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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.11.2006
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    Nochmals hallo an alle,

    nachdem die Frage hinsichtlich Studienplatzchancen von Euch beantwortet wurde, hätte ich gleich noch zwei weitere. Ich hoffe wieder auf viele Antworten aus der Praxis (da ich ein Mensch bin, der sich nur ungern in irgendwelche "Es-wird-schon-klappen-Abenteuer" einläßt).
    1.) Wie sieht es mit der Stoffbewältigung hinsichtlich Chemie, Bio und Physik im Grundstudium, pardon ich meine natürlich der Vorklinik, aus? Ist dabei unbedingt Leistungskursniveau aus Abizeiten erforderlich oder ist das schlicht und einfach lernbar. Ich frage aus folgendem Grund: Meine Leistungskurse waren aufgrund meines Erststudiums natürlich keiner von den dreien, Chemie und Bio habe ich sogar ab der 11. Klasse abgewählt (und nun diese Neigungen ). Dazu kommen noch ein paar bio-, chemie- und physikfreie Jahre. Wie gefragt, ist das stofflich zu bewältigen.
    2.) Ausgehend von dieser Situation gleich meine zweite Frage bezüglich des Zeitaufwandes. Da ich weder von Beruf Sohn bin bzw. im Hotel Mama wohne, muß ich mir meinen Lebensunterhalt während des Studiums teilweise verdienen, sprich arbeiten. Eigentlich hatte ich mir dafür in Gedanken jedes zweite Wochenende sowie die Semesterferien reserviert (das Pflegepraktikum will ich schon vor Studienbeginn absolvieren). Die Arbeit als Pflegehelfer (Entschuldigung an alle Betroffenen) erscheint mir dafür richtig, da die Denkarbeit bei dieser Tätigkeit doch eher nachrangigen Charakter besitzt. Ist eine solche Vorgehensweise hinsichtlich des Zeitaufwandes praktikabel oder eher nicht? Wieviel Zeit Eurer "Semesterferien" bzw. Wochenenden müßt Ihr für Studientätigkeiten aufwenden?

    Danke und Grüße
    akikl



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  2. #2
    Optimist Avatar von Dr. Hyde
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    Um überhaupt erst einmal in die Materie "hineinzuriechen" habe ich bereits als Pflegehelfer in einer Pflegeeinrichtung sowie im Krankenhaus gearbeitet. Kann man diese Erfahrungen im Studium nutzen?
    ja kann man...
    als pflegepraktikum anrechnen lassen (formular beim lpa holen und vom krankenhaus stempeln lassen). ausbildung zum krankenpflegehelfer wird ebenfalls irgendwie anerkannt, glaub ich...

    zu 1.)
    naturwissenschaftliche vorkenntnisse sind nützlich, aber definitiv nicht nötig. nötig ist aber die bereitschaft, sich in den kleinen fächern viel "medizinfremdes" reinzukloppen. die vorlesungen/kurse beginnen mit stoff der 11. klasse, es geht dann aber recht zügig voran.
    didaktisch und pädagogisch anspruchsvolle praktika zu erwarten würde eine große enttäuschung bedeuten...

    zu 2.)
    ich habe selbst die ganze studienzeit nebenbei gearbeitet. insbesondere nachtdienste gehen z.b. wenn am nächsten tag erst spät praktikum ist. sonst am wochenende; im durchschnitt 6-8 tage im monat. je nach lebensstandard geht das ganz gut. wenn man die semesterferien durcharbeitet ist es evtl. sogar möglich während des semesters nix zu verdienen...hatte ich aber keinen bock drauf

    viel erfolg
    hyde



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Skalpella
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    EmmaH
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    Ich schließe mich Hyde an. Allerdings würde ich an deiner Stelle versuchen in deinem Erststudiumsjob zu arbeiten, falls das geht. Wird vielleicht mehr Kohlen geben, als als ungelernte Kraft in der Pflege. Wenn das mit dem Job nicht geht, dann ist die Pflege sicher ein guter Bereich, weil man Erfahrungen sammelt, die hilfreich sind und auch an Wochenenden usw. gut arbeiten kann.
    Wie Hyde schon sagte, sollten die Naturwissenschaften nicht das große Problem darstellen, einfach dranbleiben und mitlernen.
    Viel Glück
    Diana



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    07.11.2006
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    Hallo zusammen,

    Diana und Hyde erstmal Dank für Eure Antworten. Na dann werde ich mir wohl bis Studienbeginn nochmal etwas Chemie-, Bio- und Physikliteratur durcharbeiten - Vorbereitung ist doch besser. Als Nutzen aus meinem ersten Studium kann ich mir lediglich mein Latinum (man bin ich froh hinsichtlich Terminologie) und die Arbeitsmethoden mitnehmen, aber das ist doch auch schon etwas.
    Weil wir gerade dabei sind: Ich habe mir mal verschiedene Sachen im Netz hinsichtlich Studienorganisation angesehen. Wie läuft das eigentlich bei den Medizinern ab? Bei uns Geisteswissenschaftlern war die Studienorganisation bezüglich Seminaren, Vorlesungen, Übungen etc. völlig frei. Das brachte Freiheiten, aber Selbstdisziplin war erforderlich. Bei der Humanmedizin scheint mir der Stundenplan, zumindest in der Vorklinik, relativ streng vorgegeben. Hat man bei seiner Plangestaltung irgendwelche Freiheiten oder läuft das nach dem Muster ab (z.B.): Montag, 8.00 Uhr, Anatomie und damit basta (und keine Alternative)?
    @Diana
    Schön wärs schon, wenn ich weiter nebenbei als Historiker arbeiten könnte, aber (und ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du dich in dieser Branche nicht so gut auskennst) da gibt es nur 4 Alternativen:
    a.) an einer Uni nach oben schleimen und versuchen einen 5-Jahres-Vertrag zu erhaschen (schaffen ca. 0,01% eines Jahrgangs )
    b.) eine Halb- bis Jahresvertrag (max. Teilzeit) in einem Museum etc. zu kriegen
    c.) als Freischaffender zu arbeiten
    d.) arbeitslos
    Ich hatte Variante c. Allen gemein ist, dass Du lausig bezahlt wirst (der Unterschied zu einer 40h Hilfskraft dürfte nicht allzu groß sein!) und dafür ziemlich ackern mußt (und ich rede hier nicht von 8h-Arbeitstagen!).
    Ich werde daher die Variante mit der Pflegehilfskraft wählen. Da bekomme ich wenigstens noch eine Menge aus dem zukünftigen Arbeitsumfeld mit, die Arbeit mit Menschen macht mir ungeheuren Spaß und ich habe flexible Arbeitszeiten (Wochenendienst möglich) .

    Grüße an alle
    akikl



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Leseratte
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    15.03.2005
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    156
    Medizinstudium ist, jedenfalls hier in Hannover, total verschult. Das heißt Vormittags Vorlesungen (freiwillig) und Nachmittags Praktika und Seminare(Pflicht). Allerdings bleibt es ja jedem selbst überlassen auch tatsächlich die für ein Jahr vorgesehenen Veranstaltungen zu besuchen. Ist halt eine Zeit- und Geldfrage. Eine andere Möglichkeit, den Stundenplan zu beeinflussen sehe ich nicht.
    "Probleme sind verkleidete Möglichkeiten"



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