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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
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    WIe lieeeeeeeeeefs?



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  2. #62
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    so, auch ich habe nun heute das "sagenumwobene Auswahlgespräch" hinter mich gebracht...und es ist wirklich sehr, sehr locker und entspann...die profs sind total nett und aufgeschlossen und legen einem keine Steine in den Weg, ehr im Gegenteil...zweimal haben sie ir die Antwort, die sie hören wollten quasi in den Mund gelegt...Natürlich war ich total aufgeregt vorher, auch wenn mehrere hier schon geschrieben haben, dass man es nicht sein braucht (womit ihr ja auch recht hatte, irina und anna ) , aber ich glaube, das gehört auch einfach n'bißchen mit dazu...naja, es ging halt so los, dass ich erstmal erläutern sollte wieso ich Medizin studieren will, wieso grade in Hannover, wieso sie gerade mich auswählen sollten...eben so allgemeiner Kram, der eig. leicht zu beantworten ist...hab mich trotzdem häufig verhaspelt undd wusste nicht, in welcher Person ich meine angefangenen Sätze beenden sollte...habe, hat, hast...?naja, war aber ok...dann sollte ich als Leistungssportlerin Stellung zum Doping nehmen...konnte hier leider auf die Wirkung einiger Medikamente keine Antwort geben, da ich sie nicht kannte und auch auf die sich anschließenden Fragen über degenerative Erkrankungen, Krebs, HKL-System, Grenzen der Medizin, Gesundheitsreform, Vorsorgeuntersuchungen, ethiosche-moralische Diskussionen, bekannte Ärzte und ihre Erfindungen, Infektionskrankheiten in und um Deutschland, Thema der Dr.Arbeit (Hallo?ich brauche erstmal n'Studienplatz...) konnte ich sehr häufig nciht die gewünschten Antworten liefern bzw. die Themen nur grob anschneiden...war also auch ehr suboptimal mein Gespräch...naja, ich denke, dass ich schon irgendwie mein Interesse bzw. meine Faszination für dieses Gebiet deutlich machen konnte, mich aber leider noch! nicht wirklich gut auf diesem Gebiet auskenne (wie auch)...für die Profs war das allerdings alles kein Problem...manchmal mussten sie bei Verdrehern von Krankheiten meinerseits sogar schmunzeln und haben dann mal korrigierend eingegriffen...also, ich ahbe absolut keine Ahnung wie ich auf sie gewirkt habe...weiß, dass ich viele Dinge einfach nicht wusste, weiß allerdings nicht wie wichtig diese Dinge wirklich sind...2mal hatte ich leider n'Brett vorm Kopf und konnte auf einmal nicht mal mehr meine Interessen neben dem Sport in der Freizeit angeben... total bescheuert...naja, hab dann einfach gesagt, dass ich grade den Faden verloren habe aufgrund der Tatsache, dass ich sehr aufgeregt sei...fanden sie glaub ich ganz gut, dass cih ehrlich war...auch in Bezug auf meine Ehrlichkeit, dass ich vieles nicht wusste und es dann auch zugegeben habe...

    @Irina: mich haben sie also auch viel gefragt, was ich nicht wusste...sollten glaubich die Sache nciht zu schwarz sehen und uns einfach überraschen lassen....das wird schon...bestimmt...

    Drück uns auf jeden fall allen die Daumen...Liebe Grüße, Rinchen

    PS: weiß irgendwer, wann wir Bescheid kriegen, ob wir genommen sind oder nicht????
    Erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt...



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  3. #63
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    WoW Dann mal Gratz zum tollen Gespräch



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  4. #64
    Registrierter Benutzer Avatar von Irina86
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    Zitat Zitat von anirak
    ...
    @Irina: mich haben sie also auch viel gefragt, was ich nicht wusste...sollten glaubich die Sache nciht zu schwarz sehen und uns einfach überraschen lassen....das wird schon...bestimmt...

    Drück uns auf jeden fall allen die Daumen...Liebe Grüße, Rinchen

    PS: weiß irgendwer, wann wir Bescheid kriegen, ob wir genommen sind oder nicht????
    wow ... dich haben sie ja echt viel gefragt ... mir wurden insgesamt (neben meinem sozialen umfeld = familie, freunde, hobbies) 4 fragen gestellt (wie schon gesagt, wollten sie noch nicht mal wissen, warum ich medizin studieren will): mein starken interesse an chemie (-> später forschung???); gesundheitssystem (krankenversicherungen, probleme dieses solidarichen systems (-> GKV als solidarischste aller versicherungssysteme)), ärztestreik (etwas über verlauf, ursachen, ergebnis) und libanon (naja, das hatten wir ja schon ) ... das gespräch kam mir mit knapp 20 min. auch sehr kurz vor ...

    ich habe das gefühl, dass es nicht so prickelnd war (das habe ich jedoch immer bei prüfungen und meistens stellt es sich als unbegründet dar). vor allem kommt es mir jetzt komisch vor, dass ich nicht so viel stoff wie ihr abgefragt wurde (naja, antwort-frage-situation war es eher nicht, es kam zu einem gespräch eher gesagt).

    welchen schnitt habt ihr alle denn so??? ich selbst habe 1,8, aber in dieser warteecke waren auch mädels mit 1,4 ... ) ...

    liebe grüße an alle
    http://spielwelt15.monstersgame.net/?ac=vid&vid=39006827

    Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust.

    Leo N. Tolstoi (1828-1910), russ. Schriftsteller



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  5. #65
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    Ich setze hier mal ganz frech einen Blogeintrag rein, der den heutigen Tag sehr gut beschreibt ... lest selbst.



    "Einmal Spießrutenlauf und zurück"

    Hannover, 30. August 2006, 13:15 Uhr, Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover an der Karl-Wiechert-Allee. Ein ziemlich angespannter Hammi bahnt sich seinen Weg in Gebäude "Theoretische Institute II" in der Carl-Neuburg-Straße auf dem Campus. In einer Art Kantine sitzen die wartenden Bewerber und Bewerberinnen. Ich geselle mich dazu, schlage meine Zeitung auf, nehme mir ein wenig Kuchen und einen Apfel, den der AStA netterweise bereitgestellt hat und warte darauf, dass es 14:30 Uhr ist: zu diesem Zeitpunkt war ich geladen. Als es bereits 14:45 Uhr war, fragte ich mich, ob ich heute noch einmal dran komme. Just in diesem Augenblick holte mich dann Prof. Ganser, ein Internist, ab und führte mich in einen Lehrraum im zweiten Stock, wo Prof. Lips, ein Anästhesist, saß. Zuerst ein wenig Smalltalk: "woher kommen Sie ?", "Aus Sachsen ? Wohnen Sie schon immer dort ?". Soweit klar. Dann die obligatorische Frage: "Warum Medizin ?". Man fragte mich auch, warum ich nicht Politiker werde oder Politikwissenschaft studiere. "Warum Hannover ?" kam auch noch dran. Ach ja, kleiner Tipp für unsere Mitlesenden von Medilearn.de, die noch dran sind: wenn man Euch fragt, wie das denn alles realisierbar ist, dass man ein "Lernen am Patienten" machen kann ... die wollen wissen, dass die MHH akademische Lehrkrankenhäuser in ganz Niedersachsen hat. Augen auf im Straßenverkehr ! Wundersamerweise fragte man mich gar nichts zu meinem Zivildienst. Es tauchte die Frage auf, warum ich Tenorhorn spiele (Antwort: Spaß, Freude, Erholung ... *verlegen ist und räusper* ). Auch, warum ich in der FFW bin. Ich wurde gefragt, warum ich im Bundestag und Landtag ein Praktikum machen werde. Allerdings auf Englisch, weil Prof. Ganser aufgrund meines Cambridge-Zertifikates plötzlich Englisch mit mir sprach - und später wieder auf Deutsch wechselte, nachdem ich ihn erst einmal zugequatscht hatte. Eigenartigerweise kam auch kein Vermerk zu LSM oder Erste Hilfe. Ach ja, ich wurde gefragt, was meine Lieblingsfächer waren: das wurde mein Verhängnis, weil ich auch mit "Geschichte" neben Biologie antwortete. Er fragte mich dann, ob ich mich ein wenig mit Medizingeschichte beschäftigt hätte, u.a. nach bemerkenswerten Entdeckungen und großen Medizinern. Und ich Idiot zähle nun ein paar Sachen auf und meine tatsächlich, Robert Koch hätte an der Erfindung des Penicilins mitgewirkt und mich auch im Zeitraum geirrt (meine Antwort: Anfang 19. Jahrhundert). Der Name des Erfinders lag mir auf der Zunge, aber er kam nicht raus ... Flemming ! Ich Depp ... *rolleyes* Ach ja, und dann gings erst richtig los: ich sollte mich beschreiben. Da fiel das Wort "kommunikativ". "Wie kann Ihnen das denn im Arztberuf helfen ?" Ich berief mich auf ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis und irgendwann kam die Frage, ob der Patient immer die volle Wahrheit wissen sollte. Ich: "Ja" Er: "Und wenn er es nicht will ?" Nur hin und her ... Wie gesagt: zwingen kann man den Patienten nicht, aber es ist einfach besser, wenn man weiß, was mit einem los ist. Logisch, oder ? Ach ja, ich wurde außerdem über die Finanzierung des Gesundheitssystems und Krankenkassen ausgefragt. Auch über den Aspekt der Gesundheitsreform, was man mit den Krankenkassen vor hat (kleinere Zahl, Heraufsetzung der Mindestmitgliederzahl). Dann erläuterte ich das Für und Wider der Regelung, man verlangte das von mir. Dann ging es weiter zum Grundkonflikt der Stammzelldebatte, u.a. welche Länder liberaler in diesem Feld als wir sind. Nun, die 30 min waren relativ fix rum ... was mir nur noch einfällt, ist, dass ich über Regelungen zur Organspende gefragt wurde -> "Zustimmungsregelung" (Deutschland), "Widerspruchsregelung" (Österreich). Ich sollte das erläutern und das Für und Wider der Regelungen darlegen. Dann war die halbe Stunde auch schon rum. Man sagte zu mir: nun, wir wünschen Ihnen alles Gute. Wir können nur zu einem Teil beeinflussen, was geschieht (Punktzahl errechnet sich zu 51 % nach Abischnitt und zu 49 % nach Punktzahl im Auswahlgespräch). Aber: egal, was passiert ... ich solle mich nicht von meinem Zielen abbringen lassen. Ich weiß also nicht wirklich, ob sie einen guten Eindruck von mir hatten. Ich vermute mal ja, weil einer von beiden meinte, ich hätte "eine hohe soziale Kompetenz dargelegt". Die Aussagen lassen natürlich viel Spekulation zu. Auch die Aussage, dass (Zitat) "die Kollegen aus der Chirurgie sagen, sie brauchen Männer und etwas kräftige Frauen" (keine Panzer, aber für Traumatologie braucht man beispielsweise schon Kraft). Der Witz: ich erwähnte, ich könnte mir Chirurgie sehr gut als Spezialisierung vorstellen, obwohl ich das natürlich jetzt nur sehr bedingt beurteilen kann. Ich verabschiedete mich von Prof. Lips, Prof. Ganser brachte mich herunter und verabschiedete sich nach einem kurzen Smalltalk von mir. Ich sprach noch mit ein paar Studenten und Studentinnen der MHH und einem Mitbewerber. Und dann war es auch schon vorbei ... Wieder zurück zu Bekannten in Hannover, kurz dort gewesen und dann wieder rauf auf die Autobahn. Mir ging ziemlich viel durch den Kopf: Hat das gereicht ? Wie habe ich gewirkt ? Werde ich einen Zulassungsbescheid erhalten ? Ich bin mir unschlüssig. Allerdings hätte es auch schlimmer laufen können. Was jetzt passiert, liegt nicht mehr in meinem Entscheidungsbereich ....



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