teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 11
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.03.2005
    Beiträge
    29
    hallo vor kurzem dachte ich noch ich schaff das chirurgie tertial nicht, weil ich so ne panik vor dem op hatte. mittlerweile ist die hälfte um und ich finds nur noch nervig! ich weiß sowas wurde schon xmal irgendwo im forum diskutiert aber trotzdem:

    man steht da verhüllt wie eine mumie die lampen brennen auf einen runter und man steht und steht und steht und steht. irgendwann gehen einem aus langeweile die seltsamsten dinge durch den kopf. der operateur sitzt gemütlich auf seinem sofachen und ist überglücklich was zum schneiden zu haben. der arme pj steht weiter da in irgendeiner seltsamen position mit krämpfen in den händen.
    mittlerweile stehe ich jeden morgen auf und denke nur oh gott wie lange noch - der haß wird jeden tag größer und ich zähl die minuten bis alles vorbei ist

    da stellt sich mir wieder die bereits schon viel diskutierte frage:

    WIESO muss ein absoluter nicht chirurg mit sowas 16 lange wochen gequält werden - in dieser zeit bis an die grenze seiner psychischen belastbarkeit aus trotz wut und haß getrieben werden? man kann sich doch auch anders nützlich machen - stationsarbeit, ambulanz etc.

    So nun ist mal der frust hinaus posaunt!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.371
    Ob man nun PJler quälen muss, kann ich dir nicht beantworten. Manchmal lässt sich die Qual beim Haken halten leider nicht vermeiden und auch dem Assistenten fallen häufiger mal die Hände ab. Ich hatte nach einer Rektumresektion über einen Monat Parästhesien im Bereich beider Daumen und Zeigefinger...
    Aber: Du glaubst gar nicht, wie nützlich die Hände Nr. fünf und sechs bei einer OP sind. Als PJ bist du, nur indem du Haken hältst, für alle Beteiligten eine große Hilfe. Auch wenn dir die Tätigkeit blöde und stupide vorkommt.
    Allerdings solltest du als Ausgleich auch genügend von Station und Ambulanz zu sehen bekommen, damit sich der Frust in Grenzen hält.

    LG
    Funkel
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Antagonist Avatar von synosoph
    Mitglied seit
    20.08.2003
    Beiträge
    1.932
    Jeder darf seinen Frust herausposaunen.

    Kann zwar nicht viel dazu sagen, weil noch nicht PJler, aber werde deine Posaune bei meinen Planungen berücksichtigen.

    Weiter gutes Stehvermögen!

    P.S.: Kannst du dich nicht mit den Anästhesisten anfreunden, die sind doch ganz nett meistens?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Laßt mich durch...... Avatar von Gelbes Monster
    Mitglied seit
    11.10.2004
    Ort
    war Giessen
    Semester:
    Over & Out
    Beiträge
    67
    Ich habe mich während des ganzen Chirurgie Tertiales immer freiwillig gerne für den OP zur Verfügung gestellt, da ich

    1. Die Arbeit auf Station, insbesondere auf der unfallchirurgischen, als viel nerviger und stupider empfand (Verbände wickeln! , Pflästerchen kleben, Redons ziehen usw. )

    2. Die Zeit im OP viel schneller rum ging

    3. Die Operateure mich im Laufe der Zeit immer besser kennen lernten, immer netter wurden und meinen (vermeintlichen) Eifer lobten....

    Außerdem werd ich nun wohl nie mehr in irgendeinem OP sein, ist fast ein bißchen schade....

    Gruß,
    GM



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    16.03.2005
    Ort
    war Leipzig
    Semester:
    Fachärztin
    Beiträge
    1.280
    Ich find´s auch gerade ein wenig schade, nicht mehr in den OP zu dürfen, nachdem ich mein Chirurgie-Tertial letzte Woche beendet hab. Obwohl ich am Anfang auch die Tage gezählt hab, wie oft ich noch in die Chirurgie muss.
    Jetzt steh ich dafür 3,5 Stunden bei der Visite in der Inneren, und kann absolut nicht verstehen, wieso man für 20 Zimmer soviel Zeit braucht. In der Chirurgie haben wir 18 Zimmer in einer halben Stunde abgearbeitet. Und alles war so schön organsiert. In der Inneren lauf ich momentan noch etwas kopflos über die Station.
    Außerdem muss ich dem gelben Monster zustimmen. Wenn man ein wenig Interesse zeigt an den OPs, bekommt man häufig auch viel erklärt. Und manchmal nimmt einem dann der erste Assistent auch mal einen Haken ab...
    Ich glaub an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung (Kaiser Wilhelm II. zu Beginn des 20. Jarhundert)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook