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  1. #561
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Tanita
    Zahnmedizin reizt mich jetzt nicht so.
    Mit Humanmedizin kann man doch auch ganz gut im AUsland arbeiten, oder?
    Vor allem in USA ist es sehr viel einfacher als Humanmediziner als als Zahnmediziner. Als Zahnmediziner mußt du ugnefähr 200 000$ für ne extra Ausbildung bezahlen soweit ich weiß. Als Humanmediziner wird dir zwar auch nix geschenkt, aber so teuer ist es dann doch nicht.

    Und ich würde einfach mal sagen demnächst gehen unglaublich viele Ärzte in Rente, die Absolventenzahlen sinken, weltweit ist Bedarf an Ärzten, Menschen werden immer krank sein, es wird immer LEute geben, die Geld für gute ärztliche Behandlung haben. Also denke ich wird man in der Medizin immer Wege finden gut arbeiten und verdienen zu können.
    Und in Deutschland wird sich denke ich auch einiges noch ändern. Irgendwann werden die Leute bei all den Kürzungen auch nicht mehr mitmachen, bald wirds nämlich auf Kosten der Patienten gehen.
    Und von vornerherein zu sagen jeder Protest bringt nix ist auch Schwachsinn, ich meine ein Gesindheutssystem ohne Ärzte wird nicht funktionieren und moment sind es immer mehr, die dem deutschen System den Rücken kehren.
    Irgendwann wird darauf reagiert werden müssen.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



  2. #562
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    Schön auch mal wieder einen (schon studierenden) Optimisten hier zu sehen.



  3. #563
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    Und ich würde einfach mal sagen demnächst gehen unglaublich viele Ärzte in Rente, die Absolventenzahlen sinken, weltweit ist Bedarf an Ärzten, Menschen werden immer krank sein, es wird immer LEute geben, die Geld für gute ärztliche Behandlung haben.
    das ist ja das paradoxum. als arzt kriegst du im moment ziemlich leicht eine arbeitsstelle. aber das machts auch nicht besser ;)

    Irgendwann werden die Leute bei all den Kürzungen auch nicht mehr mitmachen, bald wirds nämlich auf Kosten der Patienten gehen.
    und? die kürzungen gehen IMMER auf kostender patienten. ändert sich was daran? nein, woher soll man das geld denn auch nehmen.

    du denkst in dem bereich leider ein bisschen zu einfach. du denkst so: es gibt immer kranke menschen und die haben ein recht auf eine gute medizinische versorgung, also muss da auch was getan werden.
    das ist grundsätzlich richtig, aber funktionieren tut es so leider nicht =/
    denn wo soll man das geld für diese gute versorgung hernehmen? es ist einfach nicht da und ich wüsste jetzt nicht wie man millionen und milliarden die im gesundheitswesen fehlen aus dem hut zaubern kann...

    Und von vornerherein zu sagen jeder Protest bringt nix ist auch Schwachsinn, ich meine ein Gesindheutssystem ohne Ärzte wird nicht funktionieren und moment sind es immer mehr, die dem deutschen System den Rücken kehren.
    Irgendwann wird darauf reagiert werden müssen.
    leider nicht. es ist in diesem bereich genauso wie in jedem anderen wirtschaftszweig in zeiten der globalisierung. deutsche ärzte wandern ab, dafür werden billiger aber genausogut arbeitende ärzte aus polen,rumänien,ungarn der ukraine usw. kommen.
    dieser prozess hat schon längst eingesetzt, bei meinem onkel auf der station ( er ist chefarzt in der psychiatrie) arbeiten jetzt schon 4 ärzte aus dem osten ( gut er ist selber einer, wir stammen ursprünglich aus moskau :P )



  4. #564
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Fyrion
    das ist ja das paradoxum. als arzt kriegst du im moment ziemlich leicht eine arbeitsstelle. aber das machts auch nicht besser ;)


    und? die kürzungen gehen IMMER auf kostender patienten. ändert sich was daran? nein, woher soll man das geld denn auch nehmen.

    du denkst in dem bereich leider ein bisschen zu einfach. du denkst so: es gibt immer kranke menschen und die haben ein recht auf eine gute medizinische versorgung, also muss da auch was getan werden.
    das ist grundsätzlich richtig, aber funktionieren tut es so leider nicht =/
    denn wo soll man das geld für diese gute versorgung hernehmen? es ist einfach nicht da und ich wüsste jetzt nicht wie man millionen und milliarden die im gesundheitswesen fehlen aus dem hut zaubern kann...



    leider nicht. es ist in diesem bereich genauso wie in jedem anderen wirtschaftszweig in zeiten der globalisierung. deutsche ärzte wandern ab, dafür werden billiger aber genausogut arbeitende ärzte aus polen,rumänien,ungarn der ukraine usw. kommen.
    dieser prozess hat schon längst eingesetzt, bei meinem onkel auf der station ( er ist chefarzt in der psychiatrie) arbeiten jetzt schon 4 ärzte aus dem osten ( gut er ist selber einer, wir stammen ursprünglich aus moskau :P )

    Ja man kriegt vermutlich relativ leicht eine Stelle, die sind vielleicht oft nich so toll, aber dank AIP Abschaffung schon besser bezahlt als früher.

    Die Kürzungen gehen bisher NICHT auf Kosten der Patienten, zumindest wird keinem Patienten irgendeine notwendige Behandlung verwehrt. Sobald sich das ändert, werden die Leute auch bereit sein mehr dafür zu zahlen, was einfach unausweichlich ist.
    Ich sage NICHT, dass jedem die Behandlung einfach zusteht sondern, dass jeder, der Behandlung will dafür BEZAHLEN muss.
    Zudem hat Ulla Schmidt selber gesagt durch Reduzierung der Krankenkassenzahl auf 30-50 könnten die Beiträge auf die Hälfte reduziert werden, überleg mal wieviel Geld bei gleichbleibenden Beiträgen dadurch in die Kassen käme.

    Es sind einfach 2 Punkte: 1. werden die Kassenbeiträge total schlecht genutzt (siehe Kassenproblematik) 2. wird einfach die GEsundheitsversorgung zu wenig geschätzt und soll zu billig angeboten werden. Auf Dauer wird das einfach nicht funktionieren, da die Kosten im Gesundheitssystem einfach seit Jahren rasant steigen.

    Und wo das Geld herkommen soll ist doch ganz klar, genauso wie in den USA gibt es hier auch genügend Leute, die über genügend Geld für gute ärztliche Behandlung verfügen. Ist doch kein Unterschied. Das Geld ist da nur die Nutzung und Verteilung sind nicht gut.

    Und ansonsten gibts immer noch das Ausland mit genügenden Möglichkeiten. Wobei man auch jetzt sagen muß, dass man mit ner Privatpraxis in Deutschland nicht gerade als armer Mensch dasteht.
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    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



  5. #565
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    Die Kürzungen gehen bisher NICHT auf Kosten der Patienten, zumindest wird keinem Patienten irgendeine notwendige Behandlung verwehrt.
    das meinte ich auch nicht, aber dadurch, dass ein arzt hier ein mehrfaches an patienten in der gleichen zahl versorgen muss wie ein kollege in einem anderen land, ist die behandlung schon schlechter. denn gute medizinische versorgung setzt zeit vorraus die der arzt haben muss um sich ausgiebig um seinen patienten zu kümmern.

    und im vergleich zu den usa gibt es in deutschland prozentual gesehen sehr viel weniger wohlhabende menschen, dafür aber auch sehr viel weniger arme.

    abgesehen davon halte ich diesen vorschlag für nicht sehr sozial...ich meine, gut dann können sich die wohlhabenden eine spitzenversorgung leisten. und was ist mit den armen? müssen sie dann ( so wie in den usa ) ohne zähne rumlaufen, wenn sie die nicht selbst bezahlen können?



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