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  1. #1
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    Hierüber wurde schon einmal diskutiert, aber irgendwie ist das ein bißchen in Vergessenheit geraten, deswegen greife ich das gerade noch einmal auf. Meines Wissens werden in einem Persönlichkeitstest meistens irgendwelche Eigenschaften in einer Skala, beispielsweise zwischen 1 und 10, eingestuft, dies kam ja schon in sehr sehr vielen Fragen vor und würde eindeutig einer Ordinalskala entsprechen. Unter Umständen könnte ich auch die Argumentation für eine Nominalskala nachvollziehen, aber mit der angebotenen Lösung Intervallskala kann ich mich irgendwie nicht einverstanden erklären. Was sagt denn die Allgemeinheit dazu?



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  2. #2
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
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    Hallo Freiburger,

    Bei dieser Frage geht es darum auf welchen Skalenniveau Persönlichkeitsfragebögen "üblicherweise interpretiert" werden.

    Es ist richtig, dass die Daten nur auf Ordinalskalenniveau vorliegen.

    Dennoch werden sie "überlicherweise" auf Intervallskalenniveau interpretiert, obwohl dies methodisch nicht ganz korrekt ist.

    Wir rechnen bei dieser Frage mit einer negativen Trennschärfe.
    D.h. Studenten die das Thema verstanden haben, werden diese Frage falsch beantworten, da sie wissen, dass Intervallskalennievaeu gleiche Abstände zwischen den Merkmalsausprägungen voraussetzt, und dies bei den meisten Persönlichkeitsmerkmalen sicher schwer nachzuweisen ist.

    Medizinstudenten, auch wenn Sie noch so gut gelernt haben, können leider nicht wissen, dass bei der Interpretation dieser Daten üblicherweise methodische Fehler gemacht werden.

    Der gleiche Fehler übrigens wir auch gemacht, wenn bei Berechnung der "Durchschnittsnote" das arithmetische Mittel berechnet wird. Schulnoten, Examensnoten lassen sich ebenfalls nur auf dem Niveau einer Ordinalskala darstellen, das arithmetische Mittel setzt jedoch Intervallskalenniveau vorraus.

    Das heißt, dass der die Berrechnung des NC, die Zugangsberechtigung für sehr beliebte Studienfächer, auf einem methodischen Fehler basiert. Auch die Gesamtnote der medizinischen Staatsexamina errechnet sich ja aus dem gewichteten Mittel des 1. -, 2. - und 3. Staatsexamens.
    Auch ein methodischer Fehler!

    Fazit:
    Aus unserer Sicht ist diese Frage strittig, da auch nicht klar ist was eigentlich "Üblicherweise" heißt.

    Es wäre schön gewesen, wenn in der Frage formiliert worden wäre:

    "Welche methodischen Fehler werden bei der Interpretation von Persönlichkeitsfragebögen üblicherweise in Kauf genommen?"

    X) Dass man Sie auf Intervallskalenniveau interpretiert

    Dann wäre diese Frage sicher eindeutig gewesen.


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  3. #3
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    Wenn das wirklich die Erklärung ist, die auch das IMPP vertritt, dann muß ich meine Meinung über diese Anstalt glaube ich noch ein bißchen weiter nach unten korrigieren. Das ist ja ganz schön fies, eine solche Frage, in diesem Gerüst zu verstecken

    Wie seid Ihr denn darauf gekommen, aus früheren schlechten Erfahrungen heraus?



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  4. #4
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    Noch bischen Arbeitslos:-)
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    hmm interessante Ansicht. ich allerdings denke, dass die betonung auf "standardisiert" liegt. und da sagt die definition, dass bei standsardisierten tests die absolute ausprägung eines merkmals erfasst wird. und dies wird so wie ich das jetzt gelesen habe auf intervallskalenniveau interpretiert. bei psychologischen tests wird die relative ausprägung eines z.b. persönlichkeitsmerkmals gemessen. bei einem standardisierten test bzw. fragebogen allerdings wird die absolute ausprägung gemessen und auf intervallskalen interpretiert. auch wenn das wie schon von den medi-learn cracks erwähnt nicht immer zulässig ist.

    greets



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  5. #5
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    Ist eine solche Frage eigentlich für eine Beschwerde geeignet ? Die Frist läuft ja Ende dieser Woche laut diesem IMPP-Heft ab.



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