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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Banned Avatar von Tombow
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    Zitat Zitat von Fino
    Woran denkt Ihr, wenn Ihr von Montgomerys taktischen Fehlern redet?
    -Sich nicht vom Anfang an von ver.di, Vivaldi, Rossini und Co. gelöst, sondern erst sehr spät von denen Zug abgesprungen

    -Die rechtlichen Grundlagen zum geplanten Streik an den kommunalen Häusern im letzten Jahr nicht ausreichend geprüft (so wurde der Streik last minute ausgesetzt, weil sich doch eine Lücke gefunden hat, die Hecker und Leititis ausgenutzt haben)

    -Tatenlos zugesehen, als die Umsetzung der EuGH-Richtlinien erneut verschoben wurde.

    -Salamitaktik betrieben (hier und da wird gestreikt, usw.), anstatt alles sorgfältig im voraus zu planen und nach diesem Plan vorzugehen.

    -Nicht genug Öffentlichkeitsarbeit geleistet und dadurch auch eine gefährlich offene Lücke gelassen, über die die öffentliche Meinung zum Streik gekippt werden kann. In diese Kerbe haut auch der Zeit-Artikel rein.

    -Zu sehr alles auf die "mehr Gehalt"-Schiene gestellt. In einer Umgebung, wo Gehalt kaum verhandelbar ist, wäre es nicht besser, angemessene Arbeitsbedingungen durchsetzen zu können?



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  2. #22
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Tombow
    -Tatenlos zugesehen, als die Umsetzung der EuGH-Richtlinien erneut verschoben wurde.

    -Zu sehr alles auf die "mehr Gehalt"-Schiene gestellt. ......wäre es nicht besser, angemessene Arbeitsbedingungen durchsetzen zu können?
    Ich bin kein Arzt, aber mein Sohn hat sich zum WS für einen Medizin-Studienplatz beworben. Für ihn sind die Arbeitsbedingungen ein mindestens ebenso wichtiges Kriterium wie das Gehalt, und ich fürchte, dass sich da nicht viel ändern wird, wenn ich lese, was dort (Seite 16 bis 17) über Arbeitszeiten, Bereitschaftsdienste und die Bezahlung der Bereitschaftsdienste steht.
    Und weil Mongomery selbst gesagt hat, bei den Bereitschaftsdiensten müsse man auf Wusch der TdL Kompomisse schließen, fürchte ich, dass auch in einem Tarifvertrag zwischen dem MB und der TdL solche Arbeitsbedingungen vereinbart würden.






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  3. #23
    LA Avatar von alex1
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    Zitat Zitat von trina1081
    Also hier in MD laufen auch noch akute OPs von Tumorpatienten, obwohl hier letzte Woche auch gestreikt wurde.
    Wie definierst du "akute" TumorOPs?

    Ist ein nicht blutendes MagenCa eine akute OP, oder wird das erst wenn es anfängt zu bluten?



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  4. #24
    Urologischer Goldfinger Avatar von Doktor_No
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    2 linke Handschuhe bitte!
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    bei uns ist TRUS ein muß!!!!
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    das mit dem stimmungskippen scheint ja nun von der presse forciert zu werden wenn man sich mal die kommentare in der SZ usw. durchliest.
    es wäre imho am ehrlichsten gewesen zu sagen "wir wollen gern viel arbeiten und karriere machen, aber dafür wollen wir auch anständig geld verdienen!"
    ich denke urologisch!




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  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Been there, done that... there was no T Shirt
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    Zitat Zitat von Bier
    Dieser Scheis$ Tarifvertrag, den uns diese hinterhältigen Verdi-Fritzen (Krankenschwester-Bsirske) z.Z. zusammen mit tight-ass-Möllring überstülpen wollen, kotzt mich allerdings noch viel mehr an.

    "Wir sind mit dem Tarifvertrag den Forderungen der Ärzte zu 95 Prozent nachgekommen". Sicher, max. 3600 Euro bei 42h, 30% Sonderzahlungen. Das entspricht ja wohl eher 0%, oder?

    "Die Bereitschaftsdienste werden je nach Arbeitszeit auf 54 bis 58 Stunden pro Woche begrenzt". ???!!!

    Lasst euch nicht verarschen!

    (Entsch. für die Ausdrucksweise)

    Die allergrössten Schweinereien in diesem neuen Ver.Di Machwerk wurden ja noch gar nicht erwähnt.

    1) Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall (analog §71 BAT) wird es in Zukunft zwar für alle anderen Berufsgruppen weiter geben, aber nicht mehr für die Ärzte (tja, die werden eh nicht krank... trauen die sich gar nicht ).

    2) "Zukunftssicherungsklausel". Sollte ein Klinikum in wirtschaftliche Schwierigkeiten gelangen (das ist ja bei dem ein oder anderen Klinikum der Fall...), so ist der Arbeitgeber berechtigt, ohne Angabe von Gründen das Gehalt um 10% zu kürzen, um Personalkosten zu sparen
    Die ach so schönen Ver.Di Tariftabellen könnt ihr schon mal um 10% kürzen...
    Wir haften also für wirtschaftliches Missmanagement der Führungsebene mit unserem Gehalt!!

    3) Die von Ver.Di vereinbarte Gehaltssteigerung von 2,8% ab 01.01.2008 betrifft alle Berufsgruppen- mit Ausnahme der Ärzte.

    4) von den 15 Punkten im Ver.Di Tarifvertrag, gelten Punkte 1-7, sowie 9-15 nicht für Ärzte...

    5) Die wöchentliche Regelarbeitszeit kann bis auf 66 Stunden in der Woche erhöht werden ! War es nicht Herr Bsirske, der scheinheilig fragte, ob ein Chirurg, der besser bezahlt würde, deswegen nicht weniger müde wäre...?

    6) Im Jahr stehen uns 3 (in Worten drei) Tage für Fortbildung zu... Vorausgesetzt, die Kostenübernahme ist geklärt (im Zweifel, wie bisher: ihr zahlt eure Fortbildungen aus eigener Tasche...)

    7) Viele weitere kleine Haken und Ösen- lest euch das Machwerk mal durch...

    Konsequenz: Die Vollversammlung unserer Uniklinik hat einstimmig für eine Fortsetzung des Arbeitskampfes gestimmt. Wir wollen ja nicht unbedingt viel besser gestellt werden, als die Typen, die die Klos anschrauben... aber auch nicht viel schlechter



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