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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    05.11.2003
    Beiträge
    228
    Hallo, liebe Regierungsmitglieder......

    Nehmen wir mal an, ihr seid Gesundheitsminister und es steht in eurer Macht das Gesundheitssystem in Deutschland komplett umzustrukturieren.... Wie würdet ihr vorgehen, nachdem ihr erstmal den bisherigen Manager an die Luft gesetzt habt und euch eine fette Diät gegönnt habt?
    Wie würdet ihr das Studium umstrukturieren (z.B.aber nicht nur Studiengebühren), die Arbeitsbedingungen, würdet ihr mehr Pflegepersonal einstellen, die Ausbildung des Pflegepersonals umgestalten, die Hierarchien in den Krankenhäusern abflachen oder beibehalten, Arbeitszeiten anders regulieren, wie würdet ihr Dienste einteilen, Gehälter vergeben und staffeln,Facharztausbildungen abändern oder beibehalten..............
    Und wie würdet ihr bezüglich der Kassen vorgehen, sie ganz rausschmeißen, zu einer Einheitskasse zusammenlegen, die bisherige Kassenwelt beibehalten, oder noch mehr Vielfalt. Wie würdet ihr die Grundversorgung sicherstellen? Oder würdet ihr sie nach amerikanischen Vorbild gar net sicherstellen?
    Würdet ihr die Krankenhäuser eher weiter in staatlicher Hand belassen, oder seid ihr für mehr Privatisierung? Wie würdet ihr die Bezahlung der einzelnen Fälle handhaben?
    Wie würdet ihr die Gewerkschaft und die Bünde verändern?

    Grüßle, Mirona



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
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    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Zitat Zitat von Mirona
    Und wie würdet ihr bezüglich der Kassen vorgehen, sie ganz rausschmeißen, zu einer Einheitskasse zusammenlegen, die bisherige Kassenwelt beibehalten, oder noch mehr Vielfalt.
    Meine Meinung ? Einheitskasse, klipp und klar !
    Damit macht man sich vielleicht bei etlichen 1000 überflüssig gewordenen Kassenmitarbeitern unbeliebt aber wenn man sich mal das Geld vorstellt, daß man für ein paar 100 überflüssige Verwaltungsapparate samt deren Werbeausgaben einsparen könnte....wenn DAS das System nicht saniert dann ist uns eh nimmer zu helfen

    Netter Nebeneffekt: Keine Privatpatienten mehr :-P
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  3. #3
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
    Mitglied seit
    12.09.2003
    Ort
    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
    Semester:
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    Zitat Zitat von Froschkönig
    Meine Meinung ? Einheitskasse, klipp und klar !
    Damit macht man sich vielleicht bei etlichen 1000 überflüssig gewordenen Kassenmitarbeitern unbeliebt aber wenn man sich mal das Geld vorstellt, daß man für ein paar 100 überflüssige Verwaltungsapparate samt deren Werbeausgaben einsparen könnte....wenn DAS das System nicht saniert dann ist uns eh nimmer zu helfen

    Netter Nebeneffekt: Keine Privatpatienten mehr :-P




    Alle in einen Topf, auch die lieben Beamten und die gutverdienenden, gesunden, dynamischen Yuppies...einmal durchrühren, fertig!
    Das wär alleridngs zu schön, um wahr zu sein
    Dabei doch so eine prickelnd unbürokratische, ja direkt minimalistische Idee...aber gerade die sind wohl gerade nicht gefragt...schade.

    LG Lee



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  4. #4
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
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    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Ich würde auch die Zahl der Kassen minimieren.
    Und als nächstes würde ich ihnen die Werbung in jeglicher Form verbieten. Was die Kassen da an Geld rausblasen, damit Krankenkasse A mit ganzseitigen Anzeigen und Plakaten einen Versicherten von Kasse B abwirbt, wo der jetzt zum halben Preis versichert ist und Kasse A dafür dann auch noch wieder über den Risikostrukturausgleich Geld an Kasse B zurückzahlen muß.
    So ein Schwachsinn kann nur auf dem Dienstweg entstanden sein.

    Zum Studium:
    Das schwachsinnige Semester mit dem ökologischen Stoffgebiet würd ich streichen, genauso das Semester mit den Wochenpraktika. Dafür würd ich das 4. Jahr in Kleingruppen mit Dozent am Krankenbett durch alle Fachrichtungen rotieren lassen und das 5. und 6. Jahr komplett nach PJ-Schema mit Arbeit im Krankenhaus verbringen lassen.
    Meine Traumvorstellung wäre immer noch ein BA-Studium, bei dem man von der Uniklinik angestellt wird und dann immer im Wechsel 3 Monate Uni hat und 3 Monate arbeitet. Zunächst z.B. in der Pflege oder in den Funktionen, später dann mit dem Aufgabengebiet eines Famulanten und schließlich eben als PJ.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  5. #5
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Zitat Zitat von Froschkönig
    Damit macht man sich vielleicht bei etlichen 1000 überflüssig gewordenen Kassenmitarbeitern unbeliebt
    Keine gute Idee.... dann haben wir 10 Mio Arbeitslose
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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