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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Aus Fehlern , auch aus medizinischen Behandlungsfehlern oder Beinahefehlern kann sehr viel gelernt werden - darüber sind sich alle Experten einig.
    Dazu ist es unbedingt erforderlich, dass offen uns wahrheitsgemäß über solche Fehler gesprochen werden "darf".

    Mich interessiert, ob das Thema "Behandlungsfehler, Kunstfehler, medizinche Fehler im Medizinstudium behandelt werden, denn aus meiner Sicht, wäre es gut, dass sich auch Medizinstudenten eingehend mit dieser Problematik befassen, denn auch Ärzte sind Menschen und ihnen können Fehler unterlaufen.

    Meine siebenjährige Tocher starb durch eine unerkannte Fehlintubation.
    Als niemand mit dieser Situation adäquat umgehen konnte und der Fehler immer wieder geleugnet und schön geredet wurde - auch noch nach einer strafrechtlich rechtskräftigen Verurteilung der jungen Assistenzärztin wegen fahrlässiger Tötung, entschloss ich mich, mein Erleben aufzuschreiben, damit aus Jules Tod Gutes wachsen möge.

    In meinem Buch "Du hättest leben können", Verlagsgruppe Lübbe,
    ISBN 3-404-61480-1
    gehe ich auch auf die schwierige Situation der jungen Ärztin ein, mit der ich Kontakt gesucht habe.

    Die Stiftung Gesundheit in Hamburg hat u.a. deshalb mein Buch im Rahmen des Publizistik-Preises 2004 mit einer besonderen Erwähnung gewürdigt.

    Ich freue mich, wenn viele Medizinerinnen und Mediziner und solche, die es werden wollen, sich mit diesem Thema auseinandersetzen, um daraus zu lernen. Meines Erachtens wurde die Medizinerin nach dem tödlichen Behandlungsfehler allein gelassen und auch ein "Opfer" eines mir manchmal inhuman erscheinenden Medizinapparartes.

    Auf meiner Homepage gibt es eine Leseprobe, das Vorwort von Prof. Dr. med. Thomas H. Loew, Uniklinik Regensburg, Rezensionen von Ärzten (Deutsches Ärzteblatt etc) und weitere Informationen:

    www.stefanie-bachstein.de

    Danke und mit freundlichen Grüßen
    Stefanie Bachstein



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  2. #2
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    02.02.2003
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    Liebe Frau Bachstein,

    Sie wiederholen sich... einen gleichen Thread haben Sie von nicht allzulanger Zeit (1 Jahr??) hier schon mal angefangen...

    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    23.09.2003
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    Stimmt.

    Beim 122. Chirurgenkongress in München forderte Herr Professor Rothemund (sinngemäß) "es muß offen und wahrhaftig über Pannen, Mißgeschicke und Medizinfehler gesprochen werden". Er sprach mir aus der Seele.

    Dieses Thema ist mir immer noch und immer wieder wichtig, und es interessiert mich, ob Studenten sich mittlerweile intensiver mit dieser Thematik beschäftigen.
    In einem Jahr kann viel passieren - auch Posites in dieser Richtung...

    Darum "nichts für ungut, trotz Wiederholung"
    Gruß
    Stefanie Bachstein



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    olim Würzburg
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    Ich kann mich an den letzten Thread auch noch erinnern.

    Es hat sich schon einiges getan in der letzten Zeit. Zumindest wird über das Thema allgemein mehr geredet. "Critical incident report system" usw. sind zunehmend Diskussionsgegenstände.

    Ich persönlich fühle mich bei einem offenen Umgang mit Fehlern wohler, anderen mag es anders gehen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Patienten und Angehörige darauf nicht unbedingt immer wohlwollend reagieren. Sie erwarten von "ihrem Arzt" 100%ige Fehlerfreiheit und nehmen einem selbst Kleinigkeiten, die man gerne freimütig zugegeben hat, lange Zeit übel. Insofern liegen die Gründe, dass ärztliche Fehler häufig nicht zugegeben werden, nicht nur bei den Ärzten selbst, sondern auch bei den übersteigerten Erwartungen der Patienten und ihrer Angehörigen sowie bei den Haftpflichtversicherungsgesellschaften, die teilweise sogar drohen, nicht zu zahlen, wenn man einen Fehler zugibt, der aufgrund der Indizienlage nicht nachgewiesen werden kann.



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  5. #5
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Zitat Zitat von Stefanie Bachstein
    Beim 122. Chirurgenkongress in München forderte Herr Professor Rothemund (sinngemäß) "es muß offen und wahrhaftig über Pannen, Mißgeschicke und Medizinfehler gesprochen werden".
    Stimmt. Und desweiteren äußerte er sich zumindest implizit dergestalt, daß man gerade seinen Kollegen, den Chirurgen viel mehr Behandlungsfehler nachweisen sollte als es derzeit der Fall ist. Ich bin zwar auch der Meinung, daß man aus Fehlern eher lernen sollte als sie totzuschweigen aber so ein Verhalten nannte man früher "Nestbeschmutzung" ...aber ihm kann das ja egal sein, er hat sein Bett gemacht und kann sich jetzt mit solchen Reden gut profilieren....aber ich schweife ab....
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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