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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    Inflatable... Avatar von Cuff
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    Stex
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    Zitat Zitat von Neely
    Bei der Zulassung zum Studium sollte man das US-System übernehmen, wo man sich direkt bewirbt, auch wenn das noch kompetitiver ist. Studiengebühren sollte man einführen, auch Corporate-Sponsoring, in Verbindung mit einem ausgebauten Kreditwesen.

    Ein bisschen über Politik diskutieren darf man hier schon, oder? Wie seht ihr das?
    Das US-System halte ich, was die Auswahl der Studenten betrifft, für überaus kompetent. Allerdings dürfte man es den Studienbewerbern in Deutschland nicht so einfach machen wie's momentan der Fall ist. In USA ist die Bewerbung viel schwieriger und langwieriger, sodass sich viele nur bei 2-3 Medical Schools bewerben. Bei uns dagegen würde wohl ein einfaches Formular in einfacher Ausfertigung mit Unterschrift ausreichen, was dazu führen würde, dass jede Uni eine Bewerbung von jedem bundesdeutschen Bewerber auf dem Tisch hätte... *lol*

    Grundsätzlich müsste man sich darüber unterhalten, ob die Unis nicht differenziertere Auswahlverfahren dutchführen möchten. Nochmal ganz anders, als es z.Z. der Fall ist. Nur muss man durchaus in dieser Überlegung reflektieren, dass das Gebührensystem in USA natürlich auch ein ganz anderes ist, was es den Unis nicht so schwer macht extra Angestellte zu beschäftigen (Board of Admission), die sich mit den Anträgen auseinandersetzen...ist ne schwierige Sache!

    Eine Direktbewerbung bei den Unis würde aber sicherlich die Motivation der Bewerber steigern und dazu führen, dass die Auswahl kompetenzlastiger erfolgen könnte. Außerdem ist ja nichts gegen einen gewissen Sportsgeist einzuwenden, denn was bei der ZVS stattfindet ist ja kein "echter" Wettbewerb.



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  2. #47
    [][][][][][][][]
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    26.03.2005
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    Mich würd aber mal interessieren, wie so eine Bewerbung incl. Gespräch in den USA abläuft.

    Habt ihr zufällig die Emergency-Room-Folge gesehen, in der dieses Auswahlverfahren auf die Schippe genommen wurde? 50 Leute im Gespräch mit den Docs, Frage "Warum wollen Sie Arzt werden?", Antwort bei ca. 45 Leuten "Ich will den Menschen helfen!" *lol*

    Ich weiß, dass ist nur ne TV-Serie, aber so ganz entfernt vom echten Auswahlgespräch wird sie ja wohl nicht sein...



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  3. #48
    Ärztliches Mitglied Avatar von EzRyder
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    Zitat Zitat von THawk
    Natürlich sind die Arbeitsbedingungen schlecht. Aber es hilft nichts x Absolventen mehr zu haben, wenn auf der anderen Seite bei den Kassen / den Kliniken das Geld fehlt diese auch einzustellen! Das Problem der Umsetzung liegt ja gar nicht mal so sehr auf Seiten der Studienabsolventen sondern mehr auf Seiten der Kosten!
    Und an dem Punkt helfen dir mehr Studienplätze auch nicht. Wenn die Arbeitsbedingungen und das Gehalt besser wären würden auch nicht so viele Absolventen den Umzug ins Ausland antreten. Und es muss doch eigentlich das Ziel sein diese Quote zu senken. Schließlich ist es volkswirtschaflicher Unsinn wenn der Staat ein immens teures Studium bezahlt und die potentiellen, hoch qualifizierten Arbeitskräfte dann das Land verlassen.
    Ja, in der jetztigen Situation schon. Verbunden mit einer Reform des Gesundheitswesens wäre aber genug Geld da! Was glaubt ihr wieviele Milliarden der Verwaltungswasserkopf bei den zig Krankenkassen und die überflüssigen kassenärztlichen Vereinigungen verschlingen? Weg mit diesem Mist! Dann könnte man auch mehr Ärzte vernünftig bezahlen, was wiederum den Patienten zugute käme, ergo auch langfristig Kosten senkt.

    MfG



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  4. #49
    2.klinisches Avatar von Hessejung
    Mitglied seit
    23.10.2003
    Ort
    Frankfurt
    Semester:
    2.klin.
    Beiträge
    607
    Eine kleines Zitat zum Thema „Abschaffen der ZVS“


    Aus dem Artikel „Für die Ewigkeit-Abschied für immer“ der aktuellen NEON-Ausgabe:

    „Von diesen zehn Stehaufmännchen haben wir uns schon lange und oft verabschiedet, aber sie sind noch immer da. Langsam glauben wir nicht mehr dran, dass sie verschwinden.


    ...

    Auf Platz 9:

    DIE ZVS:

    Für Eltern, die einen neuen Hobbyraum brauchen, gibt es nichts Besseres: Seit über 30 Jahren schickt die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen Mediziner, Biologen und Psychologen dahin, wo sonst keiner hin will. Jena, Greifswald, Aachen, Münster. Abschaffen jedenfalls wollte man die ZVS, seit es sie gibt. Jedes Jahr aufs Neue zum 15.Juli, dem Stichtag der Anmeldung.




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  5. #50
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    11.09.2003
    Ort
    da wo die Sonne aufgeht
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    Zitat Zitat von EzRyder
    Ja, in der jetztigen Situation schon. Verbunden mit einer Reform des Gesundheitswesens wäre aber genug Geld da! Was glaubt ihr wieviele Milliarden der Verwaltungswasserkopf bei den zig Krankenkassen und die überflüssigen kassenärztlichen Vereinigungen verschlingen? Weg mit diesem Mist! Dann könnte man auch mehr Ärzte vernünftig bezahlen, was wiederum den Patienten zugute käme, ergo auch langfristig Kosten senkt.

    MfG
    wobei man auch dann noch nicht wesentlich mehr Studienplätze bräuchte. Sorry, ich gönne es wirklich jedem gerne Medizin zu studieren und ich bin sehr froh, dass ich den Platz habe. Aber trotzdem denke ich, dass der Bedarf an Medizinern mit den aktuellen Studienplätzen und höherer "Ausschöpfung" der Absolventen (soll heißen wenn in Deutschland wirklich mehr in den Beruf gehen) gedeckt ist.
    Ich muss allerdings gestehen, dass ich keine Daten habe um das zu untermauern, hab aber auch keine Zeit was zu suchen.
    Schließlich haben wir einen der teuersten Studiengänge und das frei werdende Geld (an deinem o.g. Ansatz ist sicher was dran) würde ich dann lieber bei den Ärzten sehen, die im Beruf sind, als bei den zusätzlichen Studienplätzen. *indeckunggeh_bittenichtsteinigenliebewartenden*
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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