@firezz: Das Argument mit dem Trainieren, halte ich für Unsinn. Ich bezweifle, dass es mir helfen würde an Tieren operiert zu haben, wenn ich einen Menschen operieren will, allein schon aufgrund der anderen Anatomie bzw. Lage der Organe. Auch gibt es meines Wissens nach viele Tierversuche, bei denen du nicht etwa selber übst, sondern es nur gezeigt bekommst. Dafür braucht man meiner Meinung nach nicht extra ein Tier zu töten oder zu quälen, dass kann man auch mit Computersimulationen oder Videos vorführen.
@bene: Es geht für mich hier nicht um Ausrotten. Ich finde, dass jedes Lebewesen, dass gleiche Recht darauf hat zu leben. Wir Menschen sind doch nur die im Moment evolutionär am besten angepasste Spezies, was für uns zwar zur Zeit einen Vorteil bedeutet, uns aber meiner Meinung nach um keinen Deut wetvoller macht als andere Spezies. Jedes Tier, dass für uns Menschen als Experimentierobjekt sterben muss, ist eines zuviel!
Das mit dem Vergleich mit dem Tod eines Freundes, scheint natürlich ein trifftiger Punkt zu sein. Allerdings hat es wohl eher mit dem Charakter des Wesens Mensch an sich zu tun, dass man das Wohl von Personen, die einem nahe stehen, über alles andere stellt. Es ist auch für mich natürlich schwer zu beurteilen, ob sich meine Meinung ändern würde wenn mein Leben davon abhinge, aber es kann finde ich keine allgemeine Begründung für Tierversuche sein, ein Menschenleben von vornherein als wertvoller einzustufen.
Manchmal denke ich, dass die (ehemals natürliche) Selektion durchaus einen guten Grund hatte, siehe Bevölkerungsentwicklung.
Ich will jetzt nicht mit euch streiten, jeder muss selber wissen, was für ihn moralisch vertretbar ist, und ich akzeptiere die Meinung anderer Leute.
Allerdings finde ich, dass man sich wenigstens überhaupt Gedanken machen sollte und nicht alles als gegeben hinnimmt
OK LG Ine