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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von eatpigsbarf
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    Assistenzaerztin - Wasser ist bis jetzt erstaunlicherweise lauwarm!
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    Zitat Zitat von NonaS
    ich würde gerne etwas machen,was mit reisen verbunden wäre.....
    daher dachte ich ....
    Davon mal abgesehen, dass es schon ein bisschen sonderbar klingt, nur des Reisens wegen zu Aezte ohne Grenzen zu gehen. Wie gesagt, dass sind oftmals wirklich haerteste Bedingungen unter denen man arbeitet. Sozusagen die Basis des Arztlebens mit Gefahr der Entfuehrung (wie ja auch vorher schon von jemand anderem erwaehnt).
    Man ist in Regionen, in denen grad ein Krieg zu Ende ist oder die politisch enorm instabil sind. Somit kann es passieren, dass in dem Camp, in dem man arbeitet, ein Ueberfall geschieht, Fluechtlinge ermordet werden, etc.
    Ich versteh schon, was Du mit dem reisen meinst, aber das ist kein Luxusurlaub mit Haus und bequemem Bett. Da schlaeft man im Zelt und hat oftmals viel schlimmere Arbeitszeiten als hier.
    Ich kenne 2 Aerzte, die das gemacht haben: einer hat 8 Monate Somalia hinter sich und meinte, es war eine wunderbare Erfahrung, aber er wuerde es sich stark ueberlegen, das nochmal zu tun wegen der Arbeitsumstaende und der staendigen Gefahren. Die andere Aerztin hat's nicht durchgehalten (4 von 7 Monaten im Sudan geschafft), weil bei ihr dauernd Raubueberfaelle waren, sie unter rezidivierender Malaria gelitten hat und dann die Aerzte vor Ort von ihrer Organistation von Entfuehrungen bedroht waren.
    Und nicht vergessen, in Afghanistan wurden damals kurz nach dem "Kriegsende" (wenn man davon ueberhaupt sprechen kann) Aerzte ohne Grenzen-Mitarbeiter entfuehrt.
    Soll heissen, wirklich nur des Reisens wegen wuerd ich da nicht mitfahren. Wenn ich Grundlagen-Medizin und wirklich den Dienst am Patienten haben will, dann hin da! Sofort! Das hat Gruende, dass man fuer so einen Trip psychologisch vorbereitet wird und hinterher mit anderen Aerzten ein Kontaktnetz aufbauen kann...
    Nenn' mich Bambi - aber erschiess nicht meine Mutti!



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  2. #12
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    PJ
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    @apigsdarf und test:

    ich dachte es wäre eine gute Kombination aus Reisen, Helfen und Berufausüben.......
    Ich bin mir sehr wohl bewußt, worauf man alles verzichten müsste ....



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Loewenzahn
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    Homburg Saar
    Semester:
    habe fertig
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    394
    Also, ich finde 600 Euro ist wirklich wenig !
    Mann bekommt ja schon 500 Euro Bafök als Student .
    Ich möchte zwar gerne anderen Menschen helfen, allerdings möchte ich dabei nicht verhungern.
    Mann muss nur mal bedenkt, Häufig riskiert mann dort sein leben! ! ! und für was???
    Wer stellt den die Waffen her mit denen sich die Menschen dort gegenseitig abschießen, wer möchte den amliebsten das Ganzen Öl, das viele diese Länder besitzen für nichts und nochmals nichts bekommen.
    Wenn ich abenteuer und spass will, dann buche ich eine Safariereise, wenn ich armen Menschen in den Drittweltländer helfen will, dann angagiere ich mich Politisch in deutschland, das bringt etwas mehr. finde ich.
    Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen,
    auf denen wir in die Höhe steigen

    Friedrich Nietzsche



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  4. #14
    TBSE performer Avatar von test
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    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
    Semester:
    Facharzt
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    Es gibt ja auch Möglichkeiten in Gebieten eingesetzt zu werden, die nicht gerade so hochdramatisch sind. Soweit ich weiß, bewirbt man sich dort und bekommt dann meist sehr kurzfristig BEscheid, wenn irgendwo noch jemand gebraucht wird, dann kann man es sich ja immer noch überlegen, ob das entsprechende Gebiet einem zu heikel ist oder nicht.
    In Afghanistan sind soweit ich weiß auch welche von Ärzte ohne Grenzen erschossen worden, was ja sonst eher selten vorkam bisher.
    Ansonsten gibt es auch noch andere Hilfsorganisationen die Ärzte beschäftigen, wie es da mit den Bedingungen aussieht, weiß ich aber nicht, würde, wenn du daran ernsthaft interessiert bist einfach mal internetseiten abklappern und Anfragen stellen, wie es mit längerfristigen Perspektiven aussieht. Grundsätzlich ist aber für eine längere Arbeit in solchenOrganisationen aber wahrscheinlich von Vorteil schon nen Facharzt zu haben und Fortbildungen in Tropenmedizin, Public Health und so Kram zu absolvieren. Auch für kurze Einsätze bei Ärzte ohne Grenzen braucht man ja schon 18 MOnate Berufserfahrung mindestens.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  5. #15
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Loewenzahn
    Also, ich finde 600 Euro ist wirklich wenig !
    Mann bekommt ja schon 500 Euro Bafök als Student .
    Ich möchte zwar gerne anderen Menschen helfen, allerdings möchte ich dabei nicht verhungern.
    Mann muss nur mal bedenkt, Häufig riskiert mann dort sein leben! ! ! und für was???
    Wer stellt den die Waffen her mit denen sich die Menschen dort gegenseitig abschießen, wer möchte den amliebsten das Ganzen Öl, das viele diese Länder besitzen für nichts und nochmals nichts bekommen.
    Wenn ich abenteuer und spass will, dann buche ich eine Safariereise, wenn ich armen Menschen in den Drittweltländer helfen will, dann angagiere ich mich Politisch in deutschland, das bringt etwas mehr. finde ich.
    Essen und Wohnen bekommt man ja gestellt. Aber mit 600 euro im Monat ist nicht mehr viel mit Sparen und Rücklagen fürs Alter, also auf Dauer ist das sicher nicht so der Renner
    Es wird aber sicher auch dauerhaft angestellte Ärzte geben, die besser verdienen. Anders kann ich es mir jedenfalls nicht vorstellen.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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