teaser bild
Seite 3 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 29
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.375
    Wenn man allerdings schon in der Schule (mit 16 ist man in der zehnten Klasse?) Probleme hat, die Fächer überhaupt zu ver- und bestehen, dann sollte man sich sehr fragen, ob Medizin das richtige Studienfach wird. Es geht ja nicht nur um die Menge des Vorwissens (in Physik und Chemie hatte ich davon auch nicht allzu viel) sondern auch um das Verständnis. Und wenn ich schon in der Zehnten gerade Bio so wenig verstehe, dass ich fast durchfalle, dann fürchte ich, tue ich mir mit einem Medizinstudium nicht gerade einen Gefallen...

    Also Mucker: Die Fächerwahl und die Tatsache, dass man Naturwissenschaften abwählt, ist zur Zeit hier in D nicht das Problem. Aber überlege dir gut, ob es sinnig ist, ein naturwissenschaftliches Fach zu studieren, wenn dir die Naturwissenschaften schon jetzt nicht liegen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    Der Christmas-Faktor Avatar von Meridion
    Mitglied seit
    14.09.2004
    Ort
    Hoidelbääsch
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    451
    Man sollte schon noch betonen, dass - zumindest hier in HD - kein Fach wirklich in extenso durchlaufen wird, Selbst die gehasste Biochemie hält sich doch zurück . Und laut einer, die grad in ihr PJ startet geht es zwar in einigen Bereichen noch ins Detail, bleibt aber immer praxisgebunden, ganz anders als in reinen Naturwissenschaften, wo es um Modelle, Theorien und komplexe, teils sehr abstrakte Zusammenhänge geht...

    Man sollte denk ich nie unterschätzen was für ein Motivator es ist, wenn Zusammenhänge praxisnah bleiben. Und wie gesagt, zumindest hier in HD ist es zwar sehr viel, das bestreitet keiner, aber schon jetzt in der Vorklinik kann man eigentlich immer die gedankliche Brücke zum praktischen Nutzen dieses oder jenes Systems/Rezeptors/regelkreises schlagen...
    Sprich, ich bin bis jetzt noch vor kein einziges System gestellt worden, dass wirklich schwer zu begreifen gewesen wäre. Und laut Aussagen einiger höherer Semester (und fertiger Ärzte) bleibt das wohl auch so...

    Meridion

    EDIT: was übrigens der Grund war, warum ich Mathe in der Schule gehasst habe, die ständige Frage, warum ich das Volumen eines hypothetisch in einem Koordinatensystem auf einer perfekten eliptischen Bahn um ein hypothetisch existierendes kuboides, verzerrtes Gebilde anhand von Punkten und hypothetischen Linien berechnen können muss; diese und ähnliche Fragen haben mir Mathe immer saftig vergällt. Und der Satz "jaa, wenn sie jetzt mal die Masse des Jupiter berechnen wollen..." [grinslächel] hilft dabei auch nicht weiter... Die Masse des Jupiter??? W - T - F interessiert mich der Jupiter... Ich bin eben einfach kein Naturwissenschaftler, mich interessieren Dinge nur, wenn sie mit was substanziellem zu tun haben; dann können sie auch gerne abstrakt sein, dann machen mir auch aromatisch stabilisierte Antioxidationssysteme oder Chaperon-BPCs Spaß...
    Wie gesagt, sollte man imo nicht unterschätzen, wie sehr die Motivation ne Rolle spielt dabei...
    Geändert von Meridion (21.11.2006 um 12:53 Uhr)
    "Medicus curat, Natura sanat"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #13
    wollt ihr die zitze? Avatar von ledoell
    Mitglied seit
    29.06.2006
    Ort
    Schreibtisch
    Beiträge
    1.794
    mhhh....ich mag diesen hype auf praktische beispiele irgendwie nicht....sicherlich ist es manchmal hilfreich, ein konkretes beispiel zu haben....aber die theoretischen zusammenhänge finde ich meistens viel interessanter und spannender, weil sie viel grundlegender und wichtiger sind als die x-te ach-wie-toll-praxisnahe anwendung ...

    aber das ist jetzt nur ....

    wie mein ehemaliger mathelehrer es formulierte: "ich bin ein großer freund von nutzlosem wissen"

    leider geil



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Semester:
    fertig
    Beiträge
    904
    Zitat Zitat von Feuerblick
    Wenn man allerdings schon in der Schule (mit 16 ist man in der zehnten Klasse?) Probleme hat, die Fächer überhaupt zu ver- und bestehen, dann sollte man sich sehr fragen, ob Medizin das richtige Studienfach wird. Es geht ja nicht nur um die Menge des Vorwissens (in Physik und Chemie hatte ich davon auch nicht allzu viel) sondern auch um das Verständnis. Und wenn ich schon in der Zehnten gerade Bio so wenig verstehe, dass ich fast durchfalle, dann fürchte ich, tue ich mir mit einem Medizinstudium nicht gerade einen Gefallen...

    Also Mucker: Die Fächerwahl und die Tatsache, dass man Naturwissenschaften abwählt, ist zur Zeit hier in D nicht das Problem. Aber überlege dir gut, ob es sinnig ist, ein naturwissenschaftliches Fach zu studieren, wenn dir die Naturwissenschaften schon jetzt nicht liegen.
    Also naturwissenschaftliches Fach ist dann wohl doch etwas übertrieben. Mediziner lernen auswendig und das werden die meisten noch irgendwie hinbekommen.
    In der Schule kommt es auf so viele Sachen an, ob man nun gut oder schlecht in einem Fach ist. Ich glaube, dass lässt sich null mit dem Studium vergleichen.
    Ich hatte in der Mittelstufe eine 5 in Physik und in Chemie. Nachher dann in beiden ne eins und Physik als LK. Auch sowas kann sich ändern. Und ich hab in der Mittelstufe wirklich keine physikalischen Zusammenhänge geblickt. Fühl mich trotzdem ziemlich geeignet fürs Medizinstudium.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #15
    wollt ihr die zitze? Avatar von ledoell
    Mitglied seit
    29.06.2006
    Ort
    Schreibtisch
    Beiträge
    1.794
    hmm...ich dachte in medizin lernt man schon erstmal die grundlagen der naturwissenschaften (physik, chemie, biologie) und der "hilfswissenschaft" mathematik und daher auch die zusammenhänge?...alles andere wäre ja sehr schade find ich :/...
    leider geil



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook