teaser bild
Seite 5 von 8 ErsteErste 12345678 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 25 von 38
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Unregistriert
    Guest

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Martin G.
    Den Verweiß auf das Forum würde ich nicht machen. Ich würde die Diskussion, Argumente und Literaturverweise anbringen. Alles andere bringt nichts...
    Genauso ist es ! Die Mühe sollte man sich schon machen, zu jeder Frage eine schriftliche Ausarbeitung. Bringt auch selber nochmal Disziplin, dass man nicht sinnlos viele Halbfragen auflistet, sondern nur die, wo ein Einwand auch Aussicht auf Erfolg hat. => Ein Brief mit drei gut-begründeten Einwänden hat mehr Chancen als eine Liste mit 20 Punkten und schlechten Argumenten.

    Verweis auf das Forum ist immer eine total schlechte Idee ..

    Zitat Zitat von elynn
    Ich glaube ja irgendwie, daß die vom IMPP medi-learn inzwischen ganz gut kennen und auch von sich aus mal hier reinschauen.
    halte ich ehrlich gesagt für sehr naiv. ==> Brief schreiben, jede Frage begründen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #22
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    20.03.2006
    Ort
    ehemals Kiel
    Semester:
    2.WBJ
    Beiträge
    485
    Ich hab die Links trotzdem mit reingenommen, da ich nicht denke, daß die Leute beim IMPP sich die Mühe machen das gesamt Forum zu durchforsten und ich einige Threads durchaus relevant finde.
    Aber ZUSÄTZLICH!!! Natürlich wird das IMPP nix lesen, wenn da steht: Ich find die Frage doof, konnt sie nicht beantworten, also soll sie raus.
    Das versteht sich von selbst, oder? Ich hab mir Gedanken gemacht, nochmal Bücher gewälzt und Google gefragt. Ich hoffe das entspricht in etwa euren Ansprüchen?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #23
    Unregistriert
    Guest
    Zitat Zitat von Persephone
    Ich hoffe das entspricht in etwa euren Ansprüchen?
    Klar ! Versteh das nicht falsch, jeder hier ist dankbar, wenn du einen Brief schreibst ... und wir wollen natürlich alle, dass deiner besonders professionell ist und uns allen daher besonders viel hilft ...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.09.2002
    Ort
    Heidelberg / Mannheim
    Semester:
    11.
    Beiträge
    23
    Ich habe nach dem Physikum ein paar Fragen beanstandet, die sind auch rausgenommen worden, obwohl es wohl vermessen wäre zu sagen, dass das wegen mir der Fall war. Egal.

    Zumindest damals war es so, dass sie nur Anschreiben per Fax oder Post angenommen haben, keine per E-mail. Dabei ist es wichtig, sich nicht einfach nur zu beschweren, sondern auch Beweise für die eigene Auffassung zu liefern. Am besten aus anerkannten Lehrbüchern. Nach meinem Wissen, ist das IMPP durch die Darstellungen in den Büchern gebunden. Wenn ich es richtig verstanden habe, darf da sogar etwas falsches stehen, sofern es da steht, kann von uns nicht erwartet werden, dass wir uns jetzt bei jedem Buch nochmal drüber den Kopf zerbrechen, was da jetzt falsch sein könnte. Am besten sind Bücher, die sich am GK orientieren.

    Mein persönlicher Favorit ist die Frage mit dem Biofeedback. Dazu habe ich auch gleich das passende Ziat aus:

    Lang Hermann: Medizinische Psychologie und Soziologie / Hermann Lang; Hermann Faller. Unter Mitarbeit von K. Koepsell. - Berlin ; Heidelberg ; New York ; Barcelona ; Budapest ; Hong Kong ; London ; Mailand ; Paris ; Singapur ; Tokio : Springer, 1998
    ISBN 3-540-54693-6
    Seite 150
    "Eine solche elektronische Rückkopplung nennt man Biofeedback. Ist das biologische Merkmal erstmal wahrnehmbar, kann es operant konditioniert werden."

    Andersherum kann man sagen, dass zeitkontingente Medikation das Gegenteil von operanter Konditionierung ist, weil es diese eben vermeidet, indem es die negative Verstärkung Medikamteneinnahme --> Schmerz verschwindet vermeidet. Allenfalls eine Umstellung von schmerzkontingenter Medikation auf zeitkongintente könnte man im Sinne einer Löschung als operante Konditionierung verstehen.

    Die Frage mit dem Löwenzahn finde ich auch suspekt. Super wäre es, wenn jemand ein möglichst gutes, dickes Naturheilkundelehrbuch oder ähnliches, z.B. das DAB findet, in dem Gerbstoffe als wichtiger Teil von Löwenzahn oder anderem genannt wird. Natürlich mit kompletter Quellenangabe.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #25
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.09.2002
    Ort
    Heidelberg / Mannheim
    Semester:
    11.
    Beiträge
    23

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Mache mal gleich weiter: Frage b 116 vom 1. Tag:

    Das ist die Frage mit dem Colitis ulcerosa Patient: Frage: Proktokolektomie ja oder nein:
    Aus der Leitline für colitis ulcerosa:
    http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/021-009.htm#VIII

    Wobei ich mir unsicher bin, ob eine hochgradige Dysplasie einer hochgradigen intraepithelialen Neoplasie entspricht.

    3.3. Fragliche intraepitheliale Neoplasien

    Empfehlung
    Bei Vorliegen von fraglichen intraepithelialen Neoplasien ist eine endoskopische Kontrolle nach Intensivierung der antiinflammatorischen Therapie innerhalb von 3-6 Monaten durchzuführen (B).
    Erläuterung
    Insbesondere bei der Klassifikation " fragliche intraepitheliale Neoplasie " liegt eine schlechte Übereinstimmung der histopathologischen Beurteilung zwischen verschiedenen Pathologen vor [33], da eine häufig begleitende deutliche Entzündungsreaktion im Gewebe die Klassifikation erschwert. Auf der anderen Seite hat jedoch eine zusammenfassende Analyse von 10 prospektiven Studien [47] gezeigt, dass nach initialer Diagnosestellung " fragliche intraepitheliale Neoplasie " bei 28 % der Patienten eine Progression zur hochgradigen intraepithelialen Neoplasie und bei 9 % der Patienten zum Karzinom zu beobachten war. Um die Einstufung zu erleichtern, ist vor der geplanten Kontrollkoloskopie eine Intensivierung der antiinflammatorischen Therapie durchzuführen.

    3.4. Intraepitheliale Neoplasie und Therapiekonsequenz

    Empfehlung
    Bei eindeutiger, durch einen auswärtigen Referenzpathologen bestätigter hochgradiger intraepithelialer Neoplasie ist dem Patienten als Standardoperation die Proktokolektomie zu empfehlen (B). Beim Nachweis einer niedriggradigen intraepithelialen Neoplasie und deren Bestätigung durch einen auswärtigen Referenzpathologen scheint eine Proktokolektomie nicht zwingend erforderlich zu sein (relative Operationsindikation)(B).
    Erläuterung
    In einer Studie mit 46 Patienten betrug das Risiko, bei initial diagnostizierter niedriggradiger intraepithelialer Neoplasie zu einer hochgradigen intraepithelialen Neoplasie oder einem Karzinom fortzuschreiten 53 % innerhalb von 5 Jahren [48]. Der positive prädiktive Wert der hochgradigen IEN für ein synchrones Karzinom beläuft sich auf 67 % [38]. Diese Studie aus dem St. Mark's Hospital bestätigt die zusammenfassende Analyse von Bernstein [47], in der das Risiko einer histopathologischen Progression bei initial diagnostizierter intraepithelialer Neoplasie zwischen 16 und 29 % lag.
    Im Widerspruch hierzu stehen die Ergebnisse von zwei weiteren Arbeiten. In einer Studie wurden 60 Patienten mit Colitis ulcerosa und niedriggradigen intraepithelialen Neoplasien im Mittel 10 Jahre nachbeobachtet [49]. Nur bei 2 Patienten konnte im Verlauf eine hochgradige intraepitheliale Neoplasie nachgewiesen werden. In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 29 Patienten mit niedriggradiger intraepithelialer Neoplasie sowie 97 Patienten ohne Neoplasie und einem Follow-up von 10 Jahren entwickelten 3/29 Patienten eine hochgradige Neoplasie oder ein Karzinom verglichen mit 4/97 Patienten in der Kontrollgruppe [34].
    Es erscheint daher fraglich, ob - wie in einer Entscheidungsanalyse vorgeschlagen [50] - jedem Patienten mit Nachweis einer intraepithelialen Neoplasie unabhängig vom Grad der intraepithelialen Neoplasie die Proktokolektomie empfohlen werden sollte oder ob beim Vorliegen einer niedriggradigen intraepithelialen Neoplasie eine intensivierte Überwachungsdiagnostik (kürzere Endoskopieintervalle z.B. 3-6 Monate, Chromo- bzw. Zoomendoskopie) erfolgen sollte. Dieses Vorgehen sollte bei jedem Patienten individuell unter Berücksichtigung der Komorbidität/Risikofaktoren besprochen werden. In diese Entscheidung sollte auch einfließen, ob der individuelle Endoskopiebefund auf eine hohe Gefahr einer Neoplasieentstehung hindeutet (z.B. Pseudopolypenrasen). In solchen Fällen kann auch ohne Nachweis von intraepithelialen Neoplasien eine Empfehlung zur Proktokolektomie sinnvoll sein, da ein solcher Darm nicht überwachbar ist.

    3.5. Adenomatöser Polyp und C.U.

    Empfehlung
    Bei Nachweis eines adenomatösen Polypen im Kolon bei einem Patienten mit bekannter Colitis ulcerosa reicht als therapeutische Intervention die Polypektomie aus, wenn im Restkolon durch multiple Stufenbiopsien keine intraepitheliale Neoplasie nachgewiesen wird (B).
    Erläuterung
    Über den Stellenwert der alleinigen Polypektomie bei adenomatösen Polypen bei Colitis ulcerosa liegen zwei Studien mit größerer Fallzahl vor. In einer Studie mit 24 Patienten und einer Nachbeobachtungszeit von durchschnittlich 3,5 Jahren wurden bei 14 Patienten Rezidivadenome nachgewiesen. Nur bei einem Patienten fand sich zusätzlich ein isoliertes Areal mit niedriggadiger intraepithelialer Neoplasie. Fortgeschrittene Neoplasien traten nicht auf [51]. In einer weiteren Untersuchung an 48 Patienten, bei denen Adenome abgetragen worden waren, wurden bei einem mittleren Follow-up von 4 Jahren bei 48% der Patienten erneut Adenome jedoch keine Karzinome oder Schleimhautareale mit intraepithelialen Neoplasien nachgewiesen [52]. Der Ausschluß von intraepithelialen Neoplasien in der benachbarten Schleimhaut scheint wichtig, wie Daten von 8 Patienten mit Polypektomie von Kolonadenomen aus dem St. Mark's Hospital belegen [38]. Drei Patienten, bei denen eine IEN in der benachbarten Kolonmucosa entdeckt werden konnte, entwickelten Karzinome. Nach einer Nachbeobachtungszeit von 2 bis 13 Jahren hat bisher keiner der 5 Patienten ohne IEN im Restkolon ein Karzinom entwickelt. Entsprechende Erfahrungen werden auch aus Israel berichtet [53].



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook