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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    19
    Hallo, eine Frage zu der umfassenden "Bin ich zu alt fürs Medizinstudium-Diskussion". Verzeiht meine Unwissenheit, aber ich bin kein Medizinstudent. Also:
    1) Wofür ausser einer Forschungs- oder Krankenhauskarriere ist das Alter denn in einer Branche, in der man freiberuflich tätig sein kann, relevant, wenn es einem nicht auf die Kohle ankommt?
    2) Ehrliche Frage: Ist es total illusorisch, sich vorzustellen, Medizin zu studieren, dann für msf oder so zu arbeiten und sich irgendwann irgendwo niederzulassen (ich brauch nicht viel Geld...!)?
    2) Und weil manche schreiben, die Ausbildung dauere 12 Jahre: okay, 6 Jahre Studium plus PJ ohne Kohle, aber verdient man in der Facharztausbildung denn nicht auch schon Geld und kann sich damit ernähren?
    Das hört sich alles so unglaublich frustrierend an, für Leute, die sich überlegen, eine Ausbildung zu machen und erst danach anzufangen... aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob ich mir da falsche Vorstellungen mache...
    Danke für alle Antworten!
    Kay



  2. #2
    Guest
    Hi,
    also in der Facharztausbildung verdient man natürlich schon Geld, aber gemessen an der Arbeitszeit ist das verdammt wenig, wenn man mal den Stundenlohn ausrechnen würde. Außerdem kommt zwischen PJ und Facharztausbildung noch die Zeit als AIP (1,5 Jahre), wo man für teilweise nur 1000€ auch richtig arbeiten muß und der Dumme für die Drecksarbeit ist...
    Aber abgesehen davon denke ich auch, daß das Alter eigentlich unwichtig ist, wenn man nicht die große Karriere anstrebt. Obwohl ich die Altersgrenze für Studienanfänger bei etwa 35 Jahren ziehen würde. Wir haben eine an der Uni, die ist jetzt im 2. Semester und ist aber schon 53 Jahre alt. Bei solchen Leuten frage ich mich wirklich, warum sie es machen...
    Gruß, Kicky



  3. #3
    Gold Mitglied Avatar von Festus
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    Beiträge
    302
    Natürlich, echt wichtig ist das alter nur, wenn man nach oben will...

    aber man sollte auch nicht vergessen, das von Studienbeginn bis ende AiP -wo es zum ersten mal halbwegs vernünftiges Geld gibt- bei optimalem -> direktem Bestehen aller Examen und keinem Zeitverlust durch Auslandsaufenthalte oder Diss immerhin auch 7,5 Jahre vergehen !

    D.h. wer mit knapp über 30 anfängt, der ist fast 40, bevor er "richtig drin ist". Das ist schon recht happig.
    Ich bin kein Zyniker, ich habe nur meine Erfahrungen; aber das kommt ungefähr auf das Gleiche heraus.



  4. #4
    Guest
    Aber die AIP-Zeit wird doch jetzt abgeschafft, oder nicht? Das sind dann ja noch mal 1,5 Jahre weniger... Vor diesem Hintergrund: wäre ein Studienbeginn mit 26 sinnvoll oder würdet ihr sagen: lass es besser sein!?

    Kay



  5. #5
    Gold Mitglied Avatar von Festus
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    302
    SOLL abgeschaft werden...

    Oder bin ich da jetzt falsch informiert ? Korrigiert mich bitte, wenns doch schon durch ist !

    Ich denke mal ob es sinnvoll ist oder nicht, muß jeder selbst entscheiden, das hängt ja auch von Sachen ab wie:

    Was hab ich schon in der Tasche ? (Ausbildung, Studium)
    Was will ich erreichen ? (Position, Einkommen)
    Was für Einschränkungen hab ich ? (eigene Kinder etc)

    und letztendlich
    Wie finanziere ich das ?
    Ich bin kein Zyniker, ich habe nur meine Erfahrungen; aber das kommt ungefähr auf das Gleiche heraus.



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