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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    hallo ihr,

    es ibt zwar schon ein paar threads in die richtung, aber trotzdem würd ich noch mal gern ein paar fragen stellen.
    ist irgend wer von euch in der kinder- und jugendpsychiatrie tätig? oder in ner erwachsenenpsychiatrie? oder psychosomatik?
    wäre klasse, wenn ihr was schreiben könnt über arbeitsklima, arbeitszeiten, patientenkontakte, therapie, das verhältnis von ärzten/psychologen.

    momentan studier ich im 2. sem. medizin und bin aber einfach nicht glücklich damit. ich würde gerne in richtung psych und dachte eben immer, medizin wär der geschicktere weg dorthin. es interessiert mich auch und ich bin froh die anatomie sehen zu können, aber irgendwie hab ich jetzt auch schon fast genug von der körperlichen seite. nun hab ich ja als medizinstudent nur 4 wochen psychiatrie und 2 psychosomatk. da frag ich mich doch echt, ob ich nicht doch lieber zur psychologie wechsle. da schrecken mich allerdings die berufsaussichten ab. doch ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich den medizinerjob durchhalte.

    genug gefaselt, also es würde mich freuen, wenn mir jemand seine eindrücke über diese fächer nahebringen könnte!

    lg dinchen



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  2. #2
    give me the words...
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    Ich selber arbeite zwar nicht in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, aber kenne einige Leute, die in diesen Bereichen arbeiten bzw Psychologiestudenten sind. Bevor Du Dich entscheidest, solltest Du Dir das ganze wirklich gründlich überlegen. Und genau wissen, was Du später beruflich machen willst. Wobei sich das Problem natürlich dadurch stellt, daß man erst im Laufe des Studiums und vor allem durch Praktika diejenigen Erfahrungen macht, die man für diese Entscheidungen braucht. Bedenke auch, daß wir nicht Studenten werden wollen, sondern Ärzte/Psychologen usw. Mich interessieren Arbeitsmedizin oder Naturheilkunde auch nicht im geringsten, aber ich versuche das Beste daraus zu machen. In den beruflichen Trott wird man später noch früh genug kommen und man kann die unglaubliche Vielfalt des Medizinstudiums dazu benutzen, unterschiedlichste Lebens- und Berufswelten kennenzulernen. Das Psychologiestudium mag konzentrierter auf psychische Erkrankungen eingehen, aber viele Studenten beklagen doch eine unzureichende Vorbereitung auf die spätere Berufspraxis. Und auch dort gibt es die Fächer, die Dich nicht interessieren werden (egal ob Statistik oder Gesprächstherapie). Die wichtigsten Unterschiede betreffen allerdings die späteren Befugnisse und Berufsaussichten, und dort gibt es meiner Meinung nach klare Vorteile für die Mediziner. Überleg es Dir gut und mach Praktika!
    Viele Grüße



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  3. #3
    Moustiquaire elastique Avatar von DocScarpetta
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    Sieh mal flgd. Thread an, vielleicht ist was für Dich dabei.

    http://www.medi-learn.de/medizinstud...ad.php?t=26036
    ph34r t3h cut3 on3s!



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    vielen dank ...

    ...rein theoretisch müsste ich ja nun genug infos haben. aber verarbeitet bzw. ausgebrütet hab ich sie noch nicht.
    mein primäres problem ist nicht das studium. ich bin auch der ansicht, dass beide (med&psych) spannendere und weniger spannende fächer enthalten.

    he-man, was genau meinst du mit befugnissen? medikamente usw.?
    ich muss ehrlich sagen, dass ich mir nicht zutrauen würde, die verantwortung für körper und seele eines menschen zu tragen. vor allem nicht völlig übermüdet in der nacht ... da ich perfektionistin bin, brauch in einen bereich, für den ich zuständig bin und wo ich mich sicher fühle. oder lernt man das???
    was ich beruflich machen möchte? entweder 1) in der kjp (klinik), aber dort eher als psychologin, oder 2) in einer praxis (als ärztin oder psychologin), gesundheitsamt, beratungsstelle o.ä.
    niederlassen will ich mich nicht. ist mir zu viel bwl ...

    mein bauch sagt schon, psychologie, gerade im hinblick auf den beruf. der kopf sagt eher, medizin, da bereits angefangen, studium interessant, finanziell ist die therapieausbildung klar im vorteil.

    finde die entscheidung furchtbar schwer =((( aber danke schon mal für eure infos. werd mich nun erstmal der glykolyse widmen



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  5. #5
    give me the words...
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    Es erleichtert Dir vielleicht die Entscheidung, möglichst viele Meinungen von Ärzten und Psychologen einzuholen und Dir selber den Arbeitsalltag anzuschauen. Der tatsächliche Eindruck ist dann meist doch sehr anders als die vorgestellte Phantasie. Und je nach Persönlichkeit werden ärztliche und psychologische Tätigkeit anders bewertet Was man vielleicht einigermaßen objektiv sagen kann, ist, daß Ärzten eher ein systematisches Vorgehen, das Erstellen eines psychopathologischen Befundes, die Differentialdiagnose körperlicher Erkrankungen und natürlich die Kompetenz und Befugnis zu medikamentöser Therapie beigebracht und erteilt wird, Psychologen hingegen eher der Aufbau einer geeigneten Gesprächsatmosphäre, die Interpretation psychologischer Tests sowie die jeweiligen Techniken der verschiedenen Therapierichtungen beigebracht werden (was aber natürlich auch die Ärzte sich aneignen können). Schizophrenien und andere Psychosen werden fast nur von Ärzten behandelt, für Eßstörungen sollte man auch medizinisch sehr gut bewandert sein...die Liste ließe sich fortsetzen. Du merkst, ich tendiere eher zu der Meinung, daß einem als Arzt mehr Wege offenstehen als als Psychologe. Aber da gibt es auch andere Meinungen.



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