlenmäßig größere ist. Daher finde ich eine Impfpflicht gut, von mir aus auch gerne für alles andere.
Und gerade bei Masern ist ein vernünftiger Herdenschutz relevant, weil Babies und Immunsupprimierte (von denen ja recht viele existieren) eben nicht geschützt werden können.
Und zum Thema Impfberatung ein Negativbeispiel: Mein Mann arbeitet seit Jahrzehnten im Gesundheitswesen, ist regelmäßig bei (Betriebs-)Ärzten, und keinem ist in all der Zeit aufgefallen, dass er nur einmal gegen MMR geimpft war. Das haben wir dann selbst gemerkt und ihn geimpft.