Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[kra-]

Ach komm. Zum Umstellen nach ner Runde Nachtdienst nehme ich die auch. Ist ja jetzt nicht so als dass man sich mit Benzos plattmacht.

[Rettungshase]

Toll. Medikamente schlucken, damit man leistungsfähiger ist und noch mehr knechten kann.
Irgendwie aber vom Prinzip her nicht sinnvoll, oder?

Es ist natürlich sehr viel besser, sich den ganzen Tag nach einem Nachtdienst durch die Müdigkeit zu quälen, um abends nicht schlafen zu können und am Folgetag wieder völlig am Arsch zu sein.
Da dieser Thread für Ärzte gedacht ist, sollte jeder Nutzen und Risiko für sich selbst persönlich abwägen (können). Bei den wenigen Rückwärtswechseln (Nacht-, dann Tagdienst), die ich im Monat durchmache, wiegt der Nutzen in diesem speziellen Fall für mich persönlich höher.

[Reflex]

Vielleicht wäre eher ratsam langfristig den Job den eigenen körperlichen Leistungsgrenzen anzupassen, als regelmäßig Pillen ein zu werfen, um
über die eignen Leistungsgrenzen hinaus gehen zu können anstatt diese zu akzeptieren.

Mal davon ab ist Melatonin formal in Deutschland erst ab 55 Jahre aufwärts zugelassen...

[Hoppla-Daisy]

Hier stand in Reflex‘ Beitrag noch irgendwas, dass man ab 50 laut einigen Tarifveträgen keinen Nachtdienst mehr machen müsste. Dazu kann ich im AVR Caritas allerdings nix finden.

[WackenDoc]

Halte ich für ein Gerücht. Ab 50 hast du aber Anrecht auf jährliche arbeitsmedizinische Vorsorge wegen Nachtarbeit. (ist aber im Arbeitszeitgesetz zu finden, nicht in der ArbMedVV- keine Ahnung warum).