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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #236
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    Ich denke auch, das gehört dazu und das ist richtig so.

    Mein 1. Dienst habe ich gerade hinter mir und obwohl ich kurz nachdem Aufwachen am Morgen den ersten fast Herzinfarkt hatte, verlief der Tag, dann auch nicht so anders als sonst.
    Ich war sehr gut beschäftigt und kam nicht groß dazu mir zuviele Sorgen zu machen. Dabei hätte der Dienst eigentlich nicht viel schlimmer laufen können. Freitagnachmittag auf einer Kinderstation sammelt man ja grundsätzlich alles ein, was nocht nicht so wirklich krank ist, wo sich die Kinderärztin draussen aber dachte evt wirds ja noch schlimm am Wochenende, also schnell ne Einweisung schreiben oder Patienten, die irgendwann im Verlauf der Woche mal ne Einweisung erhielten, weil sie schon seit Wochen gleichbleibend krank sind , und Freitags findet man dann zufällig den Schein wieder, daneben dann alle, die es nicht mehr bis Mittags zum Arzt geschafft haben.. Am frühen Abend haben mich vermutlich die Schwestern schon abgrundtief gehasst und die Betten wurden knapp, aber nun da muß man wohl durch.
    Außerdem habe ich eigentlich die ganez Woche über dadrum gefleht, dass ich keine Ambulanz mit Hauterscheinungen begutachten muß, dann die werden mir wohl immer ein Rätsel sein, aber ihr dürft ja mal raten, was die ersten 3. Ambulanzkinder hatten..
    Also ob das nicht alles schon genügen würde, lieferte und der Notarzt noch einen Jugendlichen hab, der in seiner Einrichtung bei bekannter psychatrischer Problematik, zu einer Gefährdung für sich und andere geworden war. Leider hatte ihn die Kinder- und Jugendpsychatrie der Stadt wegen Bettenmangel nicht aufgenohmen und der Notarzt wollte/konnte den Landkreis nicht verlassen, um anderen Häuser anzufahren also hatten man den Jungen bei uns abgeladen. einige Stunden und 101 Telefonanrufe später, war dann ein Bett gefunden und das Zwangseinweisungverfahren eingeläutet, aber auf dieses Problem neben den ständigen Zugängen und Ambulanzen hätte ich gerne verzichtet.
    Um 0:30 den Versuch gemacht isn Bett zu kommen, um halb vier aber zu einem Notfall gerufen worden und danach hat sich das schlafen kaum noch gelohnt.
    Mein Fazit: Alle Kinder haben es überlebt und eigentlich kann es nur besser werden.



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  2. #237
    Banned Avatar von Tombow
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    Zitat Zitat von AlexA23
    Dabei hätte der Dienst eigentlich nicht viel schlimmer laufen können.
    Merke: schlimmer geht's in den Diensten immer.



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  3. #238
    Registrierter Benutzer
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    *lach* Ok schlimmer gehts natürlich bei weitem noch. Aber wenn man so mal schaut was hier in einem Dienst "normal" ist, hatte ich halt etwas Pech.



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  4. #239
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    Nachdem ich in den letzten Monaten schon regelmäßig Tagdienste am Wochenende absolviert hatte, habe ich nun frisch meinen allerersten Nachtdienst (Orthopädie/Reha/Wirbelsäulenchirurgie) hinter mir!

    Zwei werden in diesem Block noch folgen...

    Es war erfreulich ruhig, so kann es gerne weitergehen!

    Abends bin ich bei uns durchs Akuthaus getigert und habe diverse Braunülen erneuern müssen, zwischendrin war da noch ein recht frisch operierter Wirbelsäulenpatient, der über thorakales Engegefühl klagte. Natürlich war der gute entsprechend anamnestisch vorbelastet mit 4 x ACVB und Z. n. stummem Myokardinfarkt. Der internistische Kollege hat dann nach EKG und Labor die Beschwerden als vertebragen gedeutet, also war erstmal wieder Ruhe.

    Um halb eins war dann noch die Befüllung eines Periduralkatheters angesagt. Da die Patientin mit dem Blutdruck recht niedrig war, habe ich noch mal den Hintergrund angerufen und mich rückversichert, dann eben milliliterweise gespritzt unter regelmäßiger RR-Kontrolle. Der Blutdruck blieb stabil, die Patientin war ihre Schmerzen wieder los, und ich konnte mich endlich so langsam zum Ausruhen zurückziehen...

    Den Rest der Nacht ist der Pieper still geblieben...

    Heute morgen dann noch die Visite der gestern operierten Patienten auf der IMC, fix die Redons gelupft und DMS-Kontrolle durchgeführt, danach kurz auf die Reha zu einem Patienten mit Dyspnoe, und zum guten Schluß die Übergabe in der Frühbesprechung beim Chef! Und dann nur noch die Pieper losgeworden und ab nach Hause!

    Drückt mir die Daumen, daß es so friedlich bleibt!
    "Graue Haare und Unterarmgehstützen" ist keine wirklich nützliche Personenbeschreibung in einer orthopädischen Rehaklinik!



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  5. #240
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    bei mir ist es in 1,5 wochen soweit und bin jetzt seit vier wochen äiw. wenn ich an die ganzen herzsachen denke oder die HI, die schon ganz blitzeblau sind... hoffe, ich weiß, was ich machen muß. hilfe



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