Gyn ist ganz nett im stätischen Krankenhaus, mittags versuchen alle es zu schaffen zusammen essen zu gehen und machen durfte ich auch ziehmlich viel, wenn man bei Geburten dabei sein will, sollte man sich aber immer gleich persönlich den Hebammen vorstellen, sonst hat man die Arschkarte. Am besten auch die Sekretärin fragen wieviele Famulanten auf der Gyn sind, bei drei hat man nicht mehr viel zu tun, kann dann aber auch früh gehen. War die ersten zwei Wochen alleine, das war besser, auch wenn das frühe gehen nett ist.
Man kann auch ab nachmittag kommen, muß nur fragen, das lohnt sich, weil die meisten Babys ab 17h auf die Welt wollen.
Wenn man fragt, darf man eigentlich alles mal probieren.

Anästhesie in der Uniklinik, fand ich nicht so spannend durfte zwar alles ( von ein-, aus- leiten bis Punktieren der Vena jungularis...), aber wenn man 2-4 Stunden lang bei OPs sitzt und nicht viel zu tun hat, außer alle 5 Minuten etwas aufs Protokoll zu schreiben, ist der Tag echt lang. Wenn man es machen möchte, damit man intubieren und Branülen legen kann reichen 14 Tage völlig aus. Nehmt am besten ein Buch für die langen OPs mit.

Ansonsten kann ich nur den Rat geben an ein peripheres Krankenhaus zu gehen, am besten kein Lehrkrankenhaus, dann ist man sehr wahrscheinlich der einzige Student und bekommt die volle Aufmerksamkeit, zB Paracelsus Klinik in Kaltenkichen oder Henstedt-Ulzburg. Dort bekam ich sogar ein Pieper, falls mal etwas spannendes passiert. Und immer jemand da, den man Fragen kann.