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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    272
    hab ich mich mal fürs Arbeiten entschieden und nicht für die Mutterrolle ... Meine Mutter musste nach der Scheidung von meinem Vater arbeiten. Ich kenne viele berufstätige Mütter, berufstätige Väter .... für mich stellt sich die Frage: wenn beide Elternteile einen Job haben, der sie sehr beansprucht (also nicht nur n paar Stunden die Woche n bißchen jobben), warum dann überhaupt Kinder ? Die Frage "wie kriege ich Job und Kinder unter einen Hut" hat aus diesem Gesichtspunkt was nicht so Schönes .. schon fast was perverses.
    Ist es nicht wichtiger, dass ich als Mutter immer für mein Kind da bin, als die Frage, hauptsache es passt irgendwer auf. Und wenn dann doch was passiert, mache ich mir dann nicht Vorwürfe ?
    Für mich ist klar, wenn ich mich für Kinder entscheide muss ich auch da sein und zwar überwiegend immer (ausser vielleicht mal ein paar Stunden wo die Oma aufpasst).



  2. #17
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    Beiträge
    115
    An Grit:

    Ja, meine Kinder sehen mich auch!
    Vielleicht zählst du mal die Stunden der Woche zusammen... ziehst 30 Stunden davon ab, die das Aupair arbeitet... den Rest mache ich. Ich stehe morgens um 6 auf, weil ich das Frühstück fertig machen muss, die Anziehsachen rauslege, meine Kinder wecke, irgendwie durchs Bad treibe, die verschiedenen Turnsachen einpacke, tausend mal nachgucke, dass ich keine Termine verpasst habe, mit dem Aupair alle Sachen des Tages abspreche, mit den Kindern frühstücke.
    Dann - ja dann bin ich wirklich froh, dass Schule und Kindergarten anstehen, richtig. Dann versuche ich irgendwie rechtzeitig ins KH zu fahren, einen vernünftigen Job zu machen, und ich bin auch sehr froh, dass ich weiß, dass meine Kinder gut versorgt sind, auch wenn ich um 16 Uhr noch einen neuen Patienten aufnehmen muss.
    Danach bin ich wieder bei den Kindern. Spiele , schmuse, mache Hausaufgaben mit, helfe bei den Problemen, bringe sie ins Bett...und und und! Die einzige, die dabei zu kurz kommt, bin ICH! Gut, das war meine eigene Wahl! Dass ich jetzt mit den Kindern ohne väterliche Hilfe klar kommen muss, nicht ganz - aber auch das passiert. Lernen tue ich, wenn meine Kinder schlafen, Privatleben findet nicht statt und Geld verdient wird an den Wochenenden, an denen die beiden bei ihrem Vater sind.

    Und das mache ich gerne. Und ich habe trotzdem manchmal ein schlechtes Gewissen, aber wenn ich mir ansehe, wie glücklich und zufrieden meine Kinder sind, wahrscheinlich grundlos.

    Ich wollte immer Kinder und genau deshalb hab ich sie während des Studiums bekommen, weil ich so für sie in den ersten Jahren fast ausschliesslich da sein konnte (wie gesagt, gelernt wird nachts und irgendwie überlebt man auch ein paar Jahre mit 4-5 Stunden Schlaf)


    Aber schon nett, dass die Vorwürfe und Angriffe von Frauen aus der gleichen Berufsgruppe kommen!

    Es ist hart, erst recht ohne Partner!
    Was ich nur sagen wollte ist, dass es immer irgendwie geht - und zwar NICHT auf Kosten der Kinder.

    (Und alle, die meinen, mir meinen Lebensweg vorwefen zu müssen, dürfen sich meine Kinder gerne einmal angucken, mir das einmal nachmachen,was ich organisieren muss - bevor sie über mich urteilen!!! Ich urteile auch nicht über die, die vor lauter Karriere und Golf spielem mit Pappi keine Zeit für Kinder haben)



  3. #18
    Platin Mitglied Avatar von Lion
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    3. klin.
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    Hi biba,

    laß Dich nicht von solchen 2-Satz-Postings irgenwelcher Leute runterziehen. Finde das hat wirklich Achtung und Respekt verdient wie Du das hinbekommst. Also ich finde das top!

    Schöne Grüße,

    Maximilian

    Post scriptum: Nur das zum Schluß mit Pappi, Golf,.. hättest Du Dir sparen können. Man muß sich ja nicht auf das Niveau herablassen.



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