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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    Ich denke man kann sich nicht nur am Studium selbst und an den Noten orientieren. Es kommt auf dich SELBST an, was du aus dem Fach machst, das du studierst. Falls du dich wirklich bemühst die Zusammenhänge und die kompliziertesten Abläufe im menschlichen Körper zu verstehen, kann hier deine Intelligenz sehr gefordert werden, denn hier spielen sogar ALLE Naturwissenschaften zusammen!- die Chemie, die Biologie und genauso die Physik. Auf die Sichtweise kommt es an und um dein eigenes Bemühen, d.h. wie schwer bzw. leicht du es dir machst!



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  2. #12
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von JVVV
    @logo
    Ein letztes stichhaltiges Argument, dass du bestimmt nicht widerlegen kannst:
    In Medizin kommen rund 80% der bewerber durch, in Mathe ist das die Durchfallquote, und JETZT sag nicht, dass es daran liegt, dass in Medizin
    die Dozenten netter sind und das Studium pädagogisch besser aufgebaut ist
    In Mathe und Physik wird soweit ich weiß, auch nicht per ZVS vorsortiert...
    Das nachträgliche Aussieben übernehmen dann bestimmte Klausuren.

    Die befreudeten Mathestudenten(innen) schreiben oder abschreiben ihre Testate im 1-3er Bereich... Das kann aber auch an der Uni liegen (Hannover), es gibt sicher auch Unterschiede im Anspruch zwischen den Unis...

    Auch egal, ich habe meine Meinung dazu und du deine
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  3. #13
    im PJ Avatar von salamanca
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    Zitat Zitat von JVVV
    daher hatte ich ja auch gesagt naturwissenschaften ODER
    analytische bereiche!
    also wenn deine frage war, ob medizin eine (natur-)wissenschaft sei, dann würde ich sagen eindeutig: JA, aber sie ist mehr als das. es gibt eine sehr alte wissenschaftstheoretische unterscheidung zwischen 'theorica' und 'practica'. die 'practica' ist sozusagen das, was die medizin von allen anderen rein "wissenschaftlichen" fächern unterscheidet. mithin ist auch nicht auch nicht ausgeschlossen, dass ein mediziner ein guter physiker oder mathematiker sein kann (zumindest ist es nicht völlig ausgeschlossen... )

    wenn deine frage allerdings war, welcher der beiden studiengänge "schwerer" ist, dann möchte ich dich darauf aufmerksam, dass medizinstudenten schon ein vorselektiertes kollektiv darstellen (dank zvs ). somit ist es nicht imho nicht so leicht möglich abbrecherquoten etc. einfach zu vergleichen.

    letztlich sind das staatsexamen genau wie das abitur nichts weiter als ein stück papier. beide dienen aber gewissermassen der qualitätssicherung...



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  4. #14
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    Ärztin - Pädiatrie
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    Die "echten" naturwissenschaftler lächeln ja nur über uns Mediziner weil wir nix richtig machen. Hier ein bißchen Chemie, da ein bißchen Physik. So gering ist der Anspruch aber auch wieder nicht, da will jeder Prof sein Fachgebiet so gut wie möglich verkaufen und am liebsten aus den Medizinern kleine Einsteins oder Marie Curies machen. Bei uns war die Durchfallquote in Chemie nicht gerade ohne, denn Frau Prof. kann uns Mediziner ja schließlich nicht mit so einem chemischen Halbwissen auf die Patienten loslassen.
    Im nachhinein muss ich sagen, dass ich mich an nichts wirklich fürs weitere Studium wichtige in Chemie, Physik oder Biologie (wofür ich den Querschnitt des Regenwurms lernen sollte frage ich mich bis heute)erinnern kann.
    Physik war für Physiologie sicherlich nicht hinderlich um die Formeln dort zu lernen. Letzentlich fand ich aber nur Biochemie und Physiologie in der Vorklinik wirklich von Belang fürs weitere Studium und die Fächern haben auch wirklich Spaß gemacht! Physio und Biochemie schafft mach auch ohne sich in Bio, Chemie oder Physik tot zu lernen. Da ist es wirklich gut wenn man auf Verständnis und nicht auswendig lernt. Aber der beste Beweis, das man eine nicht so große Leuchte sein muss, sondern nur dir richtige Lernstrategie und Durchhaltevermögen braucht beweist auch die Tatsache, das bei uns 1,0 Abiturienten jämmerlich untergingen und die mit 3,x Durchschnitt plötzlich im Studium aufblühten. (Natürlich auch andersherum).
    Also es hängt an jedem selbst!



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Julsche
    Ich denke man kann sich nicht nur am Studium selbst und an den Noten orientieren. Es kommt auf dich SELBST an, was du aus dem Fach machst, das du studierst. Falls du dich wirklich bemühst die Zusammenhänge und die kompliziertesten Abläufe im menschlichen Körper zu verstehen, kann hier deine Intelligenz sehr gefordert werden, denn hier spielen sogar ALLE Naturwissenschaften zusammen!- die Chemie, die Biologie und genauso die Physik. Auf die Sichtweise kommt es an und um dein eigenes Bemühen, d.h. wie schwer bzw. leicht du es dir machst!
    Hmmm, dies ist aber nicht das Ausbildungsziel eines Medizinstudiums. Du beschreibst da eher das Studium der Biologie oder auch Biochemikers/Biophysikers. Wer sich für diese Fragestellung interessiert, sollte demnach auch eines dieser Fächer vorziehen.

    @ Topic:
    Ich habe selbst schon Erfahrung mit Medizindoktoranden während ihrer Doktorarbeit erfahren. Ich finde es faszinierend, wieviel Wissen die z.B. über die Physiologie des Menschen von sich geben, man kann sie zu allem befragen und sie haben immer eine einleuchtende Antwort parat. Ich als Biologe hab zur Physiologie des Menschen nicht mal halb so viel theoretischen Hintergrund. Dann fängt die experimentelle Arbeit mit den erforderlichen Transferleistungen an und man denkt nur noch, die Mediziner sind total beknackt.

    Gutes Beispiel:

    Zitat Zitat von Tigerettes15
    Wofür ich den Querschnitt des Regenwurms lernen sollte frage ich mich bis heute.
    Für den Arztberuf völlig unbedeutend. Aber für das Verständnis der Entwicklung, Anatomie und Physiologie auch des Menschens sind die Anneliden halt wichtig. Naja, anscheinend hat es ja gereicht, in Medizin den Querschnitt des Regenwurms einfach auswendig zu lernen. In Biologie hätten sich die Prüfer vor Lachen gebogen, wenn man ihnen nicht erklären könnte, warum man den Querschnitt des Regenwurms auswendig gelernt hat, das Ergebnis der Prüfung für einen selbst wäre wohl weniger erheiternd.
    Und ich glaube auch nicht, dass Mediziner vor ihrem Studium bereits eher auswendig lernen und den Stoff weniger durchdringen. Am Anfang des Medizinstudiums muss man halt richtig viel lernen. im Biostudium war das erste Semester recht lau, sowohl inhaltlich als auch vom zeitlichen Umfang. Man wurde langsam herangeführt und es reichte zumeist, die wesentlichen Erkenntnisse verstanden zu haben. Hier wird man bereits auf die späteren, beruflichen Anforderungen eingestimmt. Mediziner dürfen keine Fehler machen, halten sich deshalb strikt an anerkannte Vorgaben, welche sie für eine nahezu unbegrenzte Anzahl an Krankheiten bereithalten müssen. Biologen können sich stark spezialisieren, brauchen nur in ihrem Spezialgebiet das Fachwissen parat haben. Dafür wird von ihnen verlangt, ihren gesamten experimentellen Ansatz kritisch zu durchdenken, in der Forschung gibt es keine anerkannten Vorgaben.

    Ich werde demnächst Medizin studieren, dann werde ich einen naturwissenschaftlichen und einen medizinischen Studiengang ja direkt vergleichen können. Werde mich dann nochmal melden.



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