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Thema: Frust!

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied
    Registriert seit
    29.12.2001
    Semester:
    Assistentin
    Beiträge
    115
    Oh Gott!

    Mich erwischt so langsam echt der Praxis-Frust!
    Dabei hab ich eine tolle Station in der Kinderklinik erwischt, alle sind nett zu mir, integrieren mich, sind bereit mir alles mögliche zu zeigen....

    Aber ich komme mir sooo schlecht vor! Ich höre beim Auskultieren nichts, kann keine Trommelfelle einsehen, geschweige denn beurteilen, fühle nicht, ob Lebern vergrößert sind oder nicht...
    AAAAARGHHH!

    Irgendwie wird einem doch jetzt ziemlich brutal bewußt, was man alles NICHT kann! Die Theorie werden wir in dem Jahr schon irgendwie lernen, aber die Praxis?? Ich bräuchte eigentlich ständig jemanden neben mir, der meine Befunde überprüft, aber das ist im Stationsablauf auch etwas viel verlangt!

    Bitte bitte sagt mir, dass es euch ähnlich geht! So rein statistisch gesehen, müsste dann ja noch Hoffnung bestehen ;o)



  2. #2
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
    Registriert seit
    20.08.2001
    Ort
    Hannover, Münster (München, Basel)
    Semester:
    Ex-AIP-Flüchtling (Schweiz)
    Beiträge
    2.983
    Hi biba!
    Denke, daß geht wohl jedem so - nur einige Nasweise können das besser überspielen oder erzählen einfach nur wie toll sie sind.
    Nach 100 Lebern fühlt man mehr als nach 1ner und nach tausend noch mehr - so einfach ist das.
    Irgendwann fühlste dann wegen der Hornhaut natürlich nix mehr, nimms locker!
    Grüße,
    Mary
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





  3. #3
    endlich fertig! Avatar von lala
    Registriert seit
    25.03.2002
    Beiträge
    1.338
    Hi biba!

    Zerbrich Dir nicht den Kopf, das ist total normal so. Man hat zwar in den Famulaturen ein bißchen Praxiserfahrung gesammelt und denkt nun "PJ- jetzt ist man schon so weit, Fast-Arzt, und müßte doch eigentlich mehr können...". Aber im Prinzip ist das PJ wie eine ganz ganz lange Famulatur.
    Am Anfang ist man voller Elan und Begeisterung, will alles machen und das möglichts gut und merkt schnell seine Schwächen.
    Aber lass Dir gesagt sein: es wird nur ein paar Wochen dauern, dann werden Deine Untersuchungen schneller, die ausgefüllten Anamnesebögen unleserlicher und Du mußt auch nicht immer mehr 2 mal zu den Patienten rennen, weil Du bei der Untersuchung was vergessen hast.
    Auch merkt man irgendwann Unterschiede beim Auskultieren und Leber-Tasten, aber das braucht halt seine Zeit.
    Bitte Deine Stationsärzte und Mit-PJler auf anderen Stationen, dass sie Dir Bescheid sagen, wenn es irgendwo einen Patienten mit interessantem (nachvollziehbarem) Befund gibt.
    Und wenn Du Dir bei wichtigen Befunden nicht sicher bist, lass noch jemanden "draufhören" bzw. drücken, dazu sind die Ärzte in Lehrkrankenhäusern da

    Trotzdem viel Spaß noch,

    Andrea



  4. #4
    Senior Mitglied
    Registriert seit
    28.02.2002
    Ort
    Kiel
    Semester:
    PJ
    Beiträge
    57
    Immer wieder interessant das jeder einzelne denkt, bzw. befürchtet, dass alle anderen alles schon können, nur man selbst halt nicht. Aber genau dazu ist doch dieses unbezahlte Sklavenjahr doch da, oder? Das ganze Wissen, das man sich doch eher theoretisch in der Uni angeeignet hat, jetzt auch praktisch einzusetzen.
    Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass sich die Ärzte bei wirklich entscheidenden Befunden auf die PJ-ler verlassen. Also munter weiter, irgendwann wirst du bestimmt sicherer, da hoffe ich auch in meinem Fall drauf.
    Und wenn du dir wirklich unsicher bist, dann zwing halt jemanden dazu dir zu helfen, schließlich sind die Ärzte in einem Lehrkrankenhaus auch dazu da zu lehren und die PJ-ler nicht nur billige Hilfskräfte. Mein Chefarzt sagt immer, wir sollen nur Briefe schreiben, Anamnese-Bögen ausfüllen, Blutabnehmen u.ä., wenn uns an dem Tag schon etwas beigebracht wurde. Diese Einstellung finde ich mehr als gut!!!!



  5. #5
    Diamanten Troll
    Registriert seit
    13.08.2001
    Ort
    Giessen
    Semester:
    Aus und vorbei.
    Beiträge
    1.833
    Die Aussage von dem Chefarzt kann ich nur gut finden. Bleibt nur zu hoffen das man später auch solche Chefs hat.
    Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.



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