Das tun meine auch immer, das verstehe ich, dass dich das verunsichert. Aber nachdem ich letztes Jahr 2 Wochen lang in den Pfingstferien ein Praktikum gemacht habe, und ich war in meinen Ferien jeden Tag von 7 bis 18 oder 19 Uhr dort, bin um viertel vor 6 aufgestanden, war ich mir ganz sicher, dass dieser Beruf das ist, was ich machen will. Wenn du schreibst, du möchtest in Freiburg studieren, vielleicht willst du ja auch nochmal ein Praktikum machen, nicht nur Pflegepraktikum, sondern bei den Ärzten. Dafür würde ich eine Uniklinik empfehlen, weil da eben schon auch viele Studenten sind und die sich mehr Zeit auch für dich nehmen... war in TÜ. Klar ists z.B. viel Schreibarbeit, aber wir werden im Gegensatz zu älteren Ärzten da rein wachsen, wir haben keine Vergleichsmöglichkeiten. Genauso wie alle sagen, das alte Abi war leichter, kann sein... aber wir können das ja auch nicht direkt "empfinden". Sicher ist kein Geld da, aber wer kann uns sagen, dass nicht doch endlich mal was passiert? Mag sein, dass ich in dieser Hinsicht Idealistin bin und jedem, dem ich erzähle, dass ich Medizin studieren will tippt sich an den Kopf, aber ohne Idealismus gehts nicht. Hinzu kommt, dass es auch Fachrichtungen gibt, bei denen man wesentlich geregeltere Arbeitszeiten hat als ein Chirurg, Anästhesie z.B. . Und ehrlichgesagt hab ich bei meinen 2 Praktika auch bisher nur 2 von vielleicht 30 Ärzten mit denen ich mich unterhalten habe, gesagt, dass sie ihren Beruf nicht mögen.Zitat von my_precious
Liebe Grüße