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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Knockout_Mouse
    Mitglied seit
    19.12.2005
    Semester:
    post abyssem...
    Beiträge
    149
    Hi,

    ich hätte einige Fragen an den einen oder anderen Endo-Routinier (falls anwsend):

    Habe vor etwa 3 Monaten bei der Karies-Ex im Zuge einer Pulpa Aperta eine Endo an 26 (endständig) gemacht. Dabei gab es bei der maschinellen Aufbereitung (RACE) einen Torsionsbruch von etwa 8mm Länge im mittleren Wurzeldrittel, wobei der Kanal vorher bereits mit einer kleineren Iso-Größe auf die volle Arbeitslänge extirpiert wurde.
    Nach koronaler Erweiterung musste ich feststellen, daß das Fragment bombenfest im Kanal verkeilt und manuell mit keinem Instrument entfernbar war.
    (Wenns halt schief läuft, dann richtig! )

    Ich habe alle drei Kanäle abgefüllt und röntgenologisch schien die Füllung koronal des Fragments wandständig und dicht. Nach der Aufbaufüllung soll 26 nun als Brückenpfeiler präpariert werden. In der Zwischenzeit kam der Vorschlag auf, unter einem Endo-Mikroskop das Fragment zu entfernen und den betreffenden Kanal erneut abzufüllen.

    Nun meine Fragen:
    -Weiss jemand, wie groß der Aufwand bzw. die Erfolgsaussichten einer erfolgreichen Entfernung sind?
    -Wie läuft das im einzelnen ab? (Hohlkernbohrer oder wird parallel gebohrt?)
    -Wie stehen erfahrungsgemäß die Prognosen bei Belassen des Fragments im Bezug auf periradikuläre Entzündungen (Aufbereitung war "in sano" und Pulpa ist gewebefrei)?
    -Sollte man vielleicht noch drei Monate warten und im Fall der Fälle lieber eine Wurzelresektion in Betracht ziehen?

    Wäre schön, wenn sich jemand äussern könnte...

    Gruß,

    MOUSE
    Es ist schon ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder ob man nur etwas geworden ist.



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  2. #2
    Kinderzahnärztin Avatar von Smibo
    Mitglied seit
    19.02.2003
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    nix da
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    fertig
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    965
    Hast du es schon mit Ultraschall versucht? Manchmal löst sich das Fragment von selbst und du kriegst es dann so raus. Ansonsten hatte ich ein ähnliches Problem (Fragment von ca 2mm Größe auf ca 10mm) wobei ich es dann mit der kleinsten Iso Größe versucht habe zwischen Kanalwand und Fragment zu gelangen und den Kanal somit trotzdem bis zur AAT aufbereiten zu können.

    Mit nem Endo Mikro hab ich es noch nie ausprobiert. Haben wir nich in Bonn.

    Wie die Prognose aussieht... keine Ahnung sieht man erst in Paar Monaten, auf jedenfall würd ich den Zahn jetzt nicht weiter behandeln sondern eher warten ob sich da was tut am Apex. Evt.ne WSR.
    Du hast schöne Zähne....gibts die auch in weiss?



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von jabba666
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    01.06.2006
    Ort
    helau-city
    Semester:
    Kassenknecht...
    Beiträge
    672
    Zitat Zitat von Knockout_Mouse
    Hi,

    ich hätte einige Fragen an den einen oder anderen Endo-Routinier (falls anwsend):

    Habe vor etwa 3 Monaten bei der Karies-Ex im Zuge einer Pulpa Aperta eine Endo an 26 (endständig) gemacht. Dabei gab es bei der maschinellen Aufbereitung (RACE) einen Torsionsbruch von etwa 8mm Länge im mittleren Wurzeldrittel, wobei der Kanal vorher bereits mit einer kleineren Iso-Größe auf die volle Arbeitslänge extirpiert wurde.
    Nach koronaler Erweiterung musste ich feststellen, daß das Fragment bombenfest im Kanal verkeilt und manuell mit keinem Instrument entfernbar war.
    (Wenns halt schief läuft, dann richtig! )

    Ich habe alle drei Kanäle abgefüllt und röntgenologisch schien die Füllung koronal des Fragments wandständig und dicht. Nach der Aufbaufüllung soll 26 nun als Brückenpfeiler präpariert werden. In der Zwischenzeit kam der Vorschlag auf, unter einem Endo-Mikroskop das Fragment zu entfernen und den betreffenden Kanal erneut abzufüllen.

    Nun meine Fragen:
    -Weiss jemand, wie groß der Aufwand bzw. die Erfolgsaussichten einer erfolgreichen Entfernung sind?
    -Wie läuft das im einzelnen ab? (Hohlkernbohrer oder wird parallel gebohrt?)
    -Wie stehen erfahrungsgemäß die Prognosen bei Belassen des Fragments im Bezug auf periradikuläre Entzündungen (Aufbereitung war "in sano" und Pulpa ist gewebefrei)?
    -Sollte man vielleicht noch drei Monate warten und im Fall der Fälle lieber eine Wurzelresektion in Betracht ziehen?

    Wäre schön, wenn sich jemand äussern könnte...

    Gruß,

    MOUSE
    ich würde warten,nach drei -sechs monaten rö-recall,und bei periapikalen prozessen o.ä. eine wsr durchführen........



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  4. #4
    Gold Mitglied Avatar von NoUse4@Name
    Mitglied seit
    12.11.2003
    Ort
    Göttingen
    Semester:
    keins mehr:-)
    Beiträge
    374
    Also ich habe schon von Patienten gehört, die seit mehr als 20 Jahren mit einer abgebrochenen Instrumentenspitze im WK wunderbar leben...
    Soweit ich mich erinnere war der betreffende Zahn auch ein Brückenpfeiler...
    Allerdings kein endständiger.. das ist natürlich eine zusätzliche Belastung..
    Ich bin auch für abwarten und teetrinken... Jedenfalls würde ich auf keinen fall vor Ablauf von...hm na so 6 monaten die definitve Brückenversorgung machen.

    LG NoUSe
    We are not separate from spirit, we're in it!



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