Hi, bin neu hier und brauche eine ehrliche Einschätzung von euch: Ich halte mich für recht intelligent und habe vermutlich ein Abitur, das etwas besser als 2 sein wird. Ich muss aber auch zugeben, dass ich in meiner Schulkarriere nie wirklich viel gelernt habe. Immer auf den letzten Drücker. Und ja ich weiß "reiß dich zusammen", aber irgendwie haut das nicht hin. Was auch nicht weiter schlimm wäre, außer für Medizin..![]()
Meine Frage ist: Wissend, dass ich nicht zu den Fleißigsten gehöre. Ist das Studium - ohne extrem zu Pauken - machbar? Bin ja auch im Abi ohne nicht zu schlecht, aber ich habe im Studium so meine Bedenken.
Machbar ist es auf jeden Fall. Aber bei Anatomie, Physikum und Hammerexamen braucht man schon eine gewisse Ausdauer. "extrem pauken" ist Definitionsfrage - ich fand es machbar, und es schafft ja eigentlich auch fast jeder. Aber man braucht halt ein gewisses Durchhaltevermögen.
Ich war immer faul und gehörte auch im Studium zu den Leuten, die verhältnismäßig wenig gemacht haben. Durchgekommen bin ich trotzdem. Aber mit so wenige Lernen wie zu Schulzeiten wär ich im Studium nicht durchgekommen.
Und letzten Endes liegt es auch an einem Selbst. MC-Fragen sind z.B. voll mein Ding, das hat mir im Studium sehr viel Arbeit erspart. Auch gab es immer wieder Dinge, die ich aus meinem Job schon wusste und nicht wie viele Kommilitonen erstmal
lernen musste.
Und „faul“ ist halt auch immer relativ. Ich kenne Leute, die von sich behaupten, dass sie super faul sind und wenig lernen und wenn man mal genauer nachfragen haben die dreimal so viel gelernt wie ich. Und es gibt sicher auch Leute, die der Meinung sind, dass ich sehr viel für die Uni mache und nicht sagen würden, dass ich faul bin...
Vielen Dank Leute!
Vielleicht werde ich es mit zunehmender emotionaler Reife ja schaffen, meine Faulheit dem Studium anzupassen und gegenüber der Schule etwas mehr zu machen. Habt mir echt Mut gemacht