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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Guest

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    OK, es gibt also die "guten Langzeitstudierenden",
    die "bösen" und natürlich die Regelstudienzeitler.
    Ich habe also verstanden: die bösen darf/soll/muß
    man fertigmachen, damit der gute Rest die 104 Mio.
    geniessen kann.

    Bißchen Theorie: die 80000 bösen haben finanziell
    bedingt, mit dem Studium aufgehört. Es gibt keine 104 Mio €, die man in die Lehre, Forschung usw. stecken könnte (übrigens, ich wette, daß das Geld
    auch zur Sanierung anderer Haushaltslöcher benutzt
    würde - so wie z.B. Benzinsteuer, Mehrwertsteuer).
    Woher dann das Geld für die Ausbildung der guten nehmen? Hopla! Die Antwort: die sind jetzt an der Reihe! Wollen die studieren, bitte bezahlen! Für jeden Eintritt in den Hörsaal 1€. Eine Vorlesung 10€. Klausur 100€. Prüfung 1000€. Staatsexamen 10000€. Studienabschluß 100000€.
    Wie steht Ihr zu diesen Vorschlägen, alle wie "Christoph aus München", die so viel Verständnis für diese Schweinerei haben?!
    Und was mit dem Zweitstudium oder anderen Formen der Weiterbildung? Was mit dem Seniorenstudium?
    Klingelt bei Euch etwas beim Stichwort "Pisa"?
    Schon vergessen, wo Deutschland gelandet ist?

    Durch solche Aktionen steuert dieses Land direkt in die Steinzeit.

    Gruß - Herbert



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    11.04.2002
    Beiträge
    32
    Hallo Herbert,
    ich kann dir nur zustimmen. Bis jetzt dachte ich immer, daß Recht auf Bildung sei im Grundgesetzt verankert. Da steht aber nichts davon, daß die Inanspruchnahme dieses Rechtes an ein Zeitlimit gebunden ist, oder das man dafür bezahlen muß. Wieso geht man nicht her und verbessert die finanzielle Situation von Studenten? Dann werden die Meisten nicht mehr darauf angewiesen sein neben dem Studium zu arbeiten und könnten so schneller fertig werden. Jetzt gibt es die Studiengebühren, es muß noch mehr gearbeitet werden und dafür wird das ein oder andere Urlaubssemester eingelegt. Soll das sinnvoll sei?
    Jedenfalls bin ich ziemlich sauer. Denn ich werde für mein PJ wohl zahlen dürfen, da ich durch eine Krankheit bedingt unter diese neue Regelung fallen werde. Sau blöd, sorry
    Plumbum



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  3. #8
    Guest
    Mal ehrlich,
    wenn Studenten ihre Studienzeit hoffnungslos überziehen, dann sollen sie ruhig dafür zahlen. Ist doch auch motivierend, um das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. 12 Semester, das sind 6 Jahre Ausbildung, die einem der Staat gratis finanziert. Für Leute, die über Finanzen klagen: Schon mal was von Bafög gehört. Wenn man nebenher 1 mal die Woche arbeiten geht (mache ich!), dann ist die Finanzierung des Lebensunterhaltes auch kein so großes Problem.
    Durch eine Prüfung durchzufallen ist keine Schande, bin selbst beim 1. Versuch des 1.Stex durchgefallen, habe mich dann aber auf meinen Arsch gesetzt, voll durchgepowert (Mit Arbeiten!) und habe dann im zweiten Versuch ´ne 2 bekommen. Und dabei fällt mir das Lernen bestimmt nicht so leicht, sonst hätte ich ja schon beim ersten Versuch keine Probleme gehabt. Außerdem sind bei mir in diesen Sommerferien gleich 3 Famulaturen fällig, damit ich nächsten Sommer das 2.Stex machen kann, und weiter arbeiten werde ich auch!
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Und dem IMPP immer die Schuld für das eigene Versagen zu geben, kann auch nicht angehen. Klar sind die Fragen der letzte Schrott, aber man muß sich nun einmal damit arrangieren, und das ist absolut im Bereich des Möglichen, schließlich muss man ja nicht mit 1 bestehen, und später wird unter anderem auf andere Qualifikationen Wert gelegt!
    Was mich besonders aufregt, sind aber die Leute, die meinen, daß sie nach dem Medizinstudium keinen Bock auf Arbeit haben "Och nee, schließlich muss ich dann den Rest meines Lebens diesen Job machen!" und dann mit dem nächsten Studium anfangen.
    Diese Leute haben in einem Beruf wie der Medizin absolut nichts verloren, denn wenigstens etwas Engagement gehört schon dazu.



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  4. #9
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von Peter Artz
    Mitglied seit
    27.11.2001
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    593
    Also ich finde, dass man Gründe geltend machen könnte, damit man keine Studiengebühr zahlen muss.
    Also sprich man kann sich rechtfertigen z.b. Kinder, Kranken etc. haben die Studienzeit verlängert, deshalb keine Gebühren.

    Fänd ich ne faire Lösung. So kann man die Langzeitstudenten die einen auf Lau machen unter Druck setzen, schützt so aber die anderen Studenten die länger aus oben genannten Gründen benötigen vor Zahlungen schützen

    Gruß Peter

    www.PeterArtz.de



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    11.04.2002
    Beiträge
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    An Unregistriert,
    nicht jeder kann BaföG beziehen, auch wenn die Eltern nicht in der Lage sind das Studium zu finanzieren. So z.B. wenn man sein Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg absolviert hat und eine bestimmte Altersgrenze überschritten hat. Jetzt kommt bestimmt wieder das Argument, "wieso studieren Ältere noch"? Aber das wurde schon an anderer Stelle ausgewalzt.
    Nur mit einmal in der Woche arbeiten kann auch nicht jeder sein Studium finanzieren. Da ist z.B. die Miete und diverse andere " Kleinigkeiten". Mit einmal in der Woche arbeiten ist es da sicherlich nicht getan. Nicht jeder der länger studiert ist auch faul. Manchmal denke ich gerade umgekehrt wird ein Schuh daraus. Unter meinen Mitstudenten sind viele, die länger studieren diejenigen, die von den Eltern finanziert werden. Denen tut doch eine Studiengebühr nicht weh. Eigentlich werden doch wieder die Falschen getroffen. Zugeben muß ich, daß ich das ich es auch nicht okay finde, wenn jemand noch als Student eingeschrieben ist, um so Steuern zu sparen. Aber sicherlich gibt es bessere Möglichkeiten die "Schwarzen Schafe" herauszufiltern, als die Einführung von Studiengebühren.
    Gruß Plumbum



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