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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.06.2005
    Semester:
    WB-Ende
    Beiträge
    6.227
    Und wie schauts in Sachen Australien aus?



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  2. #22
    Banned
    Mitglied seit
    25.03.2005
    Beiträge
    473
    Vielleicht will man aber auch aus höchstpersönlichen, fast "familiären" Umständen überhaupt erst dorthin.

    Und vielleicht schert es manchen einen Dreck, ob er hier geboren ist oder nicht, Identifikation ist keine geographische Angelegenheit. Es mag auch sein, dass man hier negative Erfahrungen gemacht hat, die eben gerade in der Kindheit durchaus prägen.

    Ich glaube die Ansicht, sehr viele wollten nur des Geldes wegen in die USA, ist nicht ganz richtig, Leute mit diesen Hoffnungen sind keine geldgeilen, seelenlosen Deserteure, die ihr Heimatland verraten. Aber ihr im Forum haltet euch mit solchen Ansichten ohnehin eher zurück, aber denken werdet ihr wohl auch wie die anderen.



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  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von eatpigsbarf
    Mitglied seit
    30.08.2004
    Ort
    war Hannover, jetzt im schönen Süddeutschland
    Semester:
    Assistenzaerztin - Wasser ist bis jetzt erstaunlicherweise lauwarm!
    Beiträge
    1.306
    In Australien/Neuseeland/Kanada ist es auch nicht weniger leicht, dort eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Ja, die brauchen auch Fachaerzte, aber zur Facharztausbildung eine Stelle zu bekommen ist absolut nicht einfach. So ist es auch absolut nicht einfach, in den USA eine Residency zu bekommen. Mal davon abgesehen, dass es zuallererst eine Menge Aufwand und Geld kostet, sich das Ganze zu organisieren. Denn alle diese Laender haben Aufnahmetest (meist nicht nur einen), die schonmal ein strammes Suemmchen Geld kosten. Soll heissen, man muss sich schon vorher Gedanken machen, in welches Land man will, denn mal eben mehr als 2000 Euros fuer die USMLEs und nochmal mehr als 1000 Euro fuer diesen und dann wieder fuer einen anderen Test... Na, viel Spass! Wer's hat, der braucht dann auch nicht mehr in den anderen Laendern anzufangen
    Davon mal abgesehen sind am durchschnittlichen Krankenhaus in den USA die Arbeitsbedingungen waehrend der Residency bedeutend haerter als bei uns. Da herrscht meist eine vorgeschriebene Wochenareitszeit von 90 Stunden (und dass das so ist, wurde erst vor kurzem gesetzlich festgelegt, denn davor war die nicht begrenzt und somit sind 90h das Ergebnis langer Auseinandersetzungen).
    Auch muss man darauf achten, dass das Jahresgehalt eines Residents von ca. $42000 vor Steuern ist... in den USA zahlt man eine Ecke mehr von diesem Geld, weil dort alles an Krankenversicherung, anderen Versicherungen, Altersvorsorge, etc. privat gezahlt werden muss. Soll heissen: von dem geht noch eine ganze Ecke mehr ab, als bei uns hier in Deutschland... Denn, soweing es fuer uns auch ist, was wir spaeter aml an Rente bekommen werden, immerhin bekommt man etwas und wir haben grosse soziale Rechte und Auffangmoeglichkeiten, sollte uns etwas passieren oder wir -unverhofft- arbeitslos werden.
    Auch diese "moonlighting", von dem test gesprochen hat, gibt es an ganz vielen Krankenhaeusern gar nicht mehr. Einfach deswegen nicht, weil es oft zusaetzlich zum normalen Dienst gemacht werden durfte und durch die Ueberarbeitung der Residents einfach zuviel passiert ist. Klar, denn wer kann schon ueber laengere Zeit zusaetzlich zu seinen 90 Wochenstunden noch eine Nacht mehr abreissen?! Daher, ist das Moonlighting in vielen Haeusern abgeschafft worden und faellt somit als zusaetzliche Geldeinnahme weg.
    Nenn' mich Bambi - aber erschiess nicht meine Mutti!



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  4. #24
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    13.06.2005
    Beiträge
    281
    Zitat Zitat von Neely
    Vielleicht will man aber auch aus höchstpersönlichen, fast "familiären" Umständen überhaupt erst dorthin.

    Und vielleicht schert es manchen einen Dreck, ob er hier geboren ist oder nicht, Identifikation ist keine geographische Angelegenheit. Es mag auch sein, dass man hier negative Erfahrungen gemacht hat, die eben gerade in der Kindheit durchaus prägen.

    Ich glaube die Ansicht, sehr viele wollten nur des Geldes wegen in die USA, ist nicht ganz richtig, Leute mit diesen Hoffnungen sind keine geldgeilen, seelenlosen Deserteure, die ihr Heimatland verraten. Aber ihr im Forum haltet euch mit solchen Ansichten ohnehin eher zurück, aber denken werdet ihr wohl auch wie die anderen.
    klar doch, das ist eben eine persönliche Entscheidung ohne richtig und falsch!!!



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  5. #25
    TBSE performer Avatar von test
    Mitglied seit
    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
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    Facharzt
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    5.612
    Ich kann jetzt nur sagen, was ich hier so in der Inneren mitbekommen habe. Da ist es auf jeden Fall so, dass vor allem die ersten 2 Jahre der Residency wirklich hart sind, mit hohen Arbeitszeiten und häufigen on calls nachts. Im 3.Jahr wird es dann aber schon weniger stressig, da dann, zumindest ist es hier so, die Leute dann schon verstärkt in das Gebiet gehen in dem sie ihre Fellowship machen wollen. Im Fellowship also der subspezialisierung ist es dann auch nicht mehr so schlimm. Die Fellows hier haben jede 10.Nacht im Schnitt on call. Ich glaube in Deutschland ist es nicht anders Natürlich sind die ersten 2 Jahre vermutlich härter als in D aber danach muß ich ehrlich sagen sehe ich keinen großen Unterschied. Zumal ich in der Inneren UKL in Deutschland uach gesehen habe, dass die Leute im 3./4./5. Weiterbildungsjahr eher mehr gearbeitet haben als die fellows hier.
    Für Surgery mag das schon anders aussehen, da sind die Arbeitszeiten sicher deutlich übler. Aber man hat es ja überall selber in der Hand (zumindest teilweise) welches Fach man sich aussucht
    Achja und Residents und Fellows sind so wurde es mir hier gesagt immer über ihr Programm Haftpflichtversichert.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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