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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Hättest Du Dir die Mühe gemacht,anstatt nur polemisch rumzumotzen, meinen Post durchzulesen, hättest Du festgestellt,daß ich garantiert nicht alle Langzeitstudenten "niedergemacht" habe. Es gibt genug Gründe ( nachzulesen in einigen früheren Posts ), die eine Studienverlängerung ohne Diskussion rechtfertigen. Habe nur die Leute angegriffen, die mit fadenscheinigen Begründungen fehlenden Leistungswillen rechtfertigen wollen. Und solche Leute,lieber Toni,kenne ich wiederum genug.
    Schönes Wochenende, Christoph
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  2. #22
    Hollyoaks
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    Also ich hab mir mein Studium auch komplett selber finanziert,und bin numal dank meiner Dr.Arbeit und nem verhauenen Physikum(liebe Grüsse an den netten Physiologen) 2 Semester drüber,abba
    naja
    Ich glaub,das mit den Langzeitstudenten bertrifft garnicht mal soooo sehr die Mediziner,sondern eher die Geisteswissenschaftler...
    Ich persönlich denke,daß jeder mal Semester verlieren kann,abba mir persönlich is kein Grund bekannt 20 Semester klassische Philologie zu studieren,oder???



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  3. #23
    Guest
    Original geschrieben von Unregistered
    Mal "Für Leute, die über Finanzen klagen: Schon mal was von Bafög gehört. Wenn man nebenher 1 mal die Woche (!!!) arbeiten geht (mache ich!), dann ist die Finanzierung des Lebensunterhaltes auch kein so großes Problem. (!!!)"

    "Was mich besonders aufregt, sind aber die Leute, die meinen, daß sie nach dem Medizinstudium keinen Bock auf Arbeit haben "Och nee, schließlich muss ich dann den Rest meines Lebens diesen Job machen!" und dann mit dem nächsten Studium anfangen.
    Diese Leute haben in einem Beruf wie der Medizin absolut nichts verloren, denn wenigstens etwas Engagement gehört schon dazu."
    Bitte, bitte o Du Größter: könntest Du mir bitte ein Bafög geben?
    Dann werde ich nur noch 1 mal pro Woche arbeiten gehen. Alles, was ich über 600€ im Monat bekomme, gehört Dir!

    Momentan muß ich für diese 600€ Netto 19 (theoretisch) und mind. doppelt so viele (in der Praxis) Stunden arbeiten. Will die
    Doktorarbeit beenden. Meine Ausgaben:
    115 AOK
    120 Zimmer
    40 1/6 der aktuellen Semestergebühren
    15 Telephon
    5 Internetanschluß im Wohnheim
    20 Lotto (ja ich weiß, bin verschwenderisch, kann's aber nicht lassen)

    Für den Rest bleiben mir weniger, als 300€ im Monat. Leicht zu erraten, daß ich mir keine Bücher, Zeitungen usw. leisten kann.

    Was mich tröstet, trotz meines kulturellen Analphabetismus, ist alleine die Hoffnung, nie ein arroganter Besserwisser zu werden. Einer, der im 21 Jahrhundert, das Zwetstudium o.ä. Weiterbildung als fehlendes Engagement sieht.
    Und alles das schon nach der Pisa Untersuchung...

    Gute Nacht, Deutschland!



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    bald PJ
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    Hi Christoph,

    ist Dir eigentlich bewusst, was ein "Langzeitstudent" den Steuerzahler wirklich kostet?

    Ist nicht viel, im Gegenteil. Studenten erledigen Jobs, für die andere sich nicht hergeben würden (ich bin studentische Hilfskraft in der Pathologie bei uns an der Uniklinik, andere sind "Springer" auf Stationen, fahren Spontan-Krankentransporte, na, Du kennst bestimmt noch mehr). Wir zahlen für unsere Jobs ganz normal Steuern, viel Rente kommt dabei nicht raus.

    Und dass Langzeitstudis Studienplätze blockieren, ist gerade in Medizin echt kein Argument. Der Zulauf ist schließlich weiterhin abnehmend, und so viele brechen ab.

    Du verteilst in Deinem Langzeitstudium die Kurse eben über einen längeren Zeitraum. Du nimmst doch nicht mehr Betreuung in Anspruch. Dein Platz im Hörsaal ist da, ob Du nun draufsitzt oder nicht. Und wenn es überall so ist wie hier (Berlin, FU), sind die Vorlesungen eh nicht grad überfüllt (Hauptvorlesung Innere, noch 4 Männeken in einem 300-Leute-HS).

    Und die Verwaltungskosten werden durch die Studiengebühren LOCKER gedeckt. Im Prinzip VERDIENT die Uni noch an Dir.
    Vor allem, wenn Du Deine Freisemester in eine Doktorarbeit gesteckt hast - in welchem Fach gibts sowas bitteschön, dass Studenten, fast immer unbezahlt, täglich im Labor rumhängen, experimentieren, publizieren...

    Also überleg doch nochmal, warum Du der Meinung bist, Langzeitstudenten kosten den Staat viel Geld...
    Vielleicht begründest Du Deine Meinung noch mit Zahlen + Fakten + Quellenangabe für diese (keine akzeptable Quelle sind Billigtageszeitungen und parteinahe Pamphlete).

    Dazu wollte ich noch anmerken, dass ich einige Krankenschwestern, Rettungssanis etc. kenne, die neben ihrer 40-Stunden-Woche und Familie langsam, aber sicher ihr Studium durchziehen und nicht nur tolle Menschen, sondern auch kompetente MedizinerInnen (meistens übrigens -Innen) sind.

    Es gibt kein Recht auf Faulheit - wohl aber das Recht, sich sein Studium so einzurichten, wie man's selbst will, sofern dabei der Allgemeinheit keine unzumutbaren Lasten zufallen.
    Vor allem gibt es KEIN Recht, über Sachverhalte zu urteilen, in die man keinen tieferen Einblick hat...

    LG, Ulli (6. klin. im Anflug aufs 2.)



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  5. #25
    Guest

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    Hi Yersinia,
    willkommen bei den (noch)denkenden! Es gibt nichts viel dazu zu sagen. Man müßte eigentlich nur prüfen, wieviele von diesen S.....jobs, die von keinem Sozialhilfeempfänger, selbst mit einer Kneifzange nicht angefaßt werden, eben von den bösen, ekligen, faulen usw. Langzeitstudenten, erledigt werden...
    Das zweite von Dir angesprochenes Problem: nur sehr wenige aus der Gruppe, die neben einem normalen Job, sich noch die Mühe geben zu studieren, werden sich diese 110€ pro Monat leisten können. Es ist das Ende der Träume für viele aus dem GD
    Mittlerem- und Unterempersonal. In anderen Studienbereichen (ich kenne in Aachen noch die Maschis, ETis und Sprachen) ist die Situation ähnlich.

    Die Langzeitstudiumgebühren insofern werden zum Instrument zur Verhinderung der Aufstiegmöglichkeiten dieser Schichten.

    Wenn man alles zusammenzählt, bleibt einem nur zu glauben, daß es gewollt ist. Ziemlich beschämend für eine (ehemalig)-
    sozialistische Partei, oder?

    Ich wünsche:
    1.Allen Regelzeitlern, daß sie nie zum Langzeitler werden.
    2.Allen Langzeitlern, daß sie eine Finanzierungsmöglichkeit des Studiums finden und damit nicht aufhören.

    Allen viel Erfolg - Grüße - Herbert



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