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@THawk: Das schaffst du schon. Und lieber einmal zu viel nen erfahrenen Kollegen fragen, als dass man es im Alleingang und dann falsch macht. Egal ob die anderen motzen- frag lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Die Sicherheit kommt dann mit der Zeit und dann wirst du viele Situationen immer besser einschätzen können und es bildet sich ein gewissen Instikt dafür, welcher Patient was ernsthafteres hat und welcher eher "Standard" ist.
Hör auf dein Gefühl- wenn dir was "komisch" vor kommt, dann sag das deinem Oberarzt- auch wenn du es nicht objektivieren kannst.
Hoffentlich hast du erfahrene und nette Pflegekräfte und hör auf sie, aber bedenke, dass auch die ihre Grenzen haben und du verantwortlich bist.
Ich drück dir die Daumen, dass es erstmal ein entspannter Dienst zum Reinkommen wird.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Ein kurzer Bericht von mir - ich habe es überstanden und meine Kinder auch
Es war ein recht ruhiger Dienst. Am meisten Horror hatte ich vor der Ambulanz. Dort hatte ich 2 Asthmatiker (eine Erstdiagnose), ein virale Tonsilloparyngitis und um drei Uhr (gäähn!) einen Sturz auf den Kopf vor 36h nun erbrochen und schrill geschrien... 1x nach Hause geschickt, 1x aufgenommen, 1x dem Kinderchirurgen angedreht.
Auf den Stationen ein bissl Fiebersenkung, ein wenig Neurocil, ein wenig Zugang legen. Und 3 Zugänge auf die Neo-Nachsorge (aber dort bin ich wenigstens fachlich wirklich fit!).
Um halb zwei im Bett, von drei bis kurz vor vier wieder gearbeitet, dann bis um 7 geschlafen.
Trotzdem bin ich heute ganz schön fertig, der Schlaf war nicht sonderlich erholsam. Aber ein gutes Gefühl durchgekommen zu sein. Am Samstag gehts weiter...
"Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
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... muss auch mal kurz wimmern.. hab noch einen Monat, aber dann geht es los: kleines Haus, Aufnahme, 4 Stationen und die ITS und eben ich.. mit OA im Hintergrund.
Hätt schon lieber nen erfahrenen Kollegen auf der Intensiv.. aber das ist in so kleinen Häsern oft nicht drin, dafür eben andere Vorteile.
Mein Problem ist, dass ich tierisch Panik hab was zu übersehen....
oder einfach mit einer Situation nicht klar zu kommen.. oder eben alle 5 Minuten nicht weiter zu wissen und von meinem (echt netten OA) irgendwann nur noch angebrüllt zu werden...
Ist echt beruhigend zu lesen, dass ihr es alle überstanden habt..
aber so richtig weg geht die Angst leider nicht..