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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #251
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    Chirurgie und "chirurgisches Fach" sind offenbar wesentlich unterschiedlicher in diesen Belangen, als ihr meint.

    Mir geht es nicht darum, Unikliniken durch den Kakao zu ziehen. Es ist m.E. einfach nur wichtig, dass insbesondere Anfänger zumindest orientierend wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie Chirurgie an einer Uniklinik machen wollen. Zeigt mir mal eine Uni-Abteilung für Chirurgie (Chirurgie, nicht für ein "chirurgisches Fach", was auch immer das sein soll - vermutlich ein operatives Fach, aber dazu zählen sich die Dermatologen ja auch), in der man auf die Forschung pfeiffen kann, seinen Katalog auch nur annähernd in der Regelzeit tatsächlich operiert und auch noch viele Überstunden abfeiern darf. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber nach allem, was ich bisher erlebt habe, halte ich die Existenz einer solchen Abteilung für ein Gerücht. Wenn man an einer Uniklinik in der Chirurgie Karriere machen will, dann muss man dafür einen bestimmten Preis bezahlen. Man wird ein PD, später evtl. auch ein Prof. und Chefarzt an einem großen Haus, aber dafür muss man eben Freizeit und, zumindest in den ersten Jahren, auch operative Erfahrung opfern (die man erst als Oberarzt wirklich nachholt). Ob es ein fairer Tausch ist, muss jeder für sich selbst wissen.



  2. #252
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    Mit chirurgischem Fach war Orthopädie (und das ist im stationären Bereich zu 95% chirurgisch) gemeint. Für die ACH kann ich nicht wirklich sprechen, da hab ich zu wenig Insiderwissen. Für die UCH solls nach Kollegenberichten ähnlich wie in meiner Abteilung laufen, aber da frag mich in einem Jahr nochmal, dann weiß ich das definitiv genauer

    Mir gehts auch nicht darum die Unis toll zu reden, sondern einfach nur darum, dass es nicht überall gleich sein muss. Aber vielleicht ist die ACH auch wirklich nocheinmal ein komplett anderes Blatt Papier?



  3. #253
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    Also, dann berichte ich auch mal meine Uniklinikerfahrung: überstunden dürfen theoretisch aufgeschrieben werden und werden dann bezahlt, praktisch machen das eher wenige, eher die alteingesessenen Assistenten. Forschung ist ein absolut zentrales Thema, dem Chef ist das super wichtig, jeder muss mindestens 6 Monate, meistens aber ein Jahr Vollzeit forschen und dann, wenn das Vollzeitforschen vorbei ist, dauerhaft neben der normalen Arbeit weiterforschen. Ergo: wer schnell den Facharzt machen will, ist bei uns total falsch aufgehoben und wer nicht gerne forscht, ebenso. Die Forschungszeit wird ja - zumindest offiziell- nicht als Weiterbildungszeit anerkannt. Ich kann dies auch so von anderen Abteilungen, wo Freunde arbeiten, bestätigen. Kenne aber auch Leute, die an der Uni arbeiten, als Anfänger, und kein bisschen forschen müssen. Hängt halt davon ab, wie wissenschaftsbegeistert der Chef ist.



  4. #254
    Berufsanfänger
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    schön wars :)
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    Wunderbar! Ein feiner Thread!

    Ich bin zwar noch im Studium, aber ich lese ab und zu mal hier herein, um mich zumindest mental ein wenig auf den Bewerberdschungel vorzubereiten.

    Wie sieht es denn bei euch mit der Dr.-Arbeit und den Chancen aus? War das schonmal ein Ablehnungsgrund irgendwo?

    Und was ist mit der Examensnote? Reicht die Approbationsurkunde?

    Das mit den Psychofragen ist wirklich primitiv, aber bei einigen Suchgesprächen hinsichtlich der Diss habe ich das nicht anders erlebt.

    Also: Wie gut oder schlecht standen eure Chancen ohne Dissertation? Hätte ich Chancen, diese noch im Berufsleben an diesem Haus zu machen, oder verlangen Unis u.a. Maximalversorger gleich das Komplettpaket?

    Ich habe mich nämlich vorerst dazu entschieden, mein Studentenleben nicht mehr vollzukleistern und mich meinen Hobbies zu widmen.



  5. #255
    Platin Mitglied
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    erwachsener "Gashahn"
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    Es geht defintiv auch ohne Diss., zumindest kann ich das aus eigener Erfahrung safen, denn ich hab zum 1.7. ne Stelle an nem Max.-Versorger bekommen. War nicht ein einziges Mal das Thema, weder bei der Hospitation noch beim Vorstellungstermin



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