Medizin als Zweitstudium

[luckyscrub]

studenten zahlen gez? seit wann?

...hm, das ist doch arg off-topic...

....wenn sie kein Bafög bekommen

[DeKl]

mir ist durchaus bewußt, daß studenten auch in der pflicht stehen gez zu zahlen, aber wer machts?

[SuperSonic]

Man fällt mit einem (6-semstrigen) Bachelor einer Uni im Fach x auch unter die Kategorie Zweitstudium, oder? Also mit einem 1,5-oder-besser-Bachelor(sehr gut) bekommt man (zumindest im WS) einen Platz!?
Nur mit den Bewerbungstermin hab ich das noch nicht ganz verstanden. Aber es läuft im Prinzip darauf hinaus, dass man zwischen Bachelor und Anfang des Medizinstudiums 1 Jahr 'Pause' hat, oder? Weil man sich extrem früh mit fertigem Zeugnis bewerben muss.
Zur Finanzierung, mit wieviel sollte man summa summarum rechnen, inkl. Ausgaben fürs Studium, Wohnung, Zweitstudiumsgebühren und das Studentenleben - meint ihr so 1000€ brutto(Monat) reichen - oder weniger?
Ich denke mit Anfang 23 dürfte es noch nicht zu spät sein für ein Medizinstudium, oder?

Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Situation, mit dem Unterschied, dass ich vor meiner Bewerbung für Medizin noch meinen Master fertig machen werde. Laut ZVS kann man sich dann übrigens aussuchen, ob man die Abschlussnote vom Bachelor oder Master als Berechnungsgrundlage nehmen soll. Wenn man beide mit "sehr gut" absolviert hat, ist das natürlich egal, aber bei mir hat's im Bachelor leider nur für "gut" gereicht. Im Master schaffe ich hoffentlich noch 1,5.

Zwei große Scheine kriege ich angerechnet und warte z. Z. ab, ob aus dem dritten was wird. Dann könnte ich auch eine Direktbewerbung ins 2. Semester versuchen.

Ich werde mind. 25 sein, bevor ich mit dem Medizinstudium beginnen kann. Zweitstudiengebühren betragen hier 500 Euro pro Semester, aber ich werde wohl umziehen müssen.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg!

Gruß,
SuperSonic

[supamaus007]

Also...

Ich bin Bochumer und wohne in einer kleinen Dachgeschosswohnung (fast 50 qm Bodenfläche) mit meiner besten Freundin und Mitstudentin zusammen. Die Miete ist moderat, da das Haus schon alt ist. Hinzu kommen dann ja noch Semesterbeitrag (übernehmen meine Eltern), Verpflegung (Mensa + Brot+Aufschnitt+Getränke) und so Kram wie Zahnbürsten und so etwa 20-30 Euro in der Woche, dazu kommen Bücher und Zugfahrkarte zum Nachhause fahren, Kittel, Handschuhe, Kino,...

Ich komme insgesamt im Monat mit etwas weniger als 400 Euro aus. Das ist nicht viel und wahrscheinlich auch nur möglich, wenn man Unterstützung von Zuhause hat (Wäsche waschen und Bügeln, Semesterbeitrag) und sonst sehr sparsam lebt und nicht abends noch rausgeht. Ich kann mir nicht mehr leisten, denn das Bafög reicht gerademal für die Miete. Der Rest ist Kindergeld und sponsored by Papa.
Also, wenn man will, geht es ganz kostengünstig. Nur wenn die Studiengebühren kommen, wirds eng.

Wer von euch geht eigentlich nebenher arbeiten und hat einen Partner, mit dem er/sie nicht zusammen wohnt (=Wochenendbeziehung), und schafft das Studium trotzdem in der Regelstudienzeit??
Ich will endlich eigenes Geld haben, trau mich aber nicht, am WE noch arbeiten zu gehen und meinen Freund zu vernachlässigen...

Fazit: Ohne Moos nix los...

[Qwerty]

@chutenalua: Also da gibt es so ein Punktesystem. Bisher kam man zum Wintersemester mit 'sehr gut' immer rein und mit 'gut' hatte man auch Chancen bzw. wurde meines Wissens sicher genommen, wenn man FSJ/Zivi/Bund gemacht hat.
Scheine bekomm ich kein angerechnet, ist was total fachfremdes. 'sehr gut' ist aber im Bereich des machbaren für mich.

Jetzt aber noch mal zu dem Bewerbungsverfahren. Wieviel Zeit liegt zwischen Ende vom ersten und Anfang vom Medizinstudium? Ich denk mal, man bekommt doch sein Abschlusszeugnis (und nur mit diesem darf man sich bewerben) sowieso schon etwas später, als das Studium quasi beendet ist (mit der letzten Prüfung)?