Ich hab ziemlich viele am Uniklinikum in der Uro mitgemacht. Unter der Woche (24 h Dienst) ''räumt'' man quasi auf Station noch auf, erledigt, was liegen geblieben ist, wird zu Konsilen gerufen oder auf die ITS (meist Katheteranlage, Spülkatheter geht nicht mehr, neue Makrohämaturie, Harnstauung ausschließenusw) oder in die ZNA für Notfallzugänge. In ''meiner'' Abteilung war es nicht erwünscht, Briefe für anstehende Entlassungen im Dienst anzufertigen, das sollte im Stationsablauf erfolgen. Realität war wieder anders, vor allem am Wochenende dann. Wenn Not-OPs dazwischen kamen, wurde man als Assistenz dazu gerufen, wenn Transplantationen gemacht wurden, ging ein Assistent extra vom Transplant-Team in den OP, der Dienstarzt hat dann den Patienten übernommen und für die Versorgung auf IMC klar gemacht. Aufgabe des Dienstarztes war es auch, Organangebote zu überprüfen und zu schauen, ob sie passen oder nicht und die Spenderdaten dann in der Frühbesprechung vorzustellen.