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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned Avatar von Wolfspelz
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    Sie haben es eingesehen. Jawoll !



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  2. #12
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
    Mitglied seit
    07.08.2001
    Ort
    Marburg
    Beiträge
    1.095
    Hallo,

    hier die Geschichte dieser Frage:
    Der erste Lsöungsvorschalg war schlichtweg ein Tippfehler.

    Wir haben dann auch zunächst geglaubt, dass es sich um das Kurzzeitgedächtnis handelt, haben dann aber nur Quellen gefunden, in denen eine Verweildauer von wenigen Sekunden bis wenigen Minuten diskutiert wird. Wir haben uns dann für episodisches Gedächtnis entschieden.

    Es fiel uns schwer, die von dem Arzt empfohlene Art der Tabletteneinnahme als „Weltzusammenhang“ (nach Dorsch, s.u.) zu sehen; allerdings fehlt der in der Beschreibung der zeitliche Aspekt, so dass aus unserer Sicht auch das episodische Gedächtnis aufgrund der Formulierung nicht in Frage kommt.

    Aus „Mangel an Alternativen“ haben wir uns nun doch nach einigem hin und her für das Kurzzeitgedächtnis entschieden.


    Kurze Darstellung des Speicherungsprozesses:

    Inhalte durchlaufen den sensorischen Speicher (echoisches Gedächtnis),
    verweilen dann (je nach Literatur wenige Sekunden bis wenige Minuten) im Arbeitsspeicher (Kurzzeitdedächtnis), um dann ins Langzeitgedächtnis aufgenommen zu werden.

    Hier unterscheidet man das deklarative und das prozedurale Gedächtnis.
    Das Prozedurale Gedächtnis enthält Bewegungsabläufe, das deklarative Gedächtnis enthält „Faktenwissen“.

    Das deklarative Gedächtnis wird unterteilt in semantisches und episodisches Gedächtnis.

    Das Gedächtnis für „teilbares Wissen“ bezeichnet man als semantisches, das Gedächtnis für persönliches unteilbares Wissen als episodisches Gedächtnis.


    In Dorsch, Psychologisches Wörterbuch, wird zum semantischen System ausgeführt „(innere Repräsentation von Weltzusammenhängen, die nicht permanent gegenwärtig sind…“

    und zum episodischen Gedächtnis wird ausgeführt:
    „episodisches System … für den Erwerb und das Bewahren von persönlichen erfahrenen Ereignissen.“

    Zum Kurzzeitgedächtnis wird im Dorsch (Psychologisches Wörterbuch, "die Pschyrembel für den Psychologen") ausgeführt, dass 7 plus minus zwei Codeeinheiten der Umfang des unmittelbaren Behaltens, die Grenze des für die weitere Verarbeitung einige Sekunden gespeicherten Materials“ sei.

    Auch in anderen Quellen wird die Verweildauer des gespeicherten Materials in diesem Gedächtnis dem „Sekundenbereich“ zugeordnet.


    Viel Erfolg weiterhin und vielen Dank für die Hinweise.

    MEDI-LEARN



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  3. #13
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
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    Hallo,

    hier die Geschichte dieser Frage:
    Der erste Lösungsvorschalg war ein Tippfehler.

    Wir haben dann auch zunächst geglaubt, dass es sich um das Kurzzeitgedächtnis handelt, haben dann aber nur Quellen gefunden, in denen eine Verweildauer von wenigen Sekunden bis wenigen Minuten diskutiert wird. Wir haben uns dann für episodisches Gedächtnis entschieden.

    Es fiel uns schwer, die von dem Arzt empfohlene Art der Tabletteneinnahme als „Weltzusammenhang“ (nach Dorsch, s.u.) zu sehen; allerdings fehlt der in der Beschreibung der zeitliche Aspekt, so dass aus unserer Sicht auch das episodische Gedächtnis aufgrund der Formulierung nicht in Frage kommt.

    Aus „Mangel an Alternativen“ haben wir uns nun doch nach einigem hin und her für das Kurzzeitgedächtnis entschieden.


    Kurze Darstellung des Speicherungsprozesses:

    Inhalte durchlaufen den sensorischen Speicher (echoisches Gedächtnis),
    verweilen dann (je nach Literatur wenige Sekunden bis wenige Minuten) im Arbeitsspeicher (Kurzzeitdedächtnis), um dann ins Langzeitgedächtnis aufgenommen zu werden.

    Hier unterscheidet man das deklarative und das prozedurale Gedächtnis.
    Das Prozedurale Gedächtnis enthält Bewegungsabläufe, das deklarative Gedächtnis enthält „Faktenwissen“.

    Das deklarative Gedächtnis wird unterteilt in semantisches und episodisches Gedächtnis.

    Das Gedächtnis für „teilbares Wissen“ bezeichnet man als semantisches, das Gedächtnis für persönliches unteilbares Wissen als episodisches Gedächtnis.


    In Dorsch, Psychologisches Wörterbuch, wird zum semantischen System ausgeführt „(innere Repräsentation von Weltzusammenhängen, die nicht permanent gegenwärtig sind…“

    und zum episodischen Gedächtnis wird ausgeführt:
    „episodisches System … für den Erwerb und das Bewahren von persönlichen erfahrenen Ereignissen.“

    Zum Kurzzeitgedächtnis wird im Dorsch (Psychologisches Wörterbuch, "die Pschyrembel für den Psychologen") ausgeführt, dass 7 plus minus zwei Codeeinheiten der Umfang des unmittelbaren Behaltens, die Grenze des für die weitere Verarbeitung einige Sekunden gespeicherten Materials“ sei.

    Auch in anderen Quellen wird die Verweildauer des gespeicherten Materials in diesem Gedächtnis dem „Sekundenbereich“ zugeordnet.


    Viel Erfolg weiterhin und vielen Dank für die Hinweise.

    MEDI-LEARN



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