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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Inflatable... Avatar von Cuff
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    Grundsätzlich gibt es so viele Unterschiede zwischen Deutschland und den USA nicht. Das Karriereverhalten ist lediglich ein anderes. Hier bei uns "hungert" man am Anfang nach dem Studium, hat's aber als Facharzt (vielleicht sogar in eigener Praxis) später umso besser. In den USA macht man nach der graduation erstmal ganz gut Geld, muss aber, wenn man sich weiterbilden will viel ertragen, sich mehr als nur vier Jahre ausbeuten lassen und praktisch rund um die Uhr zur Verfügung stehen, sobald der Pager piept. Das ist bei uns schon bisschen anders.
    Außerdem gibts lange nicht so viele residents in den US Kliniken, wie immer getan wird. Das ganz große Geld wird auch da nicht von jedem verdient.

    Im Übrigen ist es ja immer sehr schwer zwei Länder miteinander zu vergleichen. In GB verdienen z.B. auch alle das dopplete, dafür sind die Lebenshaltungskosten auch ganz andere. Deswegen halte ich von solch absoluten Vergleichen nicht viel...



  2. #12
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    Braucht man eigentlich viel Geld, um die Facharztausbildung dort machen zu können? Normalerweise verdient man in der Residency doch, dass man da etwas zahlen muss wäre mir neu. Das wäre ja noch schöner, schließlich geht das Geld ja schon für das Studium auf dieser Seite des großen Teiches drauf, da kann man nicht mehr viel für die Residency berappen. Außerdem arbeitet man dann ja schon.

    Die USA haben jedoch einen ganz eigenartigen Reiz, bei dem es sicher nicht nur ums Geld geht. Die Hierarchien sind zwar vorhanden, aber bei weitem nicht so krass wie in Deutschland, man klettert die Karriereleiter schneller hoch und das Zweiklassensystem existiert in D im Prinzip auch, und die Schere wird in Zukunft hier ebenfalls immer weiter auseinander gehen. Nachteil ist vielleicht, dass man in den USA noch mehr unter Stress gesetzt wird, wobei angeblich 80-90 Stunden pro Woche die Regel sind. Es ist mein sehnlichster Wunsch, gleich nach dem Studium in die USA zu gehen, aber ich befürchte, dass das sehr unrealistisch ist. Wenn ich in Ungarn in den Englischen Studiengang gehen würde, könnte ich dort auch gleich die USMLEs machen (die sind dort integriert, im Gegensatz zum hiesigen System) eine Famulatur oder ein ganzes Tertial dort verbringen und dann vielleicht irgendwann im Matching erfolgreich sein und eine Stelle finden. Hoffe ich zumindest inbrünstig...



  3. #13
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Cuff
    Grundsätzlich gibt es so viele Unterschiede zwischen Deutschland und den USA nicht. Das Karriereverhalten ist lediglich ein anderes. Hier bei uns "hungert" man am Anfang nach dem Studium, hat's aber als Facharzt (vielleicht sogar in eigener Praxis) später umso besser. In den USA macht man nach der graduation erstmal ganz gut Geld, muss aber, wenn man sich weiterbilden will viel ertragen, sich mehr als nur vier Jahre ausbeuten lassen und praktisch rund um die Uhr zur Verfügung stehen, sobald der Pager piept. Das ist bei uns schon bisschen anders.
    Außerdem gibts lange nicht so viele residents in den US Kliniken, wie immer getan wird. Das ganz große Geld wird auch da nicht von jedem verdient.
    ...
    Sorry aber vo nwas redest du? Nach Abschluß der Med School fängt man seine residency an, das heißt Facharztausbildung und da verdient man ca 35 000- 45 000$/Jahr. Allerdings können die residents soweit ich weiß ab dem 3. Jahr sogenanntes Moonlighting machen, das heißt im ER NAchtdienste, damit können sie ihr Gehalt pro Jahr sogar verdoppeln. Nach der Weiterbildung verdient man wirklich sehr viel mehr. Auch die Versicherungen sind nicht so schrecklich, da viele Häuser diese für ihre Ärzte abdecken.
    Abgesehen davon herrscht ein ganz anderes Arbeitsklima, die Attendings sind an der Ausbildung aller, also student, resident, fellow interessiert und geben sich sehr viel mühe. Kein hierarchisches Gehabe usw. Viele KOnferenzen mit interessanten Themen zu denen man frei kriegt.
    Die Arbeitszeiten würde ich auf der Inneren ähnlich veranschlagen wie in Deutschland. Dafür hat man aber weniger fverwaltungskram und keine arbeiten wie medis anhängen, zugänge legen, blut abnehemn, transfusionen anhängen usw. am hals.
    Ich finde das Land an sich zwar nicht so wahnsinnig toll, die Bedingungen im Krankenhaus sind aber einfach unglaublich viel besser als bei uns. Weniger Verwaltung, viel besseres Klima, viel bessere Ausbildung meiner Meinung nach, viel mehr Geld trotz Versicherungen und sonstigen sobald man Facharzt ist. Hängt natürlich noch vom Fach ab. Aber selbst in den unlukrativsten wird man noch deutlich über dem deutschen schnitt liegen.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



  4. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Phino
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    hi. Das hoert sich ja alles so einfach an. Ich wuerde liebend gerne nach Kanda/USA auswandern und hier arbeiten. Aber glaubt ihr, dass das so einfach moeglich ist? Vor allem weil unsere Ausbildung doch eine ganz andere ist, die wird von den USA doch gar nicht akzeptiert werden. Wahrscheinlich muss man noch 1-2 Jahre Kurse machen, bis man endlich dort anfangen darf.
    Das sind nur Spekulationen, wuerde gerne genaue Infos zum Auswandern und Arbeiten im Krankenhaus bekommen.



  5. #15
    TBSE performer Avatar von test
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    Such einfach mal hier mit der Suchfunktion bzw, auch im inet nach ECFMG, USMLE und Amerika dann findest du alle Infos. Du mußt um in den USA zu arbeiten die USMLE Examen step1, step2ck, step2cs, (step 3) machen. Das kannst du auch neben dem Studium in Deutschland machen und dann direkt versuchen nach dem Studium eine Stelle zu bekommen.
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