Zitat von Rico
http://www.medi-learn.de/medizinstud...9&postcount=48
Zitat von Rico
http://www.medi-learn.de/medizinstud...9&postcount=48
Das wußte ich, daß so ein Kommetar kommt ... ich find den Vergleich trotzdem gut, man kann ihn von mir aus weniger krass formulieren:Zitat von tpa
Wer eine gesetzte Grenze nicht erreicht hat ist durchgefallen - im Volksmund auch als "knapp daneben ist auch vorbei" bezeichnet.
Ob im Physikum
schriftlich 6 oder
Schriftlich 5 und mündlich 3 oder
schriftlich 4 und mündlich 5 oder
schriftlich 3 und mündlich 5...
Allesamt durchgefallen, obwohl man dem 5/3er sicherlich einen größeren Wissensstand bescheinigen kann als dem 6er - nur gereicht hat es halt nicht und bei der Wiederholung sind sie genau gleichgestellt.
Der einzige Unterschied ist, daß es bei der ZVS keine feste Grenze, sondern eine dynamische ist...
Definition of clinical experience:
Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.
Ich zitiere mal den oben verlinkten Post:Zitat von tpa
Der macht hier den Fehler, immer Sommer- und Wintersemester zu vergleichen. Im Sommer bewerben sich aber viel weniger Leute als im Winter, somit sind die Ranglistenplätze gar nicht vergleichbar!Zitat von a.friend
Im WS 04/05 gab es fast 34.000 Bewerber. Von denen haben 8.500 einen Platz gekriegt, also bleiben 25.500 ohne Platz.
Im SS 05 haben sich aber nur 15.000 beworben.
Es fehlen also etliche Leute (aus welchen Noten- oder WS-Bereichen kann man nicht sagen), somit ist es nur logisch, daß man im SS weiter oben in den Ranglisten steht.
Die "Erst"bewerber mit 8+WS gibt es zweifellos, allerdings ob es wirklich 1000 sind (viele bewerben sich ja auch während der ganzen Ausbildung) kann man anhand dieser Zahlen nicht sagen.
Und zu diesem WS wurde die Quote auch noch gekürzt... da geht vergleichen ja gleich gar nicht...
Definition of clinical experience:
Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.
also sehe ich richtig, dass der hauptstreitpunkt im prinzip darin liegt, dass in diesem system leute mit schlechtem schnitt unter umständen viel zu lange warten müssen.
Dann wurde noch die verhersagbarkeit angesprochen.
Ich denke die schnelligkeit der durchführung ist ein wichtigeres kriterium. Es macht meines erachtens keinen sinn 6 (theoretisch ja auch 12) unis als favoriten zu wählen und dann die präferrenz zu beachten, wenn die leute, die "durchrutschen" trotz 1,1 sowieso einen platz bekommen. Das würde bei "bester schnitt hat immer vorrang" nicht passieren. Man macht sich unnötig aufwand um zum gleichen erbegnis zu kommen.
Das Verfahren wäre schneller durchführbar. Man erhielte schneller eine antwort durch die zvs und könnte sich früher auf die neue stadt einstellen.
Zu dem Punkt, dass die sehr schlechten sehr lange warten:
Nun ist es ja so, dass die 1er Leute kaum warten, da sie recht schnell an hohe Rangzahlen bekommen. Ein 3,0er mit 8 Wartesemestern Hätte eine Rangzahl von 3. Diese Zahl erreicht ein 1,0er erst mit 2 Wartesemestern. Aber wann wird es jemals zu dem Fall kommen, dass ein 1,0er 2 Semester warten MUSS? Ein 2,0er Kann eine Rangzahl von 3 Erreichen, wenn er 5 Semester Wartet. Das sind gerade einmal 3 Semester Unterschied. Der Knackepunkt liegt darin, dass durch diese Formel praktisch als Ergebnis dabei Rauskommt, dass einer mit 3,0 3 Semester länger warten muss, einer mit 4,0 4 Semester.
Wichtig ist folgendes:
Es ist im allgemeinen aber nicht ungerechter, weil die GESAMTWARTEZEIT gesenkt wird durch die bessere Quote von 50%. Man kann diese hohe Quote nur ansetzen, wenn man die Leistung als Kriterium nimmt. Eine Wartezeitquote von 50% ist ja nicht möglich.
Andersherum formuliert: Die Wartezeit für die sehr guten erhöht sich de facto insofern, als dass sie ZU BEGINN ein oder zwei semester warten müssen um trotz guter noten einen platz zu bekommen. Sie reduziert sich für die schlechten insofern, als dass die Semester, die sie eigentlich länger hätten warten müssen durch die geringe Wartezeitquote besser verteilt werden. Warum?
Nun: Gute ohne viel Wartezeit werden durch mäßig gute mit moderater wartezeit immer eine geringere Rangzahl haben. Maximal 1. Der 3,0er wartet 4 Semester und hat schon vor einem mit 1,0 im zweiten verfahren vorrang! Im prinzip verteilt sich wie gesagt die wartezeit gerechter auf die bewerber. Die guten müssen unter umständen einfach 2 Semester warten bis sie einen platz bekommen, obwohl sie mit dem momentanen system nicht warten müssten. Dafür wird garantiert, dass sie nicht länger als ein 3,0er warten müssen und der 3,0er muss nicht so extrem lange auf einen Platz aus der geringen 20% Quote von heute warten.. Logo?
[edit:] ich habs mal ein wenig hervorgehoben, weil es das system erläutert. Es ist eine einfache logische rechnung. Du hast aufgrund der bewerberzahl immer eine gewisse gesamtanzahl von wartesemestern. Man kann rein theoretisch alle in einen topf werfen und neu verteilen. Und zwar auf viel mehr leute und auch auf die guten.
Geändert von OlMightyGreek (20.09.2005 um 20:17 Uhr)
Hannoveraner Mediziner? Siehe Lokalforum!
Kommt alle in die
MHH- Medizinische Hochschule Hannover - Erstsemester 2009 / 2010
Gruppe im Studivz!
"So you got to ask yourself one question: Do you feel lucky, punk?"
Schick den Vorschlag doch mal an ZVS, würd gern mal wissen was die sagen.
Wahrscheinlich gibt es irgendeinen Grund, auf den wir hier nicht kommen, warum das nicht so angewandt wird