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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Do you feel lucky, punk?
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    Wahrscheinlich jetzt im 1. :)
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    Ich hab das system nicht entworfen, weil ich darin nen studienplatz bekäme.
    Es gäbe mit diesem system auch keine leute mit 1,1, die keinen platz bekommen!
    Und es ist berechenbar als das jetzige, da weniger komplizierter. Es lässt sich aus der statistischen verteilung der DN und der bewerberzahl ziemlich einfach ne chance ausrechnen.
    Außerdem können sich leute mit hohen Rangzahlen recht früh im klaren sein, dass sie einen studienplatz bekommen. Außerdem dürfte diese simpelheit des systems auch dazu führen, dass wir früher erfahren wann wir nen platz bekommen.
    Hannoveraner Mediziner? Siehe Lokalforum!
    Kommt alle in die
    MHH- Medizinische Hochschule Hannover - Erstsemester 2009 / 2010
    Gruppe im Studivz!

    "So you got to ask yourself one question: Do you feel lucky, punk?"



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  2. #7
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Ist man unterdurchschnittlich schlecht, wartet man sehr lange, deshalb warten die überdurchschnittlich guten weniger lange und die durchschnittlichen warten irgendetwas dazwischen.
    Das ist ja genau der gedanke, der mit der Wartezeitquote verhindert werden soll. Es gibt ein leistungsbezogenes Kriterium und das ist der NC und wer den nicht packt, der kommt eben in das nicht leistungsbezogene Kriterium.
    Wenn man das verkuddelt, dann geht das in die Hose.
    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Ehrlich gesagt sollten leute, die ein abi mit 3,x machen sich aber schon eher überlegen ob sie vielleicht nicht etwas anderes machen.
    Das mag Deine Meinung sein und über die kann man durchaus streiten, aber bedenke, daß Du diesen Leuten quasi Berufsverbot erteilst, denn jeder, der aus irgendeinem Grund Wartesemester ansammelt (Spätberufene, Zivis...) schiebt sich wieder weiter vorne dazwischen.
    Genauso wie eine Wartezeitquote herkömmlicher Bauart von 5% (die dann zu ca. 20 Wartesemestern führen würde) unzulässig wäre, weil sie - obwohl pro forma natürlich weiterhin jeder irgendwann studieren könnte - eben nicht mehr dem Grundgedanken der *allgemeinen* Hochschulreife entspricht, so wäre auch dieses System, daß die 3,5er so massiv benachteiligt nicht in Ordnung.
    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Wenn sie unbedingt medizin studieren wollen, ist ihnen das ja nicht verwährt, aber sie müssen länger warten als einer mit 2,0.Und das ist fair! Denn einer mit 2,x kommt ja heutzutage niemals in angemessener zeit an nen studienplatz!
    Ist das wirklich fair?
    Der mit 2,0 hat genauso eine Chance gehabt, schnell an einen Studienplatz zu kommen und hat sie genauso verbaselt wie der 3,0er.
    Wenn Du durch die Führerscheinprüfung fällst ist es ja auch egal, ob Du durchgefallen bist, weil Du ein rechts-vor-links an einer wenig befahrenen Seitenstraße übersehen hast, oder ob Du eine Kindergartengruppe auf Exkursion niedergemäht, einen Tanklaster gerammt und die halbe Stadt in Brand gesetzt hast.... durchgefallen ist durchgefallen.
    Und bei der Wiederholungsprüfung gelten auch für beide wieder die gleichen Kriterien.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Da kann man sich natürlich drüber streiten. Ich wiederhole nur nochmal das, was ich in einem anderen Thread gesagt habe: ein besserer Abischnitt erhöht die allgemeine Qualifikation (selbst wenn er nicht für den NC gereicht hat), Wartezeit dagegen eigentlich nicht. Finde das Modell ziemlich gut.



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  4. #9
    aua! Avatar von tpa
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    Zitat Zitat von Hellequin
    Nö, eigentlich zeigt es nur, das ziemlich viele Leute zu doof sind, sich über die gültigen Zulassungskriterien zu informieren.
    touché

    Zitat Zitat von Rico
    Wenn Du durch die Führerscheinprüfung fällst ist es ja auch egal, ob Du durchgefallen bist, weil Du ein rechts-vor-links an einer wenig befahrenen Seitenstraße übersehen hast, oder ob Du eine Kindergartengruppe auf Exkursion niedergemäht, einen Tanklaster gerammt und die halbe Stadt in Brand gesetzt hast.... durchgefallen ist durchgefallen.
    Hey, woher weißt du von meiner Fahrschulprüfung
    Im Ernst, der Vergleich hinkt ziemlich und ich glaub das weißt du auch selbst.

    Kann News-of-the-world ansonsten nur zustimmen

    Übrigens können man ja z.B. ab dem achten WS, alle weiteren Wartesemester doppelt zählen oder so.



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  5. #10
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Es gäbe mit diesem system auch keine leute mit 1,1, die keinen platz bekommen!
    Die gibt es im derzeitigen System übrigens auch nicht - außer sie sind zu blöd ihren Antrag richtig auszufüllen (weil sie z.B. vergessen haben, sich für's AdH anzumelden).
    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Und es ist berechenbar als das jetzige, da weniger komplizierter. Es lässt sich aus der statistischen verteilung der DN und der bewerberzahl ziemlich einfach ne chance ausrechnen.
    Das ist doch derzeit auch schon gegeben!
    Den NC brechnest Du ja praktisch gleich wie die ZVS.

    Und sowohl bei Deinem System als auch beim derzeitigen ZVS System kannst Du nur die Wartezeit berechnen, wenn Du weißt, wie die Wartesemesterverteilung ist, sprich, Du mußt wissen wieoft welche Wartesemesterzahl vorliegt. Diese Zahl wird aber AFAIK nicht veröffentlicht (warum es auch keinen Sinn macht, diese Zahlen zu veröffentlichen s.u.).

    Derzeit würde es Dir reichen zu wissen, wieviele Bewerber wieviele Wartesemester haben, also:
    8 WS: 100 (Überbleibsel vom letzten Semester)
    7 WS: 1.500
    6 WS: 2.000
    ...
    Wenn dann pro Semester meinetwegen 900 Plätze vergeben werden, dann weißt Du mit z.B. 7 WS warte ich noch maximal 2 Semester... da die Note nachrangiges Kriterium ist kannst Du sogar abschätzen, ob es schon im nächsten Semester klappen könnte.
    Das ist soweit oben in der Wartezeitpyramide relativ sicher, denn in relevanter Stückzahl werden wohl kaum Leute mit 8 und mehr Wartesemestern plötzlich zum ersten Mal eine Bewerbung schreiben.
    Je weiter nach unten das geht, desto komplizierter wird es allerdings, weil man ja auch den Schwund mit einberechnen muß - unmöglich wird es aber nicht sein, bloß kann ich's nicht mehr im Kopf rechnen.

    Bei Deinem System hingegen, kannst Du zwar sagen: "Letztes Semester hat eine Rangzahl von 2,8 für die Zulassung gereicht, die hab ich ja nächstes Semester mit dann mit 5WS und Schnitt 2,5 erreicht (--> 2,4 Rangzahl), soweit so gut. Ungefähr idem mit dem alten System...
    Weiter unten in der Pyramide können sich aber komplette Jahrgänge vor Dich schieben, wenn z.b. die Bewerberzahlen in einem Jahr mal steigen und plötzlich 1,5er in die WS/DN-Quote fallen, die sich dann vor alle 3,0er mit 1WS schieben. Du weißt aber vorher nicht, wie sich die Bewerberzahlen entwickeln, somit ist der Vorhersagewert auch eingeschränkt. Den Vorteil der besseren Berechenbarkeit sehe ich also nicht.

    Es ist weder mit dem einen noch dem anderen System wirklich gut vorraussagbar, denn die Zahl der Bewerber ist es ja letztlich, die bestimmt, wie lange Du wartest.
    Wenn ab nächsten Semester die Bewerberzahlen zurückgingen, dann könnten über den NC wieder Leute bis 2,0 zugelassen werden. Diese Leute fallen dann aus der Warterpyramide (egal welchen Systems) heraus und verfälschen alle bisher gemachten Vorhersagen. Deshalb macht es auch wenig Sinn, zu veröffentlichen, wieviele Bewerber wieviele Wartesemester haben, weil es ja durchaus sein kann, daß alle Warter mit 1,8-2,0 mit 0-7 Wartesemestern plötzlich im nächsten Semester über den NC zugelassen werden.
    Das ist aber nicht vorhersagbar, weil ich nicht weiß, wieviele sich nächstes Semester und mit welchen Noten bewerben.
    Zitat Zitat von OlMightyGreek
    Außerdem dürfte diese simpelheit des systems auch dazu führen, dass wir früher erfahren wann wir nen platz bekommen.
    Wie oben geschrieben gilt das nur, wenn Du die die Bewerberzahlen der nächsten Jahre und die zugehörigen NCs schon kennen würdest.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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