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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hi,
    da ich plane, Medizin zu studieren, aber derzeit noch zur Schule gehe, wollte ich mal fragen, was ihr für die bessere Vorbereitung haltet:

    Die Grundausbildung der Bundeswehr im Sanitätsdienst zu absolvieren, und somit 9 Monate (anspruchsvolle?) praktische Erfahrung zu sammeln,
    oder
    seinen Zivildienst im Krankenhaus zu verbringen? Bei dem Krankenhaus bin ich mir unsicher, ob man da überhaupt was lernt, oder nur fürs Bettenmachen und Kaffeekochen eingeteilt wird.
    Oder kann man vielleicht sogar als Zivi als Rettungssanitäter im Krankenwagen mitfahren? Das wär natürlich am besten..

    Also, was ist die ideale Vorbereitung? Hat jemand von euch da Erfahrungen, die er teilen möchte? ;)

    Danke im voraus, sccs



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  2. #2
    Bayer auf Abwegen
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    Was beim Bund passiert weiss ich nicht. Ausserdem kann dir da vorher wahrscheinlich keiner 100%ig versprechen, dass du auch zu den Sanis kommst.

    Ich war Zivi im Krankenhaus, und ich fands klasse. Klar gehoert Bettenmachen und Kaffeekochen zu den alltaeglichen Gegebenheiten, aber du da doch einige Zeit dort verbringst darfst du bei entsprechender Motivation mit Sicherheit auch anspruchsvollere Taetigkeiten machen, auf Visiten mitgehen etc. Zumal sparst du dir dadurch die 3 Monate Pflegepraktikum.

    Zivi im Rettungsdienst gibt es auch noch, aber nicht mehr ueberall. Dort kannst du zumindest den Rettungsdiensthelfer machen - auch keine schlechte Alternative, seinen Dienst an Deutschland zu verrichten.

    Letztendlich isses aber immer eine persoenliche Entscheidung.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    212
    Zum Bund kann ich auch nichts sagen, da ich meinen Zivildienst in einer Notaufnahme gemacht habe.

    Ich durfte recht viel machen, neben recht langweiligen Blut wegbringen oder sich um Müll kümmern, durfte ich auch EKG schreiben (wird aber beim 1000 Mal irgendwann doch sehr langweilig^^), kapiläre BGAs abnehmen, bei allen möglichen Wundversorgungen und ambulanten Ops der plastischen Chirurgen den Kram so öffnen und anreichen dass er steril bleibt.

    Ansonsten halt allen möglichen Kram den mal als ungelernte Kraft machen kann/darf. Patienten die stationär bleiben beim entkleiden helfen, Blutdruck messen, Blutzucker wenn notwendig, Dokumentation und Kram zum Blut abnehmen vorbereiten, mit helfen den Patienten zur Station zu schieben.

    Den Schwestern und Pflegern konnte man eigendlich fast immer fragen stellen,
    bei den Ärzten kam es dann drauf an wie gut gelaunt die waren ob se deine frage ernsthaft beantwortet haben oder nicht...

    Jeder der im medizinischen Bereich arbeiten möchte würd ich so einen Zivildienst wärmstens empfehlen, aber man sollte sich bewußt sein, dass es gut sein kann das man im Schichtdienstarbeiten muß, inklusive Wochenddiensten (ich mußte einmal 4 Wochenenden hintereinander arbeiten...davon ist man dann doch nicht so ganz begeistert wenn man sonntagsmorgen um 4:30 aufstehen muß)



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  4. #4
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    Ort
    greifswald
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    1. Klinische
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    215
    hi,

    an deiner stelle würd ich entweder zivildienst oder ein fsj beim rettungsdienst machen. das fsj wird dir als zivildienst angerechnet. würd mich vorher aber informieren ob du, wenn du zivildienst machst, nur zum rettungshelfer oder rettungssanitäter ausgebildet wirst. ist von landesverband zu landesverband unterschiedlich. wenn du nur zum helfer ausgebildet wirst, darfst du nur ktw fahren. in dem fall würd ich ein fsj machen. dauert zwar bissl länger, wirst aber auf jeden fall zum sani ausgebildet und darfst später rtw fahren. denn wenn du nur ktw fährst, bringt dir das fürs studium rein gar nichts. dann kannste auch zu nem taxi unternehmen gehn...



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    24.07.2005
    Beiträge
    21
    Ich kann mich Baru nur anschließen, hab auch Zivi in der Notaufnahme gemacht und habe die gleichen Tätigkeiten gemacht, allerdings war ich offiziell im Stützpunkt täitg, aber da die Schwestern und Ärzte wusste, dass ich Medizin studieren will, haben die mich immer dazu geholt. Ausserdem habe ich mich mit den Schwestern und Ärztinnen/Ärzten so gut verstanden, dass die öfters zu Konzerten meiner Band gekommen sind (hauptsächlich die etwas jüngeren )
    Auf jeden Fall kann ich das nur jedem empfehlen, der vor der Wahl Bund oder Zivi steht. Für mich war es eine verdammt schöne Zeit, weil ich sehr viel gesehen und gelernt habe.
    Vom Militär war ich auch deswegen eher abgeneigt, weil man nach der Grundausbildung (fast) nur noch rumgammelt und dann halt wie viele die Zeit mit Saufen und Spielen verbringt. Nicht dass das nur schlecht wäre , aber ich denke die Zeit kann man besser nutzen. Aber ich will nichts verallgemeinern.



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