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Ich habe keinen echten Vergleich mit Deutschland wenn es um Papierkram geht, da ich als Assistent niemals dort gearbeitet habe. Im Privatleben verstehen die Schweizer es jedoch hervorragend einem den Tag durch Papierkram usw. zu vermiesen.
Aus meinem eigenen beruflichen Alltag kann ich sagen, dass ich fast noch nie mit einer Versicherung telefonieren musste, ca. 4 Versicherungsanfragen pro Woche schriftlich beantworten muss (Zeitaufwand <5 Minuten pro Antrag) und selten mal in kurzen Worten eine ausserkantonale Behandlung bewilligen lassen muss. Der Rest ist spitalinterner Papierkram.
Was zwar kein echtes Papier mehr ausmacht, sondern am PC ausgefüllt wird, aber trotzdem nervig ist, ist natürlich die ICD, CHOP und Wigagent Codierung...aber darum kommt man halt nicht herum.
Bezüglich Kurs und ähnliches ist es hier in CH wahrscheinlich noch strenger als in D. Hier mal exemplarisch, das was ich in 6 Jahren Chirurgie absolvieren muss:
- 3 SGC-Jahreskongresse
- 4 von der SGC empfohlenen Weiterbildungsveranstaltungen
- 1 veröffentliche wissenschaftliche Arbeit als Erstaustor
- 1 Weiterbildung für dosisintensives Röntgen
- Teilnahme an 5 von der SGC anerkannten Kursen (mind 2 Tage)
gruesse, die niere
“Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)